13 - IndieWeb — Deine Daten. Dein Netz. [ID:6100]
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Es geht übrigens nicht nur um Facebook.

Also erstmal, ich freue mich hier zu sein.

Ich freue mich vor allem, dass wir den ganzen Tag schon ganz tolle Vorredner gehabt haben,

die ganz schön viel erzählt haben.

Ich war eigentlich darauf vorbereitet, den späteren Talk noch zu haben.

Dann wollte ich sagen, dass es mir leid tut, dass ich jetzt zwischen euch und dem wohlverdienten

Feierabend und der Feier stehe.

Jetzt passt mein Text nicht mehr.

Das Gute ist, ich kann doppelt so lange reden.

Nein, ist ein Witz.

IndieWeb, wer von euch hat schon mal was von IndieWeb gehört?

Na ja, doch ein paar.

Gut.

Für die, die noch nie was davon gehört haben, will ich erst mal ganz kurz sagen, worum geht

es eigentlich bei dem Talk IndieWeb?

Was steht hinter dem Begriff Indie?

Nein, es sind nicht die langen Haare, sondern in erster Linie steht Indie für independent,

also unabhängig sein.

Das bezieht sich auf die Inhalte, die man produziert fürs Internet.

Und wenn man möchte, steckt da auch so ein bisschen das Wort Individuum mit drin.

Also es geht um die Personen.

Ich möchte am Anfang, um so ein bisschen einzustimmen, woher diese ganze Community

geworden ist, weil das ist nämlich das IndieWeb in erster Linie.

Das heißt eine sehr aktive Community aus engagierten Entwicklern, Designern und vor

allem Leuten, die Inhalte produzieren im Internet.

Und es ist gleichzeitig ein Mindset, sage ich mal.

Also es heißt einfach eine bestimmte Vorstellung, wie viel Kontrolle man über seine eigenen

Inhalte haben will.

Und diese Community ist sehr, sehr aktiv und produziert ein bisschen im Untergrund, aber

das ist auch so Konzept.

Laufend interessante Technologien, interessante Tools, die man benutzen kann, die jeder Einzelne

für sich benutzen kann.

Und um eine Einstimmung darauf zu geben, wo diese ganze Bewegung eigentlich herkommt

und was da so dahinter steckt, möchte ich mal kurz ein bisschen zurückspulen.

Wir haben heute schon so fantastische Sachen gehört aus Alterzeit.

Der Tom hat sehr viel zitiert.

Ich gehe mal kurz zurück in die 90er Jahre.

Wir fangen da mal an.

Am Anfang war das eigentlich relativ easy, Inhalte fürs Internet zu machen.

Man hat da nicht viel dazu gebraucht.

Das war alles Handarbeit.

Beim Texte, Editor vielleicht noch ein bisschen Bilder dazu machen.

HTML, später CSS.

Es konnte im Grunde jeder machen.

Es war damals sehr üblich, dass man das unter seiner eigenen Domain gemacht hat oder wenn

es nur ein Subdomain von einem von den einfachen Hosting-Anbietern war, Geosities war zum Beispiel.

Ich bin damals hier, es steht glaube ich auch in meiner Beschreibung, ich hatte meine erste

Internetseite hier beim Freenet Erlang in Nürnberg.

Ich glaube, das war universitätsnah.

Es war auch umsonst.

Teil einer Videoserie :

Presenters

Joschi Kuphal Joschi Kuphal

Zugänglich über

Offener Zugang

Dauer

00:41:43 Min

Aufnahmedatum

2016-03-08

Hochgeladen am

2016-03-09 09:27:10

Sprache

de-DE

Tags

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