4 - 50 Jahre PEARL [ID:12820]
50 von 683 angezeigt

Liebe Kolleginnen und Kollegen, ich kann mich ja relativ familiär fassen.

Ich muss mich ja nicht einmal vorstellen, weil es keine Externen hier gibt.

Zu dem heutigen Vortrag ist seit alle genau wegen des Themas gekommen, deswegen wisst

er schon genau, worum es heute geht. Es geht nicht um Perl, sondern um Perl.

Das ist eine. Und dann wollte ich noch sagen, ich habe ganz ehrlich diesen Vortrag schon

einmal gehalten, nämlich zum Anlass sich des Jubelfestes, aber dann ist mir gekommen,

da sind ja so viele Sachen dabei, die eigentlich bei der Uni selber auflaufen.

Und deswegen entstand dann die Idee, Mensch, was soll ich hier erzählen?

Und deswegen habe ich dann den Vortrag leicht angepasst und es kommen ab und zu,

wie in der Zeitung, ein paar Kästen mit dazu. Und in den Kästen steht dann etwas Konkretes dazu.

Ihr werdet es sehen. Ich nehme an, ich werde ungefähr eine Stunde brauchen.

Es ist kein wissenschaftlicher Vortrag, sondern eher ein plakativer, obwohl

die Wissenschaft natürlich bei der ganzen Sache nicht zu kurz kommt.

Es war ja mal von Anfang an ein wissenschaftliches Projekt.

So, dann machen wir mal weiter.

Also, erst einmal was zum Inhalt. Was erzähle ich heute?

Die erste Abteilung ist ein leichter Rückblick, damit man ungefähr weiß, worum es geht.

Die zweite und schon fast genauso große Abteilung ist etwas ganz, was Neues.

Es ist nämlich ein Archiv, nicht das Archiv von der Fachgruppe oder vom Fachausschuss,

sondern etwas, was die Gesellschaft für Informatik eingerichtet hat.

Und ja, am Schluss kommen dann noch die üblichen, seilbungsvollen Worte.

Und ich versuche, die Brücke zu schlagen, wieder zum Anfang.

Und wie ich es nicht schon in Köln-Kreislauf vortrag, gehört.

So, zur Lage und zum Anlass.

Also, wir haben hier so ein Jahrespaar, 1969, 2019.

Und da gab es ja nicht nur ein einziges Jubiläum, nämlich nicht nur nicht unseres,

sondern es gab die Gründung der Gesellschaft für Informatik ebenfalls 1969.

Es gab die Mondlandung, die war, das betrifft das Thema ja durchaus.

Es gab noch Wurzdog und so, aber das kommt heute nicht vor.

Ja, aber was gemeinsam dieser Zeit, natürlich in dieser Zeit, war eine gewisse Aufbruchsstimmung.

So, 1969 als Startjahr für Pörl ist etwas unscharf.

Also, es gibt sozusagen kein Startdokument, sozusagen, das hier im Grundstein gemaut und hier.

Und jetzt entstand das, sondern man kann das rekonstruieren.

Da gab es nämlich einen Urväter von der Programmiersprache, der kam auch aus Erlangen, ein Physiker, der Peter Elzer.

Und der hat 1990 den Diplom gemacht und da hat er sich reingestürzt in die Arbeit.

Und damals war der Name Pörl schon halbwegs stabil, das heißt, er taucht in Publikation auf.

So, ja und 2019, da war dann, im November war das Fest-Event von der GI, unseres.

Die GI selber hat natürlich auch eins gehabt.

So, ja, Anlass.

Die Echtzeit-Systeme tauchen ja in der Regel immer dann auf, wenn irgendwo was gewaltig schiefgeht.

Technik muss funktionieren, das weiß man ja noch.

Und im letzten Jahr gab es ja zumindest einen Wahnsinnsaufhänger von Technik, der ja so gnadenlos schiefgegangen ist.

Und mit den ganzen Hintergründen und Randbedingungen war das natürlich sozusagen, das ist der Vorgeheuer Einstieg für den Vortrag.

Nämlich die 737 Max 8 und das Zitat kommt auf den Spiegel, der ist natürlich wieder als erste,

nein zumindest in Europa als erste gerochen hat.

Ich glaube, der erste, der es gerochen hat, war Bloomberg und der zweite war der Spiegel.

Der kam es am Tag nachher gebracht und da kam dann raus, was sie mit den Sensoren für ein Problem hatten.

Und hier könnt ihr lesen, im März schrieb der Spiegel, bisher bezog sich das M-Kasten-Steuerungssystem

zudem immer nur auf die Daten eines Sensors und ignorierte die Daten eines anderen.

Ein für Luftfahrt unübliches Verfahren, dort muss ja alles immer doppelt eingerichtet sein,

Teil einer Videoserie :

Zugänglich über

Offener Zugang

Dauer

01:24:20 Min

Aufnahmedatum

2020-02-13

Hochgeladen am

2020-02-14 03:19:02

Sprache

de-DE

Die Echtzeit-Programmiersprache PEARL (DIN 66253) ist 50 Jahre alt geworden. Sie war seinerzeit die erste Programmiersprache, die die Dijkstra’schen Semaphore zur Synchronisierung paralleler Prozesse anbot. Sie hat viele Pionier-Einsätze und -Entwicklungsschritte hinter sich und ist heute der Kristallisationspunkt des GI-Fachausschusses „Echtzeitsysteme“. Der Vortrag beleuchtet die Entwicklung der Programmiersprache an der FAU sowie bundesweit – von ihrer anfänglichen Implementierung auf saalgroßen Rechnern bis hin zum heutigen Raspberry Pi.

Tags

archiv betriebssystem anwendungen task siemens systeme technik steuerung pdv pearl erfahrungen 70er automatisierung programmiersprache mehrprozessor fleischmann echtzeit
Einbetten
Wordpress FAU Plugin
iFrame
Teilen