Ja, vielen Dank ebenfalls für die Einladung und für die Möglichkeit, heute unsere Arbeiten
hier vorzustellen. Es wurde ja schon kurz angesprochen, wir haben schon sehr lange und
sehr intensive Kooperationen, auch mit der Gruppe von Professor Wellein und auch dem
Rechenzentrum. Unsere, sozusagen, Positionierung innerhalb des Feldes
Computational Science and Engineering, also der Simulationswissenschaften, ist auf der
Informatikseite. Wir arbeiten also klassischerweise mit Anwendern aus
verschiedensten Gebieten, sei es jetzt eben gerade gehört, aus der Biologie, aus der
allgemeinen Naturwissenschaft und Technik. Wir haben viele Verbindungen zu anderen
Departments auch hier an der Tech-Fac zusammen, aber auch eben zum Beispiel mit
angewandten Mathematikern. Und unsere Grundaufgabe ist es eigentlich, parallele
Algorithmen zu entwickeln für die aktuellen HPC-Systeme. Das Ganze ist
eingebettet natürlich in Erlangen zum einen in das Zentralinstitut für
Scientific Computing, das hier existiert. Wie schon erwähnt, gibt es dann natürlich
eine Reihe von Arbeitsgruppen, Lehrstühlen hier in der Informatik, an
der Tech-Fac, aber natürlich auch an anderen Fakultäten, Physik und
Mathematik, die sich mit dem Thema beschäftigen. Und was ich auch speziell
mal erwähnen möchte, weil wir daraus als einen Großteil unseres Nachwuchses
auch rekrutieren, ist der Studiengang Computational Engineering, der auch in
den letzten Jahren stark gewachsen ist, wie wohl die meisten Studiengänge hier.
Also das Besondere an dem Studiengang ist, dass auch alle fünf Departments der
Technischen Fakultät involviert sind, auch die Physik, auch die Mathematik. Und im
Kern geht es eigentlich da um Simulationswissenschaften und da sind
wir durchaus gerade sichtbar, dadurch dass wir auch in etwa 200 Studenten
die derzeit alleine im Masterprogramm eingeschrieben sind, haben und wir haben
auch tatsächlich derzeit etwa 60 neue Studenten pro Jahr im Master.
Ja, in der Ausbildung natürlich spiegelt sich das wieder. Die Kernvorlesungen
drehen sich also tatsächlich um angewandte Mathematik, Numerik und
parallele Algorithmen, sowie dann auch eine starke Unterstützung aus dem
Anwendungsbereich. Also klassischerweise müssen wir auf allen Ebenen auch Zugriff
auf HPC-Software haben, angefangen von natürlich Manicor-Systemen, dann über
kleinere Cluster, zum Beispiel bei uns auch am Lehrstuhl ein kleinerer Cluster.
Und dann natürlich das sehr wichtige Bindeglied, wenn es um größere HPC-Systeme
geht, hier das Rechenzentrum, das wir natürlich auch sehr intensiv nutzen, zum
Beispiel auch neben Doktorarbeiten oder Forschungsprojekten auch sehr intensiv
in der Ausbildung, zum Beispiel für Masterarbeiten oder Projekte und dann
natürlich auch unser spezieller Fokus am Lehrstuhl, die Nutzung von
Supercomputern, also Tier-Null-Systemen sozusagen, Huelich, München oder
Stuttgart und das Ganze wird eigentlich nur dadurch ermöglicht, dass wir auch
hier in Erlangen eine sehr gute Infrastruktur haben, was Rechner angeht,
um überhaupt die Möglichkeit zu bekommen, auf noch größeren Systemen
rechnen zu können. Im Kern geht es also, das hatte ich schon erwähnt, bei uns um
parallele numerische Algorithmen zusammen mit Anwendern, die meistens eben
die Problemstellung vorgeben, meistens auch die Modellierungsseite übernehmen,
beschäftigen wir uns dann damit, die Algorithmen effizient, das heißt
tatsächlich auf Knoten-Ebene das bestmöglichste Ergebnis zu erzielen und
auf der anderen Seite eben auch die Skalierbarkeit zu erhalten, um dann auch
auf größeren Klassen Simulationen zu ermöglichen. Und das zweite Standbein
ist die Entwicklung von Software-Frameworks, Software-Tools, um es
eben auch dann zu ermöglichen, einen größeren Bandbreite von Anwendern, unser
Basisframework zu nutzen für ihre eigenen Simulationen. Als Beispiel möchte
Presenters
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
00:18:16 Min
Aufnahmedatum
2017-04-06
Hochgeladen am
2017-04-10 13:33:55
Sprache
de-DE