Also ich freue mich heute meinen lieben Freund und Kollegen Herrn Hermann nämlich begrüßen

zu dürfen. Wir haben ein ganz spannendes Thema, die Proteine. Die Proteine sind aus

verschiedensten Gründen interessant. Wir werden verschiedene Facetten von Herrn Hermann hören,

dass auch einer seiner Schwerpunkte darstellt und es diskutiert ist in der Gesellschaft,

welche Proteine etc. und unser wissenschaftlicher Kernbereich auch sich auf die verschiedenen

Aminosäulen konzentriert. Da freue ich mich sehr, den Herrn Hermann dafür hier bei mir haben zu

dürfen. Nächste Folie. Die organisatorischen Punkte habe ich ja kurz angedeutet. Wenn Sie

Probleme haben in der Akustik oder etc. bitte in den Chat jetzt schon schreiben, aber ich freue

mich natürlich insbesondere, wenn Sie später Fragen haben, weil das Ganze lebt an der Diskussion.

Wir wollen ja mit Ihnen und allen, die interessiert sind an der Ernährung, verschiedene Themen heute

besprechen. Der Herr Süß wird heute ja auch ein Lebensmittel vorstellen. Da freue ich mich natürlich

sehr ungemein. Ich habe schon von vielen gehört, dass nach dem Hector Lecture auf einmal dieses

Lebensmittel angereichert eingekauft wurde. Das freut mich natürlich, weil wir pochen ja immer

wieder auf Regionalität, aber es ist auch einfach wichtig zu wissen, was bringt mir dieses Lebensmittel.

Fortbildungspunkte ist wie gehabt, dass Sie uns bitte eine E-Mail schreiben und Sie dann diese

zugesendet bekommen. Nächste Folie bitte. Ja, da kommt schon der Übergang an Herrn Hermann, die

Proteine im Fokus und ja, lieber Joachim, ich freue mich auf deinen Vortrag. Ja, vielen Dank für die

ganz herzliche Einführung. Proteine im Fokus ist heute unser Thema und da wäre es super, wenn ich

den Pointer hätte, weil ich habe einige Animationen. Also Proteine sind die Bausteine unseres Körpers.

Sie kommen in allen unseren Körperzellen vor und ein Mensch mit durchschnittlichem Körpergewicht,

Konstitution, hat etwa 7 bis 13 Kilogramm Protein und diese Proteine befinden sich hauptsächlich

in der Muskulatur. Jetzt noch mal kurz eins weitergehen würden. Genau, die in der Muskulatur und man

weiß heute, dass die Muskulatur nicht nur dazu da ist, dass wir uns bewegen können, sondern man weiß,

dass sie gerade bei Aktivität sogenannte Myokine, Botenstoffe ausschüttet, die ganz viele

Stoffwechselprozesse in unserem Körper beeinflussen, so auch das Immunsystem oder Entzündungsmediatoren

und daher ist es so wichtig, die Muskulatur zu erhalten, gerade auch im Alter oder bei

verschiedenen Erkrankungen, auf die ich nachher noch eingehe. Bitte noch eins weiter. Die Proteine

sind Bestandteile von Enzymen, Biokatalysatoren. Sie können dann einfach durchklicken, bitte,

und sie transportieren verschiedene Stoffe in unserem Körper wie Sauerstoff, Eisen,

bitte weiter noch. Sie steuern als Peptithumone, zum Beispiel mit dem Insulin, wichtige Stoffexprozesse,

bitte weiter, einfach weiter durchklicken. Sie sind Bestandteile von Blutzellen und immunaktiven

Proteinen, daher für unser Immunsystem so wichtig, also ein Proteinmangel würde auch das Immunsystem

schwächen. Sie sind Bestandteile von Blutgerinnungsfaktoren und Vorstufen verschiedener

Metabolite in unserem Körper, Michelstrüsenhormone, Catecholamine und so weiter. Bitte weiter.

Ja, wenn wir von Protein in der Ernährung sprechen, dann unterscheiden wir zwischen

tierischem Protein und hier gibt es Lebensmittel, die einen hohen Proteingehalt haben. Laut

EG-Verordnung sind das Lebensmittel, die mindestens 20 Prozent der Energie aus Eiweiß beziehen und

dazu zählen Fleisch, Fisch, die Käse, Milch und Milchprodukte, Kuhmilch, Ei, bitte weiter. Ja,

auch die pflanzlichen Proteine enthalten, pflanzlichen Lebensmittel enthalten Protein und

einige sogar sehr viel, ähnlich wie die tierischen Proteine, wie die Hülsenfrüchte,

Soja-Linsen, grüne Erbsen, Pilze. Dann gibt es pflanzliche Lebensmittel, die wir als Proteinquelle

bezeichnen, die 12 Prozent der Energie in Form von Eiweiß enthalten, wie Brot, Brezel, Teig,

Haferflocken. Bitte weiter. Ja, kurz ein Abschlecher in die Wissenschaftsgeschichte.

Der Begriff Protein, wir haben ihn praktisch erstmal in der Wissenschaftsliteratur genannt,

das war der niederländische Arzt und Wissenschaftler Gerry Molder. Der hatte

tatsächlich 1839 zum ersten Mal das Protein in der Wissenschaftsliteratur erwähnt und er schreibt

hier von der organischen Substanz, welche in allen Bestandteilen des tierischen Körpers,

wie auch, wie wir bald sehen werden, im Pflanzenreich hervorkommt, könnte Protein oder Proteus,

vom Griechischen abgeleitet, genannt werden. Und er schreibt weiter, da war er sehr voraussehend,

es wird aber nicht ohne Nutzen sein, die Untersuchungen des Körpers, den ich Protein