Der Religionsattaché

liebe Kolleginnen und Kollegen

liebe Freundinnen und Freunde

darf ich auch sagen

schön

dass wir uns hier

zum ersten Mal

aber zum Teil auch schon mehrfach

hier wieder treffen können zu einem Thema

das ganz bestimmt nicht der Vergnügungsteuerpflicht

unterliegt

das aber sehr viel zu tun hat mit staatsbürgerlicher Verantwortung und Vermenschlichkeit

an der fehlt es oft in den Debatten der letzten zwei Jahre

wenn ich die Situation in Deutschland

mir ansehe und damit bin ich eigentlich auch schon in meinem Thema.

Ich will in der gebotenen Kürze

hier impulsartig ein paar Aspekte ansprechen.

Was können wir lernen aus diesem Konflikt Israel-Palestina,

insbesondere im Hinblick auf den Umgang mit diesem Konflikt in unserem Land.

Das Thema wäre

sicherlich zu groß

um hier in wenigen Minuten etwas zu sagen

aber schlaglichtartig kann ich

vielleicht doch das eine oder andere beitragen. Da hatten wir in Anführungszeichen den Vorteil,

dass unsere Forschungsstelle gegründet wurde

kurz vor diesem fürchterlichen Terroranschlag

der Hamas und in der Tat hat uns dieses Thema natürlich schwerpunktmäßig beschäftigt,

sodass wir über die Jahre eben auch beobachten konnten

wie hat sich das Ganze entwickelt

wo ging es zum Schlechten, wo sind vielleicht auch Ansätze für Hoffnung, wir wissen die

Hoffnung stirbt zuletzt und in diesen Tagen habe ich den Eindruck, selbst die unmittelbar

Betroffenen erleben so etwas wie eine erschöpfte Erleichterung.

Es ist vielleicht das Allerschrecklichste

im Moment vorbei, aber es steht noch vieles eigentlich erst an, was man tun muss.

Alle sind

erleichtert über die Freilassung der Geiseln

alle sind erleichtert darüber

dass das

ja

darf ich sagen

planmäßige Sterben in Gaza nun doch hoffentlich auch ein Ende nimmt

aber die

Hamas ist noch nicht entwaffnet, der Siedlaterron in der Westbank geht weiter.

In Israel wird die

Gründung eines Staates Palästina von einem großen Teil der Bevölkerung abgelehnt.

Es gibt Hass auf

Israel

zum Teil auch auf jüdische Menschen

wo Dinge verallgemeinert werden

wo Sündenböcke