Mein Name ist Frank Wevers und ich bin Professor für Virtual Reality an den International Audio

Laboratories Erlangen, einem Kooperationsprojekt zwischen der FAU und dem Fraunhofer Institut

für integrierte Schaltung.

Ich forsche daran, wie wir in virtuellen Welten Klang simulieren können.

Das heißt, was höre ich in einer virtuellen Welt, wenn ich dort beispielsweise Instrumente

habe, Geräuschquellen wie Fahrzeuge, wenn ich eine Umgebung habe, wo Schallwellen beispielsweise

reflektiert werden, was werde ich dann hören in einer ganz speziellen Position in dieser

Szene und wie kann ich das mit Computeralgorithmen hörbar machen?

Und die Vision, die wir haben in ein paar Jahren, ist, dass wir nicht nur in der Lage

sind, an einer Position 3D Klang zu hören, womit man sich ja schon einige Jahre beschäftigt

hat, sondern wir können uns völlig frei in einer solchen Szene bewegen.

Sie haben vielleicht ein virtuelles Konzert, wo Sie sehen, wie die Musiker auf der Bühne

sich bewegen und wenn es Ihnen danach ist, können Sie sich zu dem Sänger bewegen, ihm

von vorne zuhören oder sich auch mal in der Nähe des Schlagzeuges aufhalten und dem Schlagzeuger

auf die Finger gucken und all das genau korrespondierend zu den Bildern, die Sie sehen, auch eben entsprechend

hören.

Ja, es lohnt sich meiner Meinung nach an der FAU zu studieren, weil die FAU eine Vielzahl

von verschiedenen Disziplinen unter einem Dach vereint.

Ich kann da vor allen Dingen für den Bereich der Technischen Fakultät sprechen, wo wir

die Informatik, die Elektrotechnik, Maschinenbau und andere Disziplinen finden.

Wir haben hier ein sehr breites Fächerangebot, was den Studierenden möglich macht, ihre

eigenen Interessen in einer Vielzahl von Studiengängen also auch abzubilden.

Was darüber hinaus die Fakultät und auch die FAU auszeichnet, ist eben die Nähe zur

aktuellen Forschung.

Man hat einige Kooperationsprojekte zwischen Forschungseinrichtungen, wie zum Beispiel

den Fraunhofer Instituten und das ermöglicht es eben den Studenten durch Masterarbeiten,

durch Bachelorarbeiten oder auch als studentische Hilfskräfte wirklich sehr nah an die vorderste

Front aktueller Forschung heranzukommen und dort auch mitzuwirken.