10 - VL LAEW AP1 24s Erlangen (Jörissen) - Klafki [ID:56518]
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Okay, also, hallo allerseits. In der letzten Woche habe ich Ihnen die Theorie der Halbbildung

von Theodor W. Adorno erläutert und einige kontextualisierende Hintergründe dazu. Und wir

sind immer noch in dieser Aufteilung, die ich Ihnen einfach als Stütze, auch Gedächtnisstütze,

anbiete bei den Dialektischen Bildungstheorien. Ja, genau, da ist noch gerade die Frage, ob ich

die aufzeichnen soll. Jetzt hatte ich vergessen, die hochzuladen. Habe ich vorhin aber gemacht.

Die wird jetzt gerade verarbeitet und ist dann gleich auch zu sehen. Jetzt haben wir hier eine

Konzeption, die jetzt zeitlich daran anschließt, könnte man sagen, die aber eine optimistischere

Grundlogik hat, als diese sehr stark kulturkritische oder gesellschafts- und kulturkritische Position,

die Adorno und auch Hochheimer bewegt hat. Und zwar die Position eines sehr bekannten

Erziehungswissenschaftlers Wolfgang Klawki, der 1927 bis 2016 lebte und ich habe hier diesem

Abschnitt den Titel Bildung als partizipative Demokratisierung gegeben. Ich habe die Folien noch

erheblich erweitert und zwar mit dem Folienbestand aus dem letzten Semester. Wer zufällig, falls

jemand von Ihnen zufällig im letzten Semester noch Online-Semester da war, werden Sie wissen,

dass ich dieser online gestalteten Vorlesung eine etwas andere Struktur gegeben hatte und eine

bestimmte Frage, die hier nochmal für die Aktualität Klawkis eine Rolle spielt, da stark

betont habe und die werde ich hier heute auch nochmal aufgreifen. Insofern sind die Folien

erweitert, aber der erweiterte Foliensatz ist noch nicht hochgeladen, das ist noch etwas komplizierter.

Da lade ich gleich nochmal hoch. Es fängt aber jetzt erstmal an mit den Folien, die Sie haben.

Also Wolfgang Klawki, wie immer nichts, was man jetzt für die Klausur lernen müsste. Hier,

kurz sie wieder, ich meine, was ich festhalten möchte jetzt an dieser Stelle ist, es war ein sehr

bekannter, sehr wirksamer Pädagoge auch innerhalb der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft,

hatte mehrere Ehrendokter würden und ist dann zum Ehrenvorsitzenden auf Lebenszeit der DGFE

gewählt worden. Also kann sich vorstellen, Klawki jemand mit einem ganz erheblichen Einfluss,

einer ganz erheblichen Bedeutung für den Diskurs. Gut, ja, ich beziehe mich hier im Wesentlichen auf

diese hier angezeigten Schriften, insbesondere aber auf die neuen Studien zur Bildungstheorie

und Didaktik aus dem Jahr 1985. Auf das erste allerdings auch, einfach weil das nochmal für

Sie im Lärm auch interessant ist, diese Theorie, wie Sie da sehen, der kategorialen Bildung,

schließt an an die späteren Schriften. Das ist eine Grundlage für auch die

neueren Studien zur Bildungstheorie und Didaktik, also für, wie Sie sehen werden,

ganz bestimmtes Modell des Zusammenhangs von Bildung und Demokratie. Die ist aber auch an

sich begrifflich interessant und sie könnte gegebenenfalls, sage ich mal zum Beispiel,

für Staatsexamen oder so eine Rolle spielen und sie werden sicherlich in der Staatsexamensvorbereitung

ohne Hinderer auch treffen. Deswegen ist es sinnvoll, dass es hier auch einmal erläutert wird an dieser

Stelle, wenn wir schon die Gelegenheit haben. Also Sie sehen, diese frühe Theorie von Klawki ist

eine Theorie der kategorialen Bildung und die Idee ist die folgende, die rein inhaltlich orientierte

Kanon orientierte Bildung, die wir als als materiale Bildung bezeichnen, also das auswendig

Lernen von Schillers Glocke und so, wie das früher im Gymnasium üblich war, das Memorieren

sehr stark und so weiter, sich auseinandersetzen mit eben bestimmten als kanonisch betrachteten

Inhalten, aber primär auch um diese dann eben zu kennen, steht der wesentlich moderneren Idee

einer formalen Bildung gegenüber und das ist dann eine die vor allem auf Kompetenz erwerbt ab,

zielt das ist ja ein Begriff, der heutzutage ausgesprochen am Wok ist, was soweit geht,

dass es ja teilweise, dass man gar nicht mehr über Inhalte sprechen darf in Bedrückbeschreibungen,

eben, sondern nur noch über Kompetenzen sprechen darf. Für Klawki ist beides, wenn man das Einzelnen

eben nicht befriedigen, sondern unvollständig und er vermittelt, das Ganze ist ja eine dialectische

Bildungstheorie, also vermittelt er auch diese beiden Aspekte miteinander und die Idee ist,

dass die Materie, also das Material, also das materielle Element von Bildung, das womit ich

mich konkret auseinandersetze, für pädagogische Zwecke, wenn es der Bildung dienlich sein soll,

eine bestimmte Form haben muss. Also so unterscheidet Klawki auch von Bildungsinhalten und Bildungsgehalten,

um das abzugrenzen. Also die Frage ist, was ist an einem Bildungsinhalt dasjenige, das tatsächlich

einen Bildungsprozess auslöst, der über reines Lernen hinausgeht, sondern der, ich werde das

Zugänglich über

Offener Zugang

Dauer

01:25:31 Min

Aufnahmedatum

2025-04-07

Hochgeladen am

2025-04-07 10:36:04

Sprache

de-DE

(Ersatzvideo wg. techn. Fehlers des StudOn-Videos)

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