3 - Facebook und der Like-Button [ID:3677]
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Dieser Audiobeitrag wird von der Universität Erlangen-Nürnberg präsentiert.

Ja, von mir auch. Schönen guten Mittag. Hallo, Grüß euch. Mein Name ist Jens Fieler,

ich komme von der Fernuniversität in Hagen. Ich bin gebeten worden, kurz was über die

Facebook-Problematik der Like-Buttons zu erzählen. Ich denke, das betrifft eine ganze Menge Leute.

Ich war gerade überrascht, in der Statistik stand, dass 80 Prozent der Hochschulen oder der hier

vertretenen Organisationen einen Facebook-Auftritt haben. Ich bin gebeten worden, im letzten Herbst

mich ein bisschen mit dieser Like-Problematik, mit diesen Like-Buttons auseinanderzusetzen,

die ja datenschutzrechtlich nicht ganz einfach sind. Vor allen Dingen unser Datenschutzbeauftragter

hatte dadurch massive Bedenken, ob wir die denn bei uns auf den Seiten einsetzen sollten. Und ich

bin von der Pressestelle gebeten worden, ob wir das irgendwie aufklären können, wie wir damit

umgehen sollen. Und ich bin dann dabei auf eine technische Lösung gestoßen, die Heise seit mehreren

Jahren anbietet, wie man mit diesen Facebook-Like-Buttons umgeht. Und dazu wollte ich hier

ganz kurz ein bisschen was vortragen. Was mich gewundert hat, gerade bei der Vorführung,

war, 80 Prozent haben angeblich hier einen Facebook-Auftritt. Nutzt irgendjemand diese

Like-Buttons dabei? Die Frage ist jetzt, warum nicht? Weil das ist ja eigentlich der Sprung

zwischen den beiden Welten, also zwischen dem Web und zwischen dem Facebook-Auftritt. Und ich

will jetzt ein bisschen erklären, was damit möglich ist, wo die Gefahren sind und wie man

diese Gefahren vielleicht umgehen kann. Da ist er. Okay. Ich versuche das so ähnlich, wie mein

Vorvorredner relativ kurz zu halten, um die Fernuni vorzustellen. Ich habe mir gedacht,

es reichen drei Zahlen. Wir haben 86.000 Studierende, sind damit die größte Uni

Deutschland. Wir haben ungefähr 2009 angefangen, uns auf Facebook aktiv zu beteiligen, bzw. 2009

waren die Vorarbeiten. Wir haben dann einen Webredakteur eingestellt, der ausschließlich mit

seiner Arbeitsseite für zuständig ist und in der Pressestelle und in der Marketing-Abteilung

angesiedelt ist, sich um Social-Media-Aktivitäten zu kümmern, das heißt, um Facebook, um Google+,

um Twitter, der befeuert die ganzen Nachrichtströme dort und sorgt da also innerhalb des Hauses für

einen Kommunikationszyklus, der halt Studierende, die über Facebook Anfragen an uns haben, dann

auch mit entsprechenden Antworten ausstattet. 19.000 ist die Zahl der Follower bei uns auf den

Facebook-Seiten. Das ist jetzt nicht wenig. Wir haben lange überlegt, sollen wir uns überhaupt

auf Facebook aktiv einbringen? Das war letztendlich dann auch gar nicht eine Frage des Mediums,

sollen wir Facebook nutzen, sollen wir Google+, sondern wir gehen einfach dahin, wo die meisten

Studierenden von uns sind. Fernstudium funktioniert halt von zu Hause aus über das Internet und da

ist einfach eine sehr, sehr hohe Affinität zu solchen Diensten wie Facebook da und wir haben

uns einfach überlegt, wir gehen dorthin, wo die Studenten sowieso schon sind, ist überhaupt nicht

an das Produkt Facebook gebunden, ist auch nicht an Blau gebunden, wenn nächstes Jahr Facebook

einen Bach runtergeht und alle Google+, machen wir auch Google+. Also wir sind jetzt nicht mit

Facebook verheiratet an der Stelle. Wir haben Glück, unsere Hausfarbe ist blau, genauso wie bei

Facebook, deshalb sehen wir uns die Seiten auch sehr, sehr ähnlich, also die Facebook-Auftritte

sehen dem der Homepage nicht ganz uneinlich. Ich will ganz kurz etwas erzählen zu dem Like-Phänomen,

also was man damit überhaupt machen kann, dann zu dem Like-Problem, was denn sich damit überhaupt

für datenschutzrechtliche oder sonstige Probleme ergeben, wie man dieses Problem umschifft,

heißt er hat da eine Lösung zu angeboten und wo wir das einsetzen oder ob wir das überhaupt

einsetzen. Den Like-Button kennen vielleicht einige, wer ist selber bei Facebook angemeldet und benutzt

das? Alle. Mit Liken und Empfehlen ist also klar, kann ich jetzt etwas verkürzen, kann ich sagen,

ich bin bei Spiegel online, habe einen Artikel gefunden, den finde ich toll und ich möchte das

an meine Freunde, den auch toll finden und deshalb rücke ich da auf den Like-Button und in meiner

Chronik auf Facebook erscheint dann der Jens, der findet einen Artikel auf Spiegel online ganz toll

und dann gucken meine Freunde sich das an und finden ihn vielleicht auch toll. Gut, gedacht ist das

Ganze um so ein bisschen diesen Schneeballeffekt anzuschieben, also man spricht hier von Viralität,

ich möchte einfach, dass Seiten, die irgendwo im Netz sind, dass die Publika werden, dass die

gefunden werden, dass die eine etwas größeren Verbreitunggrad, eine große Lederschaft erreichen.

Teil einer Videoserie :

Presenters

Jens Vieler Jens Vieler

Zugänglich über

Offener Zugang

Dauer

00:24:40 Min

Aufnahmedatum

2014-03-19

Hochgeladen am

2014-04-27 00:58:09

Sprache

de-DE

Tags

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