So, guten Morgen.

Das ist wieder ein bisschen laut eingestellt, aber so geht es auch.

Ich habe übrigens gerade gemerkt, wie ich da meine eigene Folie gelesen habe,

eine kleine begriffliche Unsaubigkeit, die es mir da passiert,

nämlich in dem Sinn, dass das Labyrinth eigentlich der Oberbegriff ist

und die Schnecke, also das hier, gegenübergestellt werden kann

diesem Apparat, von dem wir gestern gesprochen haben, der heißt eigentlich

Vestibularapparat, Vestibularapparat plus Schnecke.

Das wäre das Labyrinth. Also Schnecke gehört zum Labyrinth, sowohl das

knöchernde Labyrinth, dessen Ausguss Sie hier sehen, als auch das heutige Labyrinth.

Also diese Schlauchsysteme, das sind zusammenhängende flüssigkeitsgefüllte

Räume. Ich habe Ihnen ja gestern schon gesagt, in diesem Vestibularapparat,

Vestibulo-cochlearis heißt er auch, der vestibuläre Anteil geht zu dem,

was wir gestern schon mit Inhalt gefüllt haben, nämlich mit dem Bogengängen

und mit Utriculus und Sarkulus. Und der Raum, in dem der Utriculus und Sarkulus

drinnen liegen, der hier, das ist das eigentliche Vestibulum im engeren Sinn.

Vestibulum, der Vorhof, Vorzimmer, Vestibulum. Aber das jetzt nur zur

begrifflichen Klärung, das spielt jetzt keine große Rolle. Ich habe Ihnen

gestern schon, also da können wir jetzt auch noch einmal konkretisieren,

Vestibularapparat, ja, statt Labyrinth, sind Beschleunigungsdetektoren.

Beide zusammen, sowohl der Vestibularapparat als auch die Schnecke, sind im allgemeinen

gesprochen Mechanosensoren. Also die detektieren mechanische Reize und wandeln

die um in elektrische Impulse, die dann über den achten Hirnnerv weitergeleitet werden.

Wir haben ja gestern schon gesagt, es gibt einerseits den Utriculus und den Sarkulus.

Und diese beiden enthalten Strukturen, die eigentlichen Reizaufnehmenden Strukturen,

die als Fleck bezeichnet werden und Fleck heißt Makula. Flecklos, unbefleckt heißt

deswegen makellos. Makula, darum nennt man dieses System, Utriculus und Sarkulus,

die enthalten den Makulaapparat, wie das ausschaut, werden wir gleich sehen,

Apparat und dieser Makulaapparat detektiert Linearbeschleunigung.

Linearbeschleunigungsdetektor. Während die Bogengänge, die enthalten eine Struktur,

die als Krister bezeichnet wird und diese Krister Bogengänge,

diese Krister detektiert Winkelbeschleunigung. Kristerapparat, Kristerapparat,

wer diese Krister ist, werden wir auch gleich sehen. Kristerapparat detektiert Winkelbeschleunigung.

Linearbeschleunigung, typischerweise die Erdbeschleunigung, oder wenn ich so nach vorne und hinten mich bewege,

und Winkelbeschleunigung, wenn ich den Kopf drehe oder wenn ich mich als Ganzes drehe.

Wie funktioniert das Ganze? In, zeichnen wir uns da noch einmal auf, das wäre der Utriculus,

das wäre der Sarkulus. Der Sarkulus hängt dann, das sei gleich erwähnt, zusammen über einen kleinen Gang

mit der Schnecke und der Utriculus, auf dem sitzen drauf, das mache ich jetzt ganz schematisch, die drei Bogengänge.

Und zwar, heute wieder diese Geschichte, und zwar mit solchen Erweiterungen.

So, dann der nächste Bogengang, jetzt da, halt nicht schön gezeichnet.

So, da.

Da sich das zusammenbringt, das hängt nämlich da so zusammen, so.

Und dann haben wir noch hier einen Bogengang, den muss ich jetzt so irgendwie schwindeln,

der geht da dahinter vorbei und kommt dann auch mit diesem Utriculus in Kontakt.

Das wäre Utriculus, Sarkulus, Crochlea, die Schnecke.

Dieser Zusammenhang zwischen dem Utriculus, da fällt mir noch was, zwischen dem, Entschuldigung, dem Sarkulus und der Crochlea,

diesen Gang nennt man übrigens den Ductus Reuniens, Reuniens, der Verbindungsgang.

Das aber jetzt nur nebenbei, im Utriculus und Sarkulus, da sind Flecken drinnen.

So ein Fleck, der mehr vertikal gestellt ist und ein Fleck, der eher horizontal so liegt.

Nur ganz schematisch.