Mein Name ist Christoph Thurmes. Ich darf meinen Co-Vorredner auch vorstellen,
den Dr. Dirk Papel von unserem Vertragspartner Vega. Wir werden gemeinsam in den Stand unseres
Projektes Digitaler Campus berichten. Wenn ich zurückblicke, vor zweieinhalb Jahren haben wir
eine europaweite Ausschreibung gemacht zur Einführung eines solchen Systems und mittlerweile sind wir
in zwei Jahren ein gutes Stück vorangekommen und den Stand möchten wir Ihnen heute berichten.
Also ich erzähle zunächst etwas über Frankfurt und den Digitalen Campus, danach wird Herr Papel
etwas zu der technischen Umsetzung berichten. Auch schon und da können Sie sich als Erster
Kreis freuen, erste Screenshots von unserem System sehen. Bisher war das alles folienorientiert,
diesmal werden wir Ihnen schon zeigen, wie die Entwicklungen stehen. Wenn Sie mich fragen,
das Projekt das Digitaler Campus, was haben wir in den ersten zwei Jahren viel gemacht? Wir haben
Papier produziert, was ganz wichtig war, weil wir unsere Geschäftsprozesse modelliert haben.
Aber zunächst, bevor ich auf die Geschäftsprozesse komme, möchte ich Ihnen sagen, was ist eigentlich
das Ziel von unserem Gesamtsystem, das Gesamtprojekt. Das werden Sie fast als selbstverständlich
wahrscheinlich nehmen, wenn Sie heute und gestern das Thema Campus Management gesehen haben, nämlich
die Einführung eines integrierten Campus Management Systems zur Unterstützung des sogenannten Student
Life Cycles. Da versteht man in der Regel halt vor allen Dingen Studierendenverwaltung,
Prüfungsverwaltung drunter, aber wir wollen Ihnen zeigen, dass das was hier im Kern ist, im Kern des
Student Life Cycles, dass das eigentlich das erste ist, mit dem man sich befassen muss, nämlich die
akademischen Strukturen, auch die Chance nutzen, wir alle haben ja Vorsysteme, auch die Chance nutzen,
dass man, wenn man ein neues System einführt, auch sich Gedanken macht, wie sind denn heute unsere
Daten strukturiert und wie wollen wir die Daten demnächst strukturiert haben. Also sich nochmal
zu überlegen, das was wir bisher an Strukturen haben, können wir das in irgendeiner Form optimieren,
können wir aus dem daren was vorhanden ist. Und da wir ja insgesamt auch ein integriertes System
anstreben, wollen wir diese Daten auch so beschreiben können, dass man alle Geschäftsprozesse oder alle
Prozesse einer Hochschule und damit unterstützen kann. Und diesen Ansatz gehen wir wie folgt.
Zunächst mal haben wir die wesentlichen Prozesse der Hochschule identifiziert, die sogenannten
Kernprozesse einer Hochschule und Sie werden sehen, wenn ich Ihnen gleich einige benennen,
es ist eben nicht nur die Studierenden und die Prüfungsordnungsverwaltung, sondern ganz
andere Prozesse, wie zum Beispiel Studiengangsentwicklung, wovon lebt heute eine Hochschule.
Perspektivisch, indem sie neue Studiengänge anbietet, sich dem Bedarf anpasst, wer in einem solchen
Prozess schon mal tätig war, also wie ein Studiengang entwickelt wird, einer Hochschule weiß, dass das
ein durchaus komplexer ist, dass ganz viel Abstimmungsbedarf ist zwischen Präsidium,
zwischen den potenziellen Studiengangsleitern, zwischen den Fachbereichen, bis hin zu den
Akkreditierungsagenturen und mehr. Das ist ein solcher Kernprozess, den haben wir zum Beispiel
beschrieben. Hat man diese Kernprozesse dann in dem Fall als best practice beschrieben, und damit
meine ich jetzt das große Papierwerk, was wir in den letzten zwei Jahren dann auch entwickelt haben,
dann können wir in die Umsetzung gehen, in die Implementierung oder bei SAP halt in das
Customizing entsprechende Tests durchführen und dann das Go Live starten. Wir befinden uns
jetzt genau in der Implementierungsphase. Also es hat eine ganz schöne Zeit gedauert, bis wir
zusammen mit unseren Partnern die federführend in die Entwicklung, also in die technische
Umsetzung einsteigen konnten. Es war aber eine notwendige, für die Hochschule, für die
Organisationsentwicklung der Hochschule sehr notwendige und hilfreiche Zeit, auf die ich gleich
mal kurz eingehen möchte. Mit dem ersten Go Live im Herbst werden wir dann natürlich weitere
Kernprozesse, Kerneprozesse der Hochschule umsetzen. Beispielprozesse, was betrachten wir?
Wir betrachten zum Beispiel einen ganzen Block von Prozessen im Bereich Bildung und Qualifizierung
im Studium amt Lehrer. Das sind sogenannte Studiengangsentwicklungsprozesse oder auch
Modulmanagement. Zum Studiengangsentwicklungsprozess habe ich Ihnen eben gleich ein Beispiel genannt,
also wie eine Hochschule hergeht und aus einer Idee heraus, vielleicht von einem Studiengangsleiter
oder aus dem Präsidium heraus sagt, wir brauchen den und den Studiengang in den nächsten Jahren und
dazu möchte man entsprechende Aktivitäten starten. Zweiter ganze Prozessgruppe sind sogenannte
Presenters
Dr. Dirk Pape
Prof. Christoph Thomas
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
00:32:28 Min
Aufnahmedatum
2010-06-15
Hochgeladen am
2011-04-11 13:53:28
Sprache
de-DE