29 - Corti-Organ, Hörbahn [ID:6467]
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So wir sind ja gestern ganz unvermutet im Innenohr gelandet und, aha, eins fehlt noch,

vergess ich immer drauf, dieses und jetzt müsste es funktionieren, müsste, ah ja, Innenohr, AORIS

Interna im Felsenbein drinnen. Übrigens hat er nicht nur Toyota mit dem Hören zu tun, AORIS,

sondern auch diese bekannte Ingolstädter-Auge, Automarke, Audi-Marke, Audi, das heißt der Horch,

vor 80 Jahren haben die Horch geheißen und wenn der erste elektrische Audi über die Straßen fährt,

da muss man wirklich genau hinhören, weil der ja keinen Lärm macht, keinen Krach, aber das ist

nur so nebenbei. Kortiorgan von dem Grafen von Korti entdeckt und wir haben ja gesagt,

das Kortiorgan ist in der heutigen Schnecke drin. Die heutige Schnecke, dieser in zweieinhalb

Schraubenwindungen gedrehte Schlauch, heißt auch, wie heißt der geschwänt,

da fällt mir der Terminus nicht ein, das macht aber nichts und dieser Schlauch ist in der

knöchernen Schnecke, die auch zweieinhalb Windungen hat, eingebaut. Die knöchere Schnecke,

die sich um diese Achse eins, zwei, zweieinhalb herumdreht, wir haben gesagt, die Achse ist der

Modiulus, das ist also diese knöchere Schraube gewissermaßen. Modiulus heißt es und an diesem

Modiulus sind gewissermaßen auch so wie bei einer Schraube diese kantigen, wie nehmen wir das,

das Gewinde der Schraube, nehmen wir das ja genau so, das folgt mir heute überhaupt nicht. Das

Gewinde der Schraube ist also angeordnet und dieses Gewinde hat natürlich auch einen Namen,

das ist eine Knochenlamelle, das ist die Lamina spiralis ocea und jetzt schneiden wir da,

machen wir da einen Schnitt durch, durch diese Schnecke, also mit Sand der knöchernen und der

heutigen Schnecke, canalis spiralis heißt es natürlich diese Schneckengan und dann werden wir

so einen Hohlraum sehen, das ist die knöchere Schnecke, wenn wir den Schnitt dann weiterführen,

da oben ist der nächste, dann kommt noch einer, vielleicht ist hier unten die Basalisch Schneckenfindung,

die Lamina spiralis ocea ragt in diesen Hohlraum gewissermaßen hinein und da dran ist jetzt

befestigt dieses Cortiorgan der canalis spiralis, wir haben gestern ja schon die Grenzlamellen,

die jetzt den Endolymphraum gegen den Perilymphraum abgrenzen, schreibt das noch einmal hin,

Perilymph ist hier, Endolymph ist hier drinnen, benannt die Basilarmembran, nicht Basalmembran,

Basilarmembran und die Reisnermembran. Noch eine Struktur müssen wir benennen,

das ist gewissermaßen die bindigewebige Anheftung dieses Spiralcanals an der Innenwand der knöchernen

Schnecke und das heißt Ligamentum spirale. Die Endolymph die jetzt nicht nur die Schnecke

erfüllt, sondern auch das Labyrinth, wie wir schon gehört haben, ist eine ganz besondere

extrazelluläre Flüssigkeit, nämlich in dem Sinn, dass in der Endolympha die Kaliumkonzentration

sehr hoch ist. Endolympha, da machen wir ein großes K, am besten Kaliumkonzentration. Wie

Sie wissen ist ja normalerweise in der extrazellulär Flüssigkeit nur wenig Kalium, der Kaliumspiegel

im Serum zum Beispiel, ich weiß nicht ob Sie das schon gelernt haben, Kaliumspiegel im Serum,

so irgendwie 4 bis 5 Millival, Natrium ist in der extrazellulären Flüssigkeit normalerweise

sehr hoch, 145, 146 Millival und intracellulär ist es genau umgekehrt, das Kalium hoch und

Natrium niedrig und das ist ja die Grundlage dafür, dass bei einer elektrischen Erregung

einer Zelle, einer Nervenzelle bei der Depolarisation Natrium von außen einströmen kann und Kalium

vielleicht ein bisschen nach außen. Im Ur drinnen ist es genau umgekehrt, wir haben zwei extrazelluläre

Flüssigkeiten, die Peri-Lympha, das ist eine ganz normale extrazelluläre Flüssigkeit mit

ganz wenig Kalium, mache ich ein ganz kleines K hier, K plus, in der Endolympha viel Kalium.

Woher kommt dieses viele Kalium? Bevor wir jetzt das diskutische Organ im Detail besprechen,

müssen wir uns hier an diesem Ligamentum spirale ein Epithel einbauen, so Epithelzellen,

und dieses Epithel heißt Stria Vascularis, Stria, das ist wenn man sozusagen innen in

der Schnecke so diese Spiraltour, diese Wendeltreppe hinaufgeziehen hat an der Wand, so einen Streifen,

Vascularis, Stria Vascularis, warum heißt es Stria Vascularis? Weil das so praktisch

das einzige Epithel im Körper ist, in dem sich Blutgefäße befinden, auch in so rot.

Blutgefäße, die natürlich aus diesem Ligamentum Spirale in dieses Epithel eindringen. Sie

wissen normalerweise sind Epithelien hier blutgefäßfrei. Die Blutgefäße stoppen an

der Basalmembran und dringen nicht ins Epithel ein, wenn es ein gesundes Epithel ist. In

das Stria Vascularis ist es genau anders, da sind Kapillaren im Epithel drinnen und

Teil einer Videoserie :

Zugänglich über

Offener Zugang

Dauer

00:49:02 Min

Aufnahmedatum

2016-06-10

Hochgeladen am

2016-06-15 09:53:30

Sprache

de-DE

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