5 - Erfahrungen der Implementierung von CAMPUSonline in Deutschland und über die neuen Entwicklungen [ID:820]
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Ich habe die Ehre, Sie ein bisschen von dem morgendlichen Frühstück in die Wirklichkeit

der Campus-Management-Welt zu führen. Ich hätte so zwei Vorträge vorbereitet. Ein Vortrag ist der,

dass ich nachher das Gefühl habe, Campus Online kann von Ihnen wirklich gekauft werden. Und ein

zweiter ist der, wo ich mir denke, ich spreche ein bisschen über die Wahrheit und über die Dinge,

die so passieren. Und ich habe mich dann heute in der Früh entschieden, ich nehme Teil 2. Ich möchte

also in Wirklichkeit nur über die Dinge reden, die uns so passiert sind und überhaupt nichts

verschönigen, aber auch nichts irgendwie anders darstellen, sondern wirklich über Erfahrungen

reden. Und ich würde mich unglaublich freuen, wenn wir im Nachhinein in der Diskussion wirklich

auf den Punkt kommen können und sagen, was tut wo weh und über welche Dinge würden Sie sich

interessieren. Gut, vielleicht einmal zuerst die Erfahrungen, die die Technische Universität München

gesammelt hat. Wie Sie wissen, haben wir derzeit zwei Installationen, eine an der Technische

Universität München und eine an der Hochschule München. Die Hochschule München ist erst im

Entstehen und so gesehen sind die Erfahrungen dort noch nicht so groß. Ich werde zwischendurch

etwas einstreuen. Die wirklichen Erfahrungen liegen an der Technischen Universität München.

Vielleicht möchte ich nur eines vorausschicken, wir haben natürlich in Österreich auch eine Menge

von Erfahrungen in diesen 32 Implementierungen gesammelt, die ich aber an dieser Stelle nicht

erwähnen möchte. Der Herr Wülburn war so nett und hat mir einige Folien zur Verfügung gestellt,

um auch aus seiner Sicht die Erfahrungen hier in meinem Munde widerspiegeln zu können. Es gab

eine wichtige Erfahrung, das war die verspätete Entscheidung zur Wahl von Campus Online. Verspätet

hinsichtlich dessen, als dass die TU München sich ein wirklich sportliches Ziel gesetzt hat,

die Bewerbungen im Mai up and going zu haben. Und wir haben gestartet im Jänner und ich verschweige

nicht, wir hatten kein Bewerbungsverfahren, kein Online-Bewerbungsverfahren. Wir hatten Konzepte

dazu, aber in Österreich war das nicht die Situation, dass es solche Bewerbungen gibt.

Wir haben es, glaube ich, mit Bravour bestanden und es gibt auch entsprechende Auszeichnungen zu

diesen, aber an dieser Stelle möchte ich hierzu nichts sagen. Verspätete Entscheidung führte

dazu, dass die Rahmenbedingungen zu einer, wie es hier steht, ungünstigen Reihenfolge der

Applikationseinführung geführt hat. Oder in anderen Worten, wir haben das Pferd verkehrt

aufgesäumt. Wir haben wirklich begonnen mit den Bewerbungen und hatten noch keine Studierenddateien,

keine Studierendevidenz, wie das in Österreich heißt. Wir haben mit den Prüfungen begonnen,

obwohl wir noch gar keine Lehrveranstaltungen sozusagen im System hatten und so weiter. Das

Ganze deswegen, weil wir eben unter dem Druck des Erscheinenmüssen mit den Bewerbungen begonnen

haben, war wirklich ein nicht leichter Lauf. Wir haben es sogar recht und schlecht geschafft,

was natürlich auch heißt, dass wir eine Zeitverzögerung hineinbekommen haben,

aber es war wirklich nicht mehr der Weg, den ich Ihnen empfehlen würde, sondern wirklich den

klassischen Weg einzuschlagen. Es war damit auch verbunden ein extremer Zeitdruck für die

Organisationsentwicklung im Haus der TU München selbst und natürlich für uns auch in Richtung

Softwareentwicklung. Es gab einige bis zahlreiche Wünsche, unser System entsprechend zu adaptieren

und das hat natürlich auch zu einem entsprechenden Druck geführt und so dass auch die Einführung des

Systems sich ein bisschen verspätet hat. Aber das sind Situationen, die ich nicht als tragisch

betrachten würde, das werden Sie in jeder Einplementierung eines Systems erleben.

Was kommt noch von Seiten des Herrn Wülbern? Es gab einige Unterschätzungen von Themen und

Seiteneffekten. Ein Punkt war das Raummanagement. Das bedeutet, sich im Klaren zu werden, überhaupt

an der TU München, wie sieht mein eigenes Raummanagement aus? Wie kann ich möglichst

effizient Räume in das System bringen? Sind die eigentlich schon organisiert? Das heißt, alles

Dinge, die im Vorfeld gut zu klären sind und wenn Sie im nächsten Jahr denken, Ihr System zu ändern,

denken Sie auch an diese Seiteneffekte, Raummanagement zum Beispiel. Dann fakultätsübergreifende

Planungsprozesse. Das sagt man so einfach, muss man aber auch organisieren und muss die Leute auch

abholen. Und ich denke mir, das ist eines der wichtigsten Dinge, die Personen auch wirklich

abzuholen, dass man mit ihnen spricht. Und die Erfahrungen, die wir bisher getätigt haben, sind

dahingehend, dass es wirklich zielführend ist, mit den Kunden zu reden. Und der Kunde ist aus meiner

Teil einer Videoserie :

Presenters

Dipl.-Ing. Isidor Kamrat Dipl.-Ing. Isidor Kamrat

Zugänglich über

Offener Zugang

Dauer

00:27:32 Min

Aufnahmedatum

2010-06-15

Hochgeladen am

2011-04-11 13:53:28

Sprache

de-DE

Tags

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