2 - Zur Zukunft der Photovoltaik [ID:46996]
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Vielen herzlichen Dank für die Einführung. Ich freue mich sehr, heute Abend hier zu sein.

Und Ihnen was über die Zukunft der Photovoltaik, zumindest aus meiner Sicht zu erzählen, die Einführung

über mich vor zur Vorstellung kann ich mir das schon ganz sparen, weil sie sehr ausführlich schon

gemacht worden ist. Ich habe wirklich in der Tat die exact gleiche Informationen hier auf der

Vorliebe, wie Sie gerade gesagt worden ist. Deswegen können wir ein paar Worte, weil ich noch sagen,

zum Helmholtz-Institut in Erlang Nürnberg. Vielleicht kennt der eine oder andere das noch nicht.

Also das High-On Helm ist Institut für erneuerbare Energien. Erlang Nürnberg ist ein Teil des

Forschungszentrum Jülich. Es ist ein Teil des Instituts für Energie und Klimaforschung dort,

aber wir sind nicht in Jülich, sondern wir sind hier in Erlang. Wir sind also ein Satelliteninstitut.

Und es werden verschiedene Forschungsrichten am Institut. Eine sehr große Forschungsrichtung ist

Wasserstoffforschung. Das sind dann die Aktivitäten, z.B. vom Peter Wasserschheit oder vom Professor Karl Mayerhofer.

Die dort machen eine andere Abteilung, in der ich bin, beschäftigt sich mit Hochdurchsatzmethoden

in der Photovoltaik und da gibt es drei Gruppen. Zum einen die Hochdurchsatzmaterialien und

Devices, dann die Hochdürzverzisierung mit der Solarfabrik der Zukunft und dann meine Gruppe,

die Hochdurchsatzcharakterisierung und Modellierung. Ich werde später noch ein bisschen mehr darauf eingehen,

was wir in den einzelnen Gruppen machen. Was vielleicht noch interessant ist, dass diese

Aktivitäten die Photovoltaik-Aktivitäten am High-Earn aus dem Zentrum für Angewandte Energieforschung

Bayern hervogelgangen sind, dass vielleicht der einen oder der anderen von ihnen auch noch kennt.

Aber damit in Zukunft der Photovoltaik und bevor wir zu Zukunft der Photovoltaik gucken,

wollte ich ein bisschen erst mal über die Entwicklung der Photovoltaik sprechen, weil das ist

wirklich ganz wichtig auch um zu gucken, wie sich die Sachen entwickelt haben, um zu sehen,

wo sie hingehen können. Also die Photovoltaik zeichnet sich dadurch aus, dass es die sich am schnellsten

entwickelnde Energietechnik ist, die wir jemals hatten. Keine andere Energietechnik ist jemals so schnell

besser und so schnell günstiger geworden wie Solarzellen und Photovoltaische Panäle das sind. Man

kann das hier in dieser Grafik sehen, in der die Stromentstehungskosten für verschiedene

Technologien aufgeführt sind und zwar nur im Zeitraum hier zwischen 2009 und 2021. Im Jahr 2009

war Photovoltaik noch eine der teuersten Möglichkeiten Strom zu erzeugen und im Jahr 2021 waren wir schon

die günstigste. Die einzige andere Technologie, die ähnlich günstig ist mittlerweile, ist Windkraft.

Auch bei Windkraft gab es eine sehr, sehr starke Reduktion in den Stromentstehungskosten, aber

Photovoltaik ist in der Tat noch ein bisschen niedriger gewesen in den letzten Analysen. Es ging so

weit so, dass es im Science-Megasin am 9. Oktober 2022 begetitelt hat, dass Solar-Energie jetzt die

günstigste Form der Energie ist, die der Mensch jemals zur Verfügung hatte. Vielleicht auch noch

ganz interessant ist an dieser Grafik, die diese Schwarzen Wien ist die Kernkraft, das ist die einzige

Energieform, die konsequent teurer wird. Okay, also diese Entwicklung der Photovoltaik ist wirklich

absolut einzigartig und sie wird häufig dargestellt in dieser Kurve, die gern mal als

Swanson-Law bezeichnet wird in Anlehnung an das Moore's Law. Moore's Law gibt ja an, dass sich

die Anzahl der Transistoren pro Fläche alle Zweihrungen per Verdoppelt und Swanson's Law, obwohl

die Swanson eigentlich gar nicht so gerne hat, dass man es nach inbenen, deswegen spreche ich

eigentlich eher von der Lernkurve der Photovoltaik. Diese Lernkurve besagt, dass bei jeder Verdopplung der

installierten Leistung die Preise für Solarmodul um etwa 20 Prozent zurückgehen. Und was das

bedeutet, wie diese Entwicklung ausgesehen hat, kann man sich an Stationen von seinem eigenen

Leben ein bisschen klar machen. Ich habe das hier jetzt an Stationen von meinem eigenen Leben

aufgeführt. Ich bin 1979 geboren. 1979 waren etwa drei megawatt an Photovoltaischer Leistung

installiert insgesamt. Wenn man da ein heutiges Modul zugrunde legt, sind das etwa 10.000 Module

weltweit. Stromenstehungskosten damals noch bei 50 Dollar pro Wetter so relativ teuer. Jetzt

habe ich mal geguckt, wo vorn ist 10.000 Stück auf der Welt gibt. Und ein Beispiel, was ich

gefunden habe, ist der rote Panda. Ich glaube, der rote Panda ist ein gutes Beispiel, weil viele von

ihnen den vermutlich schon mal gesehen haben. Den gibt es nämlich im Nürnberger Zoo. Aber in der

freien Wildbahn hat den vermutlich noch niemand gesehen. Und die Situation von der Photovoltaik

im Jahr 1979 war ganz ähnlich. Wie das, man hat vielleicht mal so la panele in einem Museum,

Teil einer Videoserie :

Presenters

Dr. Ian Marius Peters Dr. Ian Marius Peters

Zugänglich über

Offener Zugang

Dauer

00:52:14 Min

Aufnahmedatum

2023-05-25

Hochgeladen am

2023-06-02 16:46:02

Sprache

de-DE

Die Photovoltaik hat sich in den letzten 50 Jahren von einer Nischenanwendung zur kostengünstigsten Technologie zur Erzeugung von nachhaltigem Strom entwickelt. Von ca 1980 bis 2022 hat sich das Volumen der installierten Photovoltaik um den Faktor 1 Million vervielfacht – von 1 MW auf 1 TW. Doch die Geschichte der Photovoltaik ist noch lange nicht zu Ende. Wenn die Ziele der Klimaoffensive erfolgreich sein sollen, muss die Photovoltaik innerhalb der nächsten 30 Jahre nochmals um ca einen Faktor 100 wachsen. In dem Vortrag gehe ich auf mögliche Zukunftsszenarien für die Photovoltaiktechnologie ein – die nicht nur die Stromentstehungskosten im Fokus haben, sondern auch die Ressourcen, den Flächenbedarf und die Nachhaltigkeit beachten.

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