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So zur sechsten Aufgabe. Hier soll die Reaktionsgleichung für die

Hydroformulierung aufgeschrieben werden mit der Strukturformel von allen Reaktanten und

es soll die Regulativität des Prozesses besprochen werden sowie welche Metalle für die Hydroformulierung

verwendet werden. Also hier haben wir die Reaktionsgleichung, also unser Olefin,

zum Beispiel Propen, das mit Synthesegas, also CO und H2, unter Zuhilfenahme eines

Rhodium- oder Kobaltkatalysators reagiert und Hauptprodukte sind Aldehyde, zum Beispiel Butanalene.

Zur Regeselektivität der Reaktion, also das Verhältnis von N-Aldehyden zu Isoaldehyden.

Das wird durch die Olefininsertion gesteuert, also bildet sich eine Kobalt-C1-Bindung für das zu

N-Aldehyden, während die Knüpfung von Kobalt-C2-Bindungen den Reaktionskanal zur

Bildung von Isoaldehyden öffnet. Des Weiteren kann der Alkylkomplex einer Isomerisierung unterliegen.

Weitere Faktoren, die das Verhältnis beeinflussen sind das Katalysatermetall, also von Kobalt zu

Rhodium kann gewechselt werden, dadurch wird das Verhältnis erhöht oder es können, oder und oder,

es können Phosphane hinzugegeben werden. Wir sehen auch eine Erhöhung des Verhältnisses.

So zur Aufgabe B. Hier soll ein simplifiziertes Prozessflussdiagramm für den Ruhrchemie-Rohen-Pollon-Prozess

gezeichnet werden und die typischen Prozessbedingungen genannt werden.

Also wir sehen hier unser Fließbild. Eingesetzt wird hier der TPPTS-Komplex, der Rhodiumkomplex,

der vorhin schon angesprochen wurde, der gut in Wasser löslich ist, aber nicht in der Produktphase.

Als Edukte wird dann Propäne normalerweise verwendet und Synthesegas, also wir führen das

Olefin und das Synthesegas dem Rührkesselreaktor zu. Dort wird es dann intensiv durchmischt und das

entstehende Rohaldehyd wird dann am Kopf abgezogen und wird dann durch einen Phasenseparator in eine

organische und eine wässrige Phase getrennt. Die wässrige Phase enthält den Katalysator und

also wässrige Phase mit Katalysator wird dann wieder in den Reaktor zurückgeführt und die organische

Phase wird auch getrennt, nämlich das überschüssige Olefin wird dann zurück in den Reaktor geführt und

das Produkt wird dann verwertet. Die Reaktionsbedingungen sind bei etwa 122 Grad Celsius,

50 bar, einem Volumen von 120 Kubikmetern, Scale Faktor ist 1 zu 24.000, die Turnover Number ist

bei über 5 Millionen und das N-Iso-Verhältnis liegt bei 96 zu 4. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

Teil eines Kapitels:
Übungsaufgabe 4

Zugänglich über

Offener Zugang

Dauer

00:04:04 Min

Aufnahmedatum

2020-12-05

Hochgeladen am

2020-12-05 11:28:42

Sprache

de-DE

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