6 - Informatische Werkzeuge in den Geistes- und Sozialwissenschaften II [ID:18121]
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Okay, dann herzlich willkommen zur iWGS-Vorlesung. Ich bin heute da,

Stadte Michael, ich vertrete ihn heute und zwar aus zwei Gründen. Der erste Grund ist nämlich,

dass heute die Nachklausur ist für iWGS 1, das heißt, er macht gerade Betreuung. Der zweite,

aber wichtigerer Grund ist, und ich hätte ihn so oder so vertreten, ist, dass wir heute anfangen,

über ein neues Thema zu reden, und zwar über Bilder. Und Bilder sind so ein bisschen mein Fachgebiet,

denn ich arbeite in der Informatik am Lehrstuhl für Computergrafik und beschäftige mich dadurch

sozusagen jeden Tag nur mit Bildern und wie man Bilder manipuliert und wie man Bilder aufnimmt.

Bevor wir da einsteigen, würde ich aber gerne noch kurz was Organisatorisches zeigen,

nämlich das hier. Und zwar läuft zurzeit die Studierendenbefragung von der ganzen Uni.

Das ist nicht speziell auf einen Studiengang oder auf eine Fakultät, sondern wirklich auf die

komplette Uni. Und wir würden uns sehr freuen, wenn ihr da zahlreich daran teilnehmt, denn wir

sind natürlich besonders daran interessiert, wie es unseren digitalen Geistes- und Sozialwissenschaftlerinnen

geht. Also deshalb würden wir uns sehr freuen, wenn ihr da teilnehmt. Ich glaube, da müsstet ihr

einen Link bekommen haben über eure FA-Universität-Mail-Adresse, über die ihr da sozusagen

drauf zugreifen könnt. Und da ist dann sozusagen ein Code auch angegeben, über den ihr dann da

Zugriff bekommt. Also bitte nehmt da so viel wie möglich dran teil. Das würde uns sehr helfen.

Genau, dann würde ich sagen, springen wir direkt ins Thema und ich mache mal hier unsere Folien

auf und mach die auf Fullscreen. Und dann kann es losgehen, glaube ich. Also wie gesagt, heute geht

es um Bilder. Und ich habe jetzt hier einfach mal irgendein Bild von meiner Festplatte auf

diese Folie hier drauf gemacht. Einfach als Beispiel, das ist in dem Fall ein Foto, was wir

gemacht haben. Das ist die Augustus-Statue, die von der Uni hier in der Antikensammlung steht. Die ist

normalerweise weiß. In dem, was ich sozusagen als Forschung mache, projizieren wir da drauf,

dass das hier die Farbe ist, aber alles gar nicht so wichtig. Denn worum es jetzt sozusagen gehen

soll, ist, woraus ist denn so ein Bild aufgebaut. Und zwar, das können wir jetzt einfach mal gucken.

Wir zoomen jetzt hier sozusagen einfach mal an dieses Bild an. Und also sozusagen diesen

Ausschnitt hier und wir sehen dann hier den Ausschnitt, oder machen wir vielleicht noch ein

Stück. Und dann irgendwann fängt man daher an, diese Pixel zu sehen. Also so eine Art reguläres

Gitter. Und in jedem dieser Gitterpunkte, also in jedem dieser kleinen Kästchen, steht dann eine

Farbe drin. Ja, und das ist das, was wir einen Pixel nennen. Und dieses Gitter nennen wir dann

ein Pixel-Gitter oder ein Raster-Gitter. Also wirklich einfach wie eine Art gleichmäßiges Gitter.

Das ist hier sozusagen nochmal aufgezeichnet, noch eine Stufe näher rangezoomt. Typischerweise

ist es so, dass man sozusagen ein zweidimensionales Bild hat. Also sozusagen eine x-Achse hier rüber hat

und eine y-Achse hier lang hat. Und dann sozusagen diese Pixel hier dann durchnummerieren kann und

dann sozusagen jedem Pixel eine eindeutige Koordinatik geben kann, über die man dann sozusagen über

diesen Pixel sprechen kann. Und dann ist in jedem dieser Gitterpunkte dann sozusagen eine Farbe

einfach drin gespeichert. Und wie gesagt, das nennen wir diese Pixel und die sind angeordnet in einem

Raster-Gitter. Das ist ein ganz wichtiger Begriff, denn diese Bilder nennen wir Raster-Grafiken oder

Rasterbilder. Das sind sozusagen ganz normale Fotos. Wenn ihr euch an die EVGAS Übung bisher

erinnert, die Fotos, mit denen wir da gearbeitet haben, sind alles diese Rasterbilder. Und das

Wissen, was wir dann heute sozusagen anwenden, wie wir lernen, wie wir sozusagen mit Bildern umgehen,

was wir so auf Bildern machen können, das wollen wir dann anwenden auf unsere Bilddatenbank, die wir

in der Übung entwickeln und dann in der Übung sozusagen dann eine coole Operation auf diesen

Bildern machen. Okay, also jetzt hatte ich eben schon die ganze Zeit gesagt, hier in diesen

Pixel wird jetzt eine Farbe drin gespeichert und da gucken wir uns jetzt einfach mal genau an,

wie denn das wirklich auch funktioniert. Also wie speichert man dann eine Farbe? Und was viele von

euch wahrscheinlich kennen, ist, dass Farben oft gespeichert werden in einem sogenannten RGB-Format.

Das RGB steht hier für Rot, Grün, Blau. Das heißt, wir haben irgendwie drei Werte pro Pixel. Jede

Pixel speichern wir im Grunde drei Zahlen, die dann irgendwie unsere Farbe beschreiben. Diese

drei Werte, dieses RGB, nennen wir Kanäle oder Channels auf Englisch. Und sozusagen, wie hoch

jeder dieser Werte ist, beschreibt dann, wie intensiv dieser Anteil der Farbe ist. Was ich

Presenters

Philipp Kurth Philipp Kurth

Zugänglich über

Offener Zugang

Dauer

01:25:22 Min

Aufnahmedatum

2020-06-18

Hochgeladen am

2020-06-18 22:36:27

Sprache

de-DE

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