Schönen guten Morgen. Wir haben uns die letzten Stunden mit XML und Technologien, die dazugehört,
angeschaut, also einen Schemadateien, die spezifizieren, in welcher Form Inhalte
angegeben werden müssen, aber dann auch mit XSLT, eine Technologie, mit der man eben XML auch wiederum
in andere Formate definieren kann. Das ist relativ weitgehend. Im Grunde kann man alles
Mögliche draus machen, angefangen von Textdateien bis hin eben zu wieder HTML oder auch XML-Dateien.
Jetzt heute wollen wir uns eine Reihe von Techniken anschauen aus dem Kontext, die es eben erlauben,
dann Dinge auch wieder lesbar zu machen. Das XML, das wir in der Form bisher benutzt haben,
ist im Grunde eigentlich nur eine internen Darstellung, die sehr technisch ist, mit der
man eben dann Dinge modellieren kann, beziehungsweise eben Dinge spezifizieren kann,
die einen an dem Dokument interessieren. Deswegen geht es heute um Ausgabeformatierung. Es muss ja
dann auch wieder eben etwas werden, das lesbar ist und das dann wieder gut perzipierbar ist
bei einem Benutzer. Ganz generell ist es so, beziehungsweise das, was ich heute zumindest
kurz vorstellen kann, es gibt drei Techniken, die da vor allen Dingen eine wichtige Rolle spielen.
Es sind eigentlich auch wieder Standards, die hier verwendet werden. Das erste ist das allgegenwärtige
HTML. Da werde ich nicht sehr viel dazu sagen. Ich gehe einfach davon aus, dass Sie im Grunde wissen,
wie HTML funktioniert. Das zweite ist dann CSS, steht für Cascaded Style Sheets. Das ist eben
ein Standard, der definiert ist, um Formate, um Darstellungen von Inhalten speziell in HTML,
aber auch in XML, also um das eben auf einem Bildschirm oder eben auf einem Ausgabegerät
darzustellen. So, dann als letztes noch XSLFO. Das ist eine Technik, die sehr stark mit XSLT
zusammenhängt und die eben dazu dient, Druckdokumente zu erzeugen, die dann wieder auf
Seiten ausgedruckt werden können. Okay, schauen wir uns also drei noch an. Diese drei verschiedene
Dinge, also zunächst mal zu HTML, also was man mit HTML machen kann, das wissen Sie, das ist das,
was man im Browser sieht. Da steckt eine ganze Menge inzwischen mit dabei. Also eben abgesehen
von der reinen HTML Formatierung, sind da einfach eine ganze Menge zusätzliche Standards noch mit
dabei. Also CSS, die wir dann nachher gleich noch sehen werden, werden typischerweise heute mit HTML
verwendet, aber es stecken auch noch solche Techniken wie JavaScript, Flash und andere Dinge
mit drin, die das Aussehen der Seiten im Browser sehr stark beeinflussen, bzw. viele Browser können
eben diese Dinge in Kombination dann darstellen. Vielleicht die interessanteste Folie im Zusammenhang
mit HTML, also wenn man davon ausgeht, dass man im Großen und Ganzen weiß, was sich mit HTML so auf
sich hat. An und für sich ist es eben auch so, dann sagt man ja, eine HTML-Seite zu schreiben,
ist nun wirklich kein Kunststück. Das kann man mit sehr vielen Programmen, Sie können sich einfach
ein Textverarbeitungsprogramm hernehmen, das kann dann meistens auch wieder HTML exportieren. Also
man kann sich so ein Ding relativ leicht erzeugen. Schwierig wird es tatsächlich, wenn man versucht,
jetzt eine Publikation, also etwas, was da öffentlich wird, dann wieder so zu machen,
dass es für möglichst viele Benutzer auch dann möglichst gut aussieht. Das liegt daran, dass
HTML inzwischen doch eine relativ lange Historie hat. Hier sehen wir, eingeführt vor, naja, jetzt
bald 20 Jahren und dann in unterschiedlichen Versionen bis heute, also beispielsweise zur
Zeit, ist die Diskussion über HTML5 im Gange. Also da gibt es eine ganze Reihe von Dingen,
die da in Planung sind, was alles neu entwickelt werden soll. Trotzdem findet man also nach wie
vor auch sehr unterschiedliche HTML-Varianten im Netz. Das heißt also, naja, bevorzugt heute,
also wenn Sie sich die Webseiten anschauen, ist HTML4, also was wir hier sehen. Das ist das,
was man vor allen Dingen vorfindet, wenn man heute browst. Vielleicht auch noch interessant
dabei, also die Browser, die heute verwendet werden, inzwischen ist es ja erfreulicherweise
auch wieder nicht mehr so stark monopolisiert, wie es vielleicht auch schon eine Zeit lang war.
Leute benutzen sehr unterschiedliche Browser, aber diese Browser sind, naja, im Grunde muss
man schon sagen, eigentlich so kleine Wunderwerke der Informatik, die eben trotz unterschiedlichster
Eingabeinhalte und auch mit vielen fehlernbehafteten Eingabeinhalten, die dann doch
immer noch eigentlich relativ ordentlich und sehr ansehlich darstellen. Das finde ich doch
immer wieder überraschend. Und auch wenn man sich das anschaut, im Prinzip ist es auch so,
dass selbst es gibt ja nach wie vor immer mal wieder im Netz auch inzwischen Dinge,
Presenters
Prof. Dr. Josef Schneeberger
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
01:17:56 Min
Aufnahmedatum
2010-06-22
Hochgeladen am
2011-04-11 13:53:28
Sprache
de-DE