Okay, gut, also dann Start an für heute.
Wir hatten uns das letzte Mal, oder die letzten Male angeschaut, wie wir vernetzte Polymersysteme
aufbauen können.
Ich habe es schon angekündigt, heute wollen wir uns ein bisschen mehr mit Elastomeren beschäftigen.
Kennt ihr wahrscheinlich jeder aus so einer Küchengummi halt, aber jetzt so in der eigenen
Wahrnehmung, was macht denn für euch jetzt so ein Elastomer aus?
Vielleicht gerade mal vorne anfangen und dann so hinten nach hinten durcharbeiten.
Dehnbar?
Genau, Dehnbarkeit von 1%, 2%, 1000%.
Von 1% bis 200%?
Ja, genau, also schon mal ein Stück, genau.
Was stellst du dir unter dem Elastomer vor?
Gummielastigkeit?
Genau, ja, Entropielastizität.
Stellt man halt ein?
Ja, das gleiche.
Du musst es so ein bisschen anfassen, im Gegensatz zum Metall, wenn man das so direkt in die Hand nimmt, was ist dann so der Unterschied?
Fein.
Ja, genau, also super soft.
Gut, dann wird es ein bisschen schwieriger, die meisten haben jetzt schon weg,
ihr da hinten lacht euch wahrscheinlich ganz feustig, aber für euch habe ich dann auch noch Fragen.
Wie geht es mit dem Kina-Wackel-Trenz?
Ja, genau, richtig, das war das, was noch gefehlt hat.
Es gibt kein Fliesen, keine plastische Verformung, ja.
Es ist einfach auch wieder rückstellbar.
Auch ein Gummi, wenn ich den auseinanderziehe und ihn wieder zurück schnappen lasse,
da geht wieder die ursprüngliche Form, am Schluss dauert es noch ein bisschen, bis er ganz wieder da ist,
aber es gibt keine plastische Diffirmation.
Bis zum Zersetzen haben wir keinen Fließbereich.
Das ist ganz wesentlicher Unterschied.
Okay, gut, ja super, gut in Form heute Morgen.
Jetzt können wir uns vielleicht noch ein bisschen näher angucken, was heißt jetzt eigentlich weich?
Also weich ist so ein bisschen was, wenn wir aus der Steifigkeit von dem Werkstoff rausholen.
Ich hatte vorhin schon ein Stahl, gut, das ist wahrscheinlich eine Aluligierung,
also da mit dem Fingernagel geht da schon mal gar nichts.
Das ist was ziemlich hartes, am E-Modul kann man das mal ganz gut festmachen.
Habt ihr ein Gefühl, wie so E-Moduli sich verhalten für jetzt Metall, Keramiken, Polymere?
Ah, jetzt wird es ganz schwer dahin.
Gut dann.
Okay, gut, schalt mal gleich in den Gang hoch.
Ja, nee, es ist schon mal nicht verkehrt, ein bisschen niedrig, aber ja, doch, durchaus im Bereich.
Wie kommst du zu der Einschätzung?
Okay, gut, Stahl, was haben wir da für ein E-Modul?
Ein bisschen quantifiziert.
Hab ich da die 210 Gigapascal vom Baustein gehört?
Jawoll, ja genau, die 210 Gigapascal.
Metalle generell kennt man aus dem Alltag, sind viel steif.
Bei Aluligierungen, da starten wir bei 50, 70 Gigapascal, dann geht es ein bisschen hoch mit,
ja, also bei Kupferligierungen, wenn man Verilion mit zutunst, 120, 130 Gigapascal, Baustein bei 210 Gigapascal.
Bei Polymeren, das hatten wir bei den Epoxidharzens schon, jetzt gehe ich mal zu euch.
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
01:35:29 Min
Aufnahmedatum
2022-06-09
Hochgeladen am
2022-06-09 09:36:05
Sprache
de-DE