13 - IWGS2 [ID:20064]
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Prima. So, jetzt.

Also, wir sind dabei, uns Gedanken zu machen, wie man denn unser kulturelles Erbe dokumentieren kann,

am besten. Wir haben uns beim letzten Mal angeguckt, was es überhaupt für Möglichkeiten gibt und sind

dann irgendwann mal auf die Möglichkeiten einer Technologie gekommen, die sich Ontologien nennt

oder so manches Web oder ähnliches und sind darauf dann eingestiegen, vor allen Dingen deswegen,

weil das hinterher die Methode der Wahl in dem Whiskey-System sein wird, das ich heute anfangen

möchte vorzustellen. Und dann hatten wir uns so verschiedene zentrale Teile von der ganzen Sache

angeguckt. Eine der Sachen war das C-Doc CRM. Das ist ein Conceptual Reference Model. Das ist ein, ja,

angehübschter Name, etwas, was man heutzutage auf dem Web oder so etwas im Semantic Web eine Ontologie

nennt. Ich habe so ein bisschen nachgearbeitet und deswegen würde ich das noch mal einmal so ganz

kurz durchgehen wollen. Stellen Sie bitte Fragen, wenn Ihnen etwas unklar ist, wie immer. Die Idee

ist, dass man Ontologien verwendet, um die kulturelle Artefakte oder das kulturelle Erbe

zu dokumentieren. Und dabei ist die Idee, dass wir so etwas wie semantische Netzwerke,

wie wir uns die schon angeguckt haben, für die in den letzten 20 Jahren eine große Technologie

entwickelt wurde, die Semantic Web Technologie, die wir uns auch noch angucken werden, dass wir

die verwenden wollen, um letztlich das kulturelle Erbe zu dokumentieren und zu modulieren. Das geht

nur dann, wenn man eine Ontologie hat. Wir erinnern uns, die Ontologie ist einerseits,

besteht die aus, ich will hier mal ein, das Bild, was wir dafür verwendet haben, besteht einerseits

aus einer T-Box, aus einer Terminologie, die sagt, wie Dinge zusammenhängen und zum anderen aus einer

A-Box, in der man sagt, was für Individuen gibt es und was haben die Individuen für Relationen

untereinander. Und die Relationen zwischen den Individuen sind gerade wieder Relationen,

die die T-Box zur Verfügung stellt. Und wenn man anfangen will, sowas wie das kulturelle Erbe zu

modulieren, dann macht man, machen sich typischerweise eine Gruppe aus Spezialisten Gedanken, was gibt es

denn überhaupt für Klassen von Objekten und wie sind sie miteinander zusammenhängend und das wird

dann standardisiert, häufig über Jahrzehnte hinweg, fließt da Erfahrung rein, was man denn

eigentlich so über das kulturelle Erbe sagen will und dann ist jeder einzelne Digitalisierungskampagne,

also wenn wir irgendwie sagen, wir haben irgendwie ein Museum und dessen Bestände will ich

digitalisieren, dann ist das, dass man einfach nur Individuen hinzufügt und deren Relationen. Und

genau das wollen wir uns jetzt angucken. Wir haben uns angeguckt, C-Doc CAM als eine Referenzontologie

und das Wichtige daran ist, dass man sich auf eine Ontologie einigt, damit man Daten austauschen kann.

Wäre doch schön, wenn man museumübergreifend, sammlungsübergreifend irgendwelche Suchen machen

könnte. Das ist das, was man damit machen will. Und die Idee ist, dass man, wenn man das im Großen

machen will, dass man darauf, dass man dann auf Technologien, etablierte Technologien zurückgreifen

will und auf gemeinsam benutzte Ontologien. Davon gibt es einige, die für uns hier am relevantesten

ist, die C-Doc CAM und die haben wir uns angefangen anzugucken. Ja, wir haben uns, wir haben gesehen,

dass man, dass man verschiedene Arten von Objekten verwalten will. Man muss, man muss Zeitspannen

verwalten oder Objekte, die irgendwie über irgendwelche Zeitspannen existieren. Man hat Orte,

man hat physikalische Objekte, man hat konzeptuelle Objekte, man hat Personen, also Aktoren,

das können Institutionen oder Menschen sein. Und alle diese Biester haben Namen, die irgendetwas

identifizieren. Wobei es nicht immer so ist, dass jeder Agent nur genau einen Namen hat. Nicht jedes

Objekt hat nur genau einen Namen. Und deswegen muss man da, anstatt dass man den Agenten mit

seinem Namen identifiziert, muss man die auseinanderhalten und sozusagen über zusätzliche

Relationen mit anderen in Verbindung bringen. Wir hatten uns angeguckt, das Protégé-Tool,

mit dem wir solche Ontologien bauen können. Wir hatten uns angeguckt, das sind die beiden

Hauptbildschirme und vielleicht, wenn Sie schon dazu gekommen sind, an die Hausaufgaben zu gehen,

da können Sie mit diesen Dingen spielen. Wir haben hier einmal die Klassen, die Arten von Objekten

in der Ontologie. Das ist Teil der T-Box. Und wir haben uns dann außerdem angeguckt, die Relation.

Ganz konkret fangen die Objektklassen in C-Doc-CR immer mit E und dann eine Zahl an.

Dann hinterher irgendwie einen erklärenden Text. Und genauso ist es für die Relation.

Jede einzelne Relation, ich habe hier mal die Relation Contains ausgekriegt, hat irgendwelche

Zugänglich über

Offener Zugang

Dauer

01:31:05 Min

Aufnahmedatum

2020-07-23

Hochgeladen am

2020-07-23 19:56:25

Sprache

de-DE

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