Mein Vortrag verteilte Systeme auf Rädern und da geht es im Wesentlichen darum, dass ich

Ihnen versuchen möchte, ein paar Informatikaspekte der deutschen Liebstes Kind beizubringen.

Das heißt, Automobile aus Sicht eines Betriebssystem Experten darzustellen.

Sie haben auf dieser ersten Folie schon mal einen kurzen Überblick über die Komplexität

der Elektronik im heutigen Automobil, auch wenn dieses Fahrzeug nicht unbedingt von jedem

von uns erworben werden könnte.

Wir werden halt später Beispiele sehen, wo man nicht in dieser obersten Klasse der Fahrzeuge

die Elektronik präsentiert bekommt, aber dann auch trotzdem sieht, dass die Anzahl

der Computer, der Rechner, die in solchen Fahrzeugen heute über die Straße halt rollen,

schon erheblich ist und dass die Komplexität, diese Systeme zu kontrollieren und zu verwalten,

halt recht groß geworden ist in den letzten Jahren.

So, in dem Vortrag möchte ich Ihnen erstmal ein bisschen versuchen, nahe zu bringen, was

verteilte Systeme eigentlich bedeutet und dazu möchte ich halt eine Abgrenzung zu den

vernetzten Systemen, zu den Rechnernetzen halt bringen.

Ich werde dann um den Weg zum Automobil zu finden, halt einen kurzen Überblick über

eingebettete Systeme halt bringen und am Ende letztendlich durch ein paar Fallstudien Ihnen

konkret zeigen, wie die Automobil-Elektronik, hardware-seitig wie auch software-seitig,

ein bisschen organisiert ist.

Was ist ein Rechnernetz?

Wir sagen halt, ein Rechnernetz ist ein Zusammenschluss verschiedener technischer, elektronischer

Systeme.

Wir können es allgemein halt formulieren, ein Verbund von Knoten.

Diese Knoten stellen sich hier auf diesem Bild als Scrabble-Bausteine halt dar.

Sie sind nicht nur reine Knoten im abstrakten Sinne, sondern halt eben insbesondere Knoten

im Sinne von Rechnern, Knoten im Sinne von Sensoren oder Aktoren.

Sensoren, Aktoren, die zum Teil sehr spezielle Funktionen halt wahrnehmen.

Sie sehen halt hier auf diesem Beispiel etwa einen Sensor, der also kaum größer ist als

ein 2-Euro-Stück.

Sie sehen hier zum Beispiel einen Web-Server in der Steckdose.

Sie haben halt hier ein Steuergerät, was halt gewisse Steuerungsfunktionen halt übernimmt

und für einen sehr speziellen Zweck halt gedacht ist.

Auch diese Dinge müssen vernetzt werden.

In diesen Dingen stecken halt Rechner drin.

Diese Dinge werden halt durch Software gesteuert.

Die gesamte Netzstruktur solcher Systeme ist im Allgemeinen hochkomplex.

Wir sprechen von einer Topologie, die aktiv oder passiv sein kann.

Diese Topologien können sternförmig aufgebaut sein, baumförmig.

Sie können halt generell vermaschte Systeme, vermaschte Netze halt repräsentieren.

Und um jetzt insgesamt hochvolumige Daten in solchen hochkomplexen Netzen überhaupt

noch vernünftig und effektiv halt bewegen zu können, insbesondere zwischen verschiedenen

Teilnetzen in so einem Gesamtkomplex, hat man Hauptnetze, sogenannte Backbone-Netzwerke,

die eine erheblich größere Datenleistung im Transfer halt ermöglichen, als etwa diese

Leitungen zur Verfügung stellen würden, die man jetzt verwendet, um direkt die einzelnen

Rechnerknoten halt miteinander zu vernetzen.

Sie kennen sicherlich das Internet als ein sehr prominentes Rechnernetz heutiger Tage.

Wenn man mal im Juli 2006 eine Statistik halt betrachtet, dann stellt man halt fest, dass

in diesem Internet circa 440 Millionen Leitrechner, sogenannte HOS, das sind also durchaus PCs,

Workstations, es können auch kleinere Rechner sein, halt miteinander vernetzt sind.

Das zeigt also, dass Rechnernetze hochkomplexe Systeme halt sind.

Nun haben wir halt nicht 440 Millionen Knoten im Auto halt drin, ein paar weniger sind es