15 - EME? CDM? DRM? CENC? IDK! [ID:9484]
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Dankeschön für das Intro.

Also erstmal schön, dass ein paar Leute sich eingefunden haben zu diesem wunderbaren Nischenvortrag.

Und wir sehen es geht heute auch um viele Abkürzungen, Abkürzungs-Kauderwelsch und

deswegen gehen wir erstmal zu was Konkreteren über, nämlich zu mir.

Wer bin ich?

Wie schon gesagt, ich bin Sebastian.

Ich arbeite zufälligerweise bei der Deutschen Telekom, hat aber mit dem, was ich heute hier

zeige, gar nichts zu tun.

Ich arbeite da einfach da.

Denn normalerweise ist mein Job im Smart Home und IoT Bereich zu arbeiten und auch viel

Reverse Engineering zu betreiben und da schließt sich mit so ein kleines bisschen der Kreis

auch zu diesem Vortrag hier, weil es geht auch um Reverse Engineering.

Ich möchte heute gerne sprechen über ein Thema, was mir am Herzen liegt, was aber durchaus

doch ein Nischenthema ist, obwohl es uns alle, würde ich mal behaupten, betrifft, nämlich

WebDHM.

Ich habe nichts damit zu tun.

Ich habe mir das aus reiner Lust und Freude mal in der Freizeit angetan, wo wir wieder

da wären.

Und da muss ich sagen, als ich dann angefangen habe, mich mit dem Thema zu beschäftigen

und auf all diese wirren Abkürzungen und Begrifflichkeiten gestoßen bin, von denen ich keine Ahnung hatte,

was sie bedeuten, war alles, was ich im Kopf hatte, eigentlich nur so ein großes Fragezeichen.

Ich habe absolut keine Ahnung von diesem Krempel.

Wenn es euch auch so geht, keine Angst, wir kommen dahin.

Interessanterweise habe ich dann festgestellt und ihr werdet dann auch feststellen, dass

ihr all diese wirren Begrifflichkeiten und die Technologien dahinter eigentlich häufig

benutzt, nämlich immer dann, wenn ihr ein Video auf Netflix oder YouTube oder Amazon

Prime oder Sky oder Das und oder Punkt, Punkt, Punkt, Punkt, Punkt, einem dieser Video Streaming

Anbieter anschaut, wer kann im Hintergrund all diese Technologien, von denen selbst wir

als, ich würde mal behaupten, webaffine Menschen, die teilweise schon sehr lange dabei sind,

eigentlich täglich nicht mit den Berührungen kommen und nicht so wirklich was von gehört

haben bisher.

Bevor wir aber zu dem großen Treiber hinter diesem Vortrag zu dem Thema DRM kommen, ein

kleiner Schwank durch die Geschichte des Webvideos.

Eigentlich hat alles 1990 angefangen mit QuickTime, also damals noch nicht im Web, das

kam dann erst so 1993, 1994, aber 1990 und deswegen habe ich es aufgenommen, fand ich

es einfach von der Hardwareleistung erstaunlich.

QuickTime auf dem Apple Rechner von 1990 konnte ein Video in 156, 116 Pixeln mit 10

Frames per Second ohne Hardware Acceleration, also ohne Hardware Beschleunigung, ohne extra

Chip, nämlich nur auf der CPU rennen, was für die damalige Zeit eigentlich schon eine

extreme, extreme Hardware und Softwareleistung war erstaunlich.

Als das Video dann ins Web gewandert ist, dann konnte man teilweise, und da sind wir

auch wieder bei den Fantastischen Vier, das war das erste Mal, dass ich einen Livestream

im Internet gesehen habe, war ein Konzert der Fantastischen Vier, ich glaube das war 1995,

über eine Verbindung, die nur mit 9600 Baud lief, also 9600 Zeichen in der Sekunde übertragen

konnte, es war ein Livestream mit bewegt Bild, also sagen wir mal bewegt Klötzchen und ein

bisschen krachendem Audio im Hintergrund, aber es war ein Livestream, es war Mitte der 90er

und über 9600 Baud mit QuickTime, erstaunliche Leistung.

Das ist interessanter, wenn wir uns jetzt mal anschauen, okay, wie sah das gerendert

auf der Webseite aus, so ein Video Mitte der 90er, cool, war halt Bewegt Bild auf der Webseite,

aber es passte irgendwie nicht so rein, man hat gemerkt, dass da irgendwas eigentlich

Teil einer Videoserie :

Presenters

Sebastian Golasch Sebastian Golasch

Zugänglich über

Offener Zugang

Dauer

00:47:10 Min

Aufnahmedatum

2018-09-12

Hochgeladen am

2018-09-12 20:23:36

Sprache

de-DE


We´ve all used Netflix, but most of us (developers included) do not know how to deliver or implement encrypted video to the browser ourselves.
I´d like to invite you to join me as I recap my journey into reverse engineering Netflix. I’ll let you know how I came to understand the messy, monstrous world of DRMed videos on the web, how fragmented this ecosystem is, and who is in control of what.
It´s a depressing but fun journey full of WTFs and technical/legal contraints that I had no idea about when I first set sail watching Netflix on my Raspberry PI.

Usage of web video behind a paywall (*1 Adobe Digital Index Q1 2016 Digital Video Benchmark Report) is rising constantly and every device with a display that is produced nowadays comes with some sort of web browser that should be able to play all videos (Hint: It´s not that easy). Cisco estimated that by the end of this year, 80 to 90 percent of all global internet traffic will come from video data (*2 Cisco estimation of growth of global Internet traffic over time).
Based on these unbelievably high stats, I believe that every web developer would benefit from a basic understanding of the mechanics behind „DRMed“ videos on the web and the history behind them.

What will the audience learn from it

– A super short history of web video
– What the different meanings behind DRM for web videos are
– What different DRM implementations/protocols are out there and when/why they’re used
– What a CDM (Content Decryption Module) is and how it’s used to decrypt videos
– Why hardware acceleration is mostly a no-go for web video
– What EMEs (Encrypted Media Extensions) are and what implementations on the client look like
– The flow of a browser requesting & playing encrypted video
– What restrictions video platforms get from content providers
– (Bonus: If there´s time – Netflix on Raspberry PI isn’t a myth)

Outline

– The real story of how a random web developer fell into this devil pit
– A super-short history of web video (From Quicktime/Flash/Silverlight and the tag to MPEG-DASH)
– The media playback ecosystem (Stakeholders and their role)
– Case study Netflix – Pure map of HTTP requests made to play a video
– API flow for requesting encrypted video with EME
– Different implementations for different browsers and operating systems (and their implications for implementors and users)
– Sir Tim Berners-Lee approves
– (Chrome+Firefox)/Widevine CDM architecture (and a peak at Playready & Fairplay)
– The blurry outline of robustness requirements and their impact on Hardware/Software decoding
– Manifest files & content negotiation formats in detail (MPEG-DASH)
– Demo: Build your own Netflix player
– Explanation of the code behind the self-implemented Netflix player
– (Bonus: If there´s time – Netflix on Raspberry PI isn’t a myth)

Who is this presentation for?

Web developers who would like to understand these cryptic terms (EME, CDM, DRM, etc…), and want to know how the client side implementation of video platforms is really done. I also believe it is of common interest for any user of web video behind a paywall because it allows a look into this media sandbox – its implications and drawbacks.

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