Dieser Audiobeitrag wird von der Universität Erlangen-Nürnberg präsentiert.
Dann fangen wir jetzt offiziell an. Herzlich willkommen nochmal auch da zu Hause am Fernsehen.
Hallo. Wir fangen an mit unserer Vorlesung. BWL, ich darf Sie dazu begrüßen. Wir sind ja
schon so richtig in der Hälfte des Semesters mittendrin. Gehen schon langsam auf Weihnachten
und dann droht auch schon die Klausur. Sie haben ja die Anmeldung hoffentlich jetzt alle
geschafft mit einigen wenigen verzweifelten Ausnahmen, von denen wir noch E-Mails bekommen,
sollten Sie jetzt angemeldet sein. Zu Ihrer Information, wir werden an dem Klausurtag,
wir haben im Moment über 400 Anmeldungen, also viel mehr als hier sitzen. Ja, hier sitzen
vielleicht 150 oder so. Also wir haben doppelt so viele Leute, die vielleicht über Podcasts
verfolgen oder wie auch immer. Zumindest wollen die die Klausur mitschreiben. Also wir haben
sogar 450 Anmeldungen, aber typischerweise haben wir 10 Prozent No-Shows, die nicht
kommen. Und wir werden dann sehen am Tag der Klausur, die findet hier statt. Wir müssen
noch mal drüber nachdenken und das kalkulieren, ob das reicht, weil eigentlich reicht der
Hörsaal für eine Klausur mit 400 Leuten dann eigentlich nicht so wirklich. Dann sitzen
Sie mir zu kuschelig, aber da werde ich Sie rechtzeitig darauf hinweisen. Ja, sind es
ansonsten Fragen, die ich beantworten kann, bevor wir inhaltlich anfangen. Gut, dann
gehen wir los. Danke. Wir gehen zurück auf Montag. Wo waren wir stehen geblieben? Wir
haben vor ein paar Wochen gesprochen über Marketing-MIX. Sie erinnern sich, wir sind
im Teil 3 unserer Vorlesung in der Funktionalen Betrachtung der Betriebswirtschaftslehre,
sind gerade dabei, über Marketing zu sprechen, über die 4 P's zu sprechen, über die Interdependenzbeziehungen
zwischen den 4 P's im Rahmen des Marketings, die wir eingebettet haben in Erkenntnisse
aus der Marktforschung. Das wird heute auch wieder wichtig werden. Die geht vielen Entscheidungen
im Marketing-MIX voraus. Wir hatten bereits gesprochen über Produktpolitik, über Distributionpolitik
und die Konditionenpolitik und hatten vor allem gesagt, dass die Konditionenpolitik
– das war jetzt die falsche Folie, 138, wir gehen auf Seite 138, da waren wir schon
–, wir hatten gesagt, dass die Konditionenpolitik in Unternehmen eben nicht nur die Preispolitik
ist, die oft im Vordergrund steht, auch in Lehrbüchern naturgemäß im Vordergrund steht
oder wenn sie über mikroökonomische Vorlesungen sich dem Thema nähern, fast ausschließlich
diskutiert wird, sondern wir hatten auch gesagt, dass Transportbedingungen eine Rolle spielen
können. Die machen einen Unterschied oft in der Kalkulation von Unternehmen. Es kann
den Unterschied machen, ob sie einen Gewinn oder einen Verlust machen, je nachdem, was
für Produkte sie von wo in welcher Art und Weise transportieren müssen und wer die Transportkosten
eben trägt. Wir hatten über die besondere Bedeutung der Rabattpolitik gesprochen, die
in vielen Bereichen nicht mehr geregelt ist, die das Rabattgesetz gefallen ist. Es gibt
nach wie vor Beschränkungen für bestimmte Bereiche. Wenn Sie die Buchpreisbindung nehmen,
dann können Sie noch nicht ganz frei Rabatte geben, aber in vielen Bereichen haben wir
doch eine Vertragsfreiheit hier, wo Sie dann auch Rabatte aushandeln können mit Ihren
Kunden. Ich hatte Sie dazu eingeladen, das demnächst auch mal im Einzelhandel auszuprobieren
und den Verkäufer, die Verkäuferin zu quälen und ihn nach einem Nachlass zu fragen. Typischerweise
gibt er Ihnen den auch, wenn Sie ihn quälen. Da werden wir heute vielleicht noch einmal
darauf zurückkommen, wenn wir über die Preisgestaltung sprechen. Da waren wir stehen geblieben. Wir
hatten gesagt, dass die Preissetzung natürlich ein wichtiges Thema ist. Sie haben eine hier
relativ freie Wahl für den Preis. Es gibt ein paar Ausnahmen natürlich. Sie dürfen
nicht alles da draußen. Es gibt z. B. das Buchergesetz, also den Bucher § 138, § 2
im BGB. Das haben Sie vielleicht schon einmal gehört. Solche Verträge sind nichtig. Sie
dürfen also hier keinen Bucher betreiben. Solche Geschäfte gibt es natürlich auch.
Sie fallen da vielleicht nicht so darauf ein, aber Sie kennen die klassischen Beispiele
von irgendeiner Caféfahrt, auf die Sie gehen. Wenn Sie irgendwann einmal Ihren Studienrat
gemacht haben und Ihren Passat in die Ecke gestellt haben und nur noch einmal im Bus
fahren am Sonntag mit so einer Busgesellschaft und Ihnen werden da irgendwelche Töpfe verkauft
Presenters
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
01:24:57 Min
Aufnahmedatum
2011-12-07
Hochgeladen am
2011-12-26 22:12:52
Sprache
de-DE