17 - Virtuelle Maschinen [ID:10966]
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Endspurt kurz vor Weihnachten.

Das bin ich euch noch schuldig vom letzten Mal.

Wir hatten uns angeguckt, wie man im Prinzip Linux auf Linux oder andere Betriebssysteme

importieren kann.

Also nicht eine Hardware drunterlegt, sondern ein Betriebssystem in unserem Partie Linux.

Das haben Leute gemacht.

Das Projekt nennt sich User Mode Linux, weil es halt nicht im Supervisor-Modus läuft,

sondern im User-Modus.

Ich weiß nicht, wer das schon mal ausprobiert hat.

Das ist das Logo.

Im Auge des Pinguins läuft ein Pinguin im Pinguinumgebung.

Die Homepage könnt ihr euch da angucken.

Da kann man uns runterladen.

Beziehungsweise bei den vielen Distributionen ist es auch einfach so dabei.

Wir hatten uns letztes Mal angeguckt, wie das im Prinzip funktioniert.

Dazu gibt es dann natürlich die passenden Vorteile bzw. die passenden Nachteile.

Das eine, was ich hingeschrieben habe als Nachteil, es sind natürlich immer von den

Entwicklern, von dem User Mode Linux irgendwelche Linux-Sourcen hergenommen worden.

Die sind irgendwie durch die Mangel gedreht worden.

Es sind endlich irgendwelche Hardware-Teile durch Betriebssystemaufrufe ersetzt worden.

Dementsprechend hat man natürlich genau die Linux-Körner-Version und nur die und keine

andere.

Wenn ich jetzt sage, da fehlt mir aber irgendwie was Besonderes, Pech gehabt.

Wenn ich merke, da ist eine Macke drin, Pech gehabt.

Das nächste, wir hatten uns überlegt, wir brauchen ja irgendwie Ersatz für unsere eigentlich

echten Geräte.

Ein echtes Gerät wäre ja zum Beispiel der Monitor.

Monitor haben wir nicht.

Wir haben immer nur das, was ich mit Linux so erreichen kann, über das Linux-Betriebssystem

erreichen kann.

Das ist zum Beispiel eine Konsole, Xterm oder irgendetwas in der Art.

Das kann ich natürlich als Konsole nehmen.

Rein theoretisch könnte man jetzt Linux auch noch portieren auf X-Windows.

Ja, auf Linux, X-Windows.

Dann könnte ich natürlich auch noch ein Fenster aufmachen und in dem Fenster könnte ich natürlich

jetzt dann letztendlich auch Grafik darstellen.

Würde aber heißen, dann müsste ich jetzt, ja, ging das?

Prinzipiell schon.

Nur der echte Linux-Kern, der nimmt den Textmodus ja natürlich gar nicht her.

Entschuldigung, den Textmodus her, aber den Grafikmodus eigentlich gar nicht her.

Linux selber macht mit Grafik nichts.

Man macht ja nur ein Konsole-Output.

Für Linux selber reicht das.

Wenn ich jetzt irgendwie auf meinem virtuellen Linux-Kern, sagen wir mal, einen GNOME KDE

oder so laufen lassen wollte, ja, dann bräuchte ich einen passenden X-Haber.

Soll heißen, dann müsste ich aber auch den X-Server, der ja auf eine bestimmte Grafikkarte

portiert ist, jetzt müsste ich den X-Server sozusagen auf X portieren.

Genau.

Sowas in der Art gibt es allerdings schon.

Das X-Nest bzw. X-VFP.

Teil einer Videoserie :

Zugänglich über

Offener Zugang

Dauer

01:44:10 Min

Aufnahmedatum

2012-12-20

Hochgeladen am

2019-05-05 22:29:02

Sprache

de-DE

Vorgestellt werden verschiedene Virtualisierungs-Ansätze:

  • Emulation

  • Just-In-Time-Compiler

  • Para-Virtualisierung

  • Bibliotheks-basierte Virtualisierung

  • OS-Virtualisierung

Lernziele und Kompetenzen:

Studierende, die das Modul erfolgreich abgeschlossen haben:

  • erläutern verschiedene Motivationen für den Einsatz von VMs

  • unterscheiden verschiedene VMs

  • klassifizieren verschiedene Ziele unterschiedlicher VMs (z.B. Performance, Konfigurierbarkeit, Genauigkeit, ...)

  • hinterfragen verschiedene Simulationansätze für MMUs

  • erstellen virtuelle Komponenten und Busse

  • strukturieren Callbacks und entsprechendes Forwarding und Caching

  • unterscheiden zwischen Architektur, Chip und Komponente

  • klassifizieren unterschiedliche Just-In-Time-Compiler-Ansätze

  • erzeugen JIT Code aus vorgefertigten Code-Teilen

  • bewerten unterschiedliche JIT-Code-Optimierungen

  • erläutern Probleme bei der JIT-Code-Invalidierung

  • nennen JIT Probleme mit Exceptions/Interrupts sowie berechnete Sprüngen und Return-Instruktionen

  • unterscheiden verschiedene JIT Cache-Verwaltungen

  • beschreiben Möglichkeiten der Fehlerinjektion durch VMs

  • entwickeln ein an JIT angepasstes virtuelles "Hardware"-Design

  • erläutern die Java-VM Instruktionssatz-Architektur

  • nutzen Hardware-basierte Virtualisierung

  • entwickeln Verfahren zum Ausfiltern bestimmter Befehle

  • erläutern Probleme der Speicherverwaltung bei HW-basierter Virtualisierung

  • nutzen User-Mode-Emulation zur Paravirtualisierung

  • diskutieren Möglichkeiten von Debuggern für die Umleitung von System-Calls und die Ausfilterung von Befehlen

  • nutzen einen Hypervisor zur Paravirtualisierung

  • unterscheiden verschiedene Ansätze zur Geräteverwaltung in paravirtualisierten Systemen

  • erläutern Betriebssystem-basierte Virtualisierung

  • entwickeln unterschiedliche Bibliotheks-basierte Virtualisierungen

  • erläutern Probleme beim Speicher-Layout bei Bibliotheks-basierte Virtualisierung

  • konzipieren Personalities für Bibliotheks-basierte Virtualisierungen

  • beurteilen Probleme bei der korrekten Zeit-Simulation

  • nennen Ideen für die dynamische Anpassung der Zeit-Simulation

  • klassifizieren bekannte VMs (z.B. VICE, FAUmachine, QEMU, Bochs, JVM, KVM, User-Mode-Linux, Xen, VServer, Wine)

  • diskutieren in der Gruppe Vor- und Nachteile von bestimmten VM-Ansätzen

  • untersuchen CPU-Emulationen

  • untersuchen Geräte-Emulationen

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