2 - Medizin und Technik - die starke Kombination für eine effiziente Gesundheitsversorgung von morgen? [ID:3847]
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Dieser Audiobeitrag wird von der Universität Erlangen-Nürnberg präsentiert.

Ich darf heute sprechen über Medizin und Technik. Das ist natürlich mehr oder weniger mein Leibthema.

Ich leite ja dieses Zentralinstitut für Medizin und Technik an der Universität.

Und die Fragestellung heute soll sein, wie kann diese Technologie oder diese Kombination von

Medizin und Technik mithelfen, ein effizienteres Gesundheitssystem zu schaffen?

Wo sitze ich? Kurzer Einblick auch nochmal zu unserem Institut. Ich bin untergebracht

im Medical Valley Center. Das Medical Valley, Frau Hahn, hat eine sehr große oder sehr lange

Tradition, gute Geschichte hier in Erlangen hinter sich und zeichnet sich vor allem durch

eines aus. Das Medical Valley ist ein Treffpunkt, wo sich verschiedene Disziplinen, verschiedene

Partner, verschiedene Wissenschaftler, verschiedene Unternehmensvertreter treffen und gemeinsam an

Fragen, an Forschungsfragen in diesem Bereich arbeiten. Und die These, die Eingangstheese für

meinen heutigen Vortrag wird sein, dass Innovation wirklich getrieben wird durch den Austausch zwischen

den Disziplinen und zwischen den Modalitäten. Immer dann, wenn die verschiedenen Bereiche

zusammenarbeiten, sind die Ergebnisse besonders gut. Kurze Inhaltsangabe zu dem, was ich heute

spreche. Zum einen ein paar Zahlen natürlich zum Gesundheitswesen in Deutschland. Keine Sorge,

das wird relativ kurz sein. Ein zweiter Teil wird sein über Bildgebung oder Diagnose durch

Bildgebung. Besonders, wo Modalitäten ineinander und miteinander arbeiten, bekommt man besonders

spannende Ergebnisse. Der dritte Teil wird dann sein, interventionelle Therapie, also Chirurgie,

chirurgische Eingriffe. Und ich habe das jetzt englisch mal umschrieben mit Fancy Innovations.

Also das sind ein bisschen Dinge, die Sie vielleicht noch nicht irgendwo im Krankenhaus

oder in der Arztpraxis finden, sondern das sind ein paar Ansätze aus der Zukunft, die bei uns an

der Universität in den verschiedenen Bereichen erforscht werden. Und abschließend gibt es

natürlich noch eine kurze Zusammenfassung ohne Ausblick. Wenn Sie sich wundern, warum die Folien

auf Englisch sind, zum einen mal Entschuldigung dafür. Ich kann einfach nicht alle Folien umschalten.

Wir sind eine internationale Wissenschaftsgemeinde und damit auch die Wissenschaftler aus dem

Ausland daran teilhaben können, arbeiten wir immer generell mit englischsprachigen Folien.

Und ich habe am Anfang versucht beides zu haben und habe dann festgestellt, der eine Foliensatz,

und das war dann der deutsche, war immer veraltet und dann habe ich irgendwann nur noch auf englische

Foliensätze umgeschrieben. Aber ich verspreche Ihnen, es wird auch wenig Text sein, sondern es

werden mehr Bilder, es wird mehr anschaulich sein. Das heißt, es ist eigentlich fast egal,

ob es jetzt englisch oder ob es deutsch ist. Noch eine letzte Folie zum Zentralinstitut für

Medizintechnik. Was war denn die grundsätzliche Aufgabe? Wir haben drei starke Fakultäten an der

Friedrich-Alexander-Universität, die im Bereich der Medizintechnik unterwegs sind. Das ist

natürlich die medizinische Fakultät, das ist die naturwissenschaftliche Fakultät und das ist die

Ingenieurwissenschaft. Und eine ganz wichtige Aufgabe ist es, diese verschiedenen Forschungsprojekte,

die verschiedenen Aktivitäten in der Lehre zusammenzubringen und über die Fakultäten zu

vernetzen, um letztendlich diese Grenzen der einzelnen Disziplinen zu überwinden und zu

gemeinsamen Ergebnissen zu kommen. Das war die Aufgabe, die dem ZIMMT bei der Gründung 2009

gestellt worden ist und an der wir tagtäglich bis heute arbeiten. Jetzt wie versprochen,

die Zahlen zum Gesundheitswesen. Was Sie hier raus sehen können, ist, dass alle Leute älter werden.

In Mexiko, das ist die untere Linie, genauso wie in Japan, das ist die obere Linie. Und Deutschland

befindet sich da relativ in der Mitte, hat am Anfang gestartet mit den USA und inzwischen haben

wir sogar ein paar Jahre höhere Lebenserwartung der Menschen in Deutschland, als es in den USA der Fall

ist. Aber ohne diese länderspezifischen Unterschiede jetzt noch mal erläutern zu wollen,

man sieht, die Leute werden älter. Das kann sein, dass die Leute älter werden, weil wir

Medizintechnik haben, weil Krankheiten besser und leichter behandelt werden können. Das kann aber

auch sein, dass andersrum der Effekt zu betrachten ist, dadurch, dass die Leute älter werden,

brauchen wir Medizintechnik, um die entsprechenden Krankheitsfälle auch behandeln zu können. Wenn

Sie sich das anschauen, allein in diesen sechs Jahren 2005 bis 2011, die Zahlen sind aus dem

aktuellsten OECD Health Data Report. Da sieht man, dass wir bei Herzoperationen beispielsweise,

Teil einer Videoserie :

Presenters

Dr. Kurt Höller Dr. Kurt Höller

Zugänglich über

Offener Zugang

Dauer

00:27:29 Min

Aufnahmedatum

2013-11-21

Hochgeladen am

2014-05-08 19:37:58

Sprache

de-DE

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