4 - Gut oder nützlich? Dilemmata in der Wissenschaftsethik/ClipID:5405 vorhergehender Clip nächster Clip

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Aufnahme Datum 2014-11-19

Lehrende(r)

Dr. Rudolf Kötter

Zugang

Frei

Sprache

Deutsch

Einrichtung

Zentralinstitut für Wissenschaftsreflexion und Schlüsselqualifikationen (ZIWIS)

Produzent

Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

Bis in die 60er und 70er Jahre des letzten Jahrhunderts war das Wissenschaftler-Ethos bestimmt durch die Gebote der Wahrhaftigkeit, der Redlichkeit (oder Recht­schaffenheit) und der Vertrauenswürdigkeit. Im Zuge der zunehmenden Ökono­misierung der Wissenschaften muss sich Wissenschaft heute nicht nur inhaltlich als „gut“, sondern darüber hinaus auch als „nützlich“ erweisen. Dies hat Konsequenzen für das Wissenschaftler-Ethos, da der Wissenschaftler jetzt nicht nur gute wissenschaftliche Arbeit leisten, sondern auch in Konkurrenz zu Anderen Akzeptanz für seine Arbeit schaffen muss (Wissenschaftsmarketing). Die Forderung nach Redlichkeit verträgt sich nicht immer mit der Forderung nach einem geschickten Wissenschaftsmarketing. Ein Ethos, das verlangt, verschiedenen Rollen gerecht zu werden, kann also in Dilemma-Situationen führen, die schwierig aufzulösen sind.

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