10 - Betriebswirtschaftslehre I [ID:12315]
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So, herzlich willkommen zur heutigen Vorlesung Einführung in die BWL.

Wir wollen uns weiter mit Marketing beschäftigen.

Ich muss mich zunächst mal bei Ihnen entschuldigen, dass ich vergessen hatte, die Folien hochzuladen.

Das ist jetzt zwischenzeitlich geschehen.

Ui, da ist heute mal gar nichts los.

Also, wie gesagt, Folien finden Sie jetzt online.

Wir waren stehen geblieben beim letzten Mal und hatten uns Marketing als Denkhaltung angeguckt.

Das heißt, die Frage, wie oder beziehungsweise als was wird Marketing überhaupt verstanden,

hatten da alle Phasen gesehen, hin von der Produktionsorientierung bis hin zum Customer Relationship Management,

sozusagen als modernes Verständnis von Marketing, dass es darum geht, eine Beziehung zum Kunden aufzubauen

und dass diese Kundenbeziehung das ist, was den eigentlichen Wert für das Unternehmen stiftet.

Marketing kann nicht nur als Denkhaltung verstanden werden, sondern auch als Funktion.

Das hatten wir schon angesprochen.

Das heißt, Marketing als eine von vielen Funktionen im Unternehmen,

neben beispielsweise der Finanzierung, der Produktion, der Beschaffung.

Das wären typische Funktionen, an denen ist ja auch so ein bisschen die Vorlesung orientiert.

Im Hinblick auf den Aufbau und in der BWL selbst spricht man dann dabei auch von den sogenannten Funktional-Lehren,

also den einzelnen Disziplinen, wenn Sie so wollen, innerhalb der BWL, eine davon Marketing.

Und auch da lässt sich dieses Modell anwenden, das wir beim letzten Mal kurz besprochen hatten.

Einmal das Problemlösungsmodell bzw. den Problemlösungsprozess in Verbindung mit dem sogenannten Führungsrat,

den Steuerungsfunktionen, Planung, Entscheidung, Anordnung und Kontrolle.

Also diese vier Phasen, die auf allen sechs Stufen des Problemlösungsprozesses stattfinden.

Das heißt, es muss zunächst mal immer eine Planung passieren, dann muss jemand entscheiden, was gemacht wird.

Es muss angeordnet werden.

Das heißt, es muss eine Aufgabenübertragung stattfinden auf denjenigen, die es machen sollen.

Und dann muss kontrolliert werden, ob es gemacht wurde.

Also dieser Aufbau, dieses Modell lässt sich in allen Funktional-Lehren, die wir durchnehmen werden,

so wiederfinden bzw. anwenden.

Wie sieht es konkret im Marketing aus?

Was heißt das jetzt zunächst?

Also wenn wir mit der ersten Stufe beginnen, der Analyse der Ausgangssituation,

dann geht es hier natürlich ganz stark darum, im Marketing den Markt überhaupt zu kennen, den Markt zu erforschen.

Und da gibt es eine Unterdisziplin im Marketing, die sogenannte Marktforschung.

Da haben wir Unternehmen, die darauf spezialisiert sind.

Ich hatte das schon mal angesprochen, wie die Gesellschaft für Konsumforschung in Nürnberg,

besser bekannt unter dem Akronym GFK.

Die GFK ist ein Marktforschungsunternehmen.

Das heißt, ein anderes sehr bekanntes ist Nielsen.

International ist sicherlich das bekannteste.

Haben Sie vielleicht schon mal gehört.

Ja, diese Unternehmen versuchen herauszufinden, warum Menschen wann welche Dinge wie kaufen.

So würde ich das mal zusammenfassen.

Das heißt, man versucht zunächst einmal herauszufinden, was wird gekauft, wo wird gekauft, online, im stationären Handel.

Wann kaufen Menschen bestimmte Dinge?

Und natürlich auch, was sind die Beweggründe für bestimmtes Kaufverhalten und wie verändert sich das?

Das ist Marktforschung, also der Versuch, Märkte zu verstehen.

Und früher ist es klassischerweise so passiert, dass man sie angerufen hat und sie gefragt hat,

wann haben sie zum letzten Mal, keine Ahnung, Bier gekauft und wie viel und welches Bier haben sie gekauft.

Oder man hat eine Umfrage durchgeführt in der Fußgängerzone, ist ihnen unter Umständen mal passiert,

dass da jemand stand und mit ihnen einen Fragebogen durchgegangen ist.

Teil einer Videoserie :

Zugänglich über

Offener Zugang

Dauer

01:20:33 Min

Aufnahmedatum

2019-11-20

Hochgeladen am

2019-11-21 02:49:03

Sprache

de-DE

Tags

Markenpolitik marktsegmentierung 4-P-Modell
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