Ich habe einfach gesagt, okay, schauen wir doch mal, was das Web zu bieten hat, weil irgendwo haben wir alle so ein Verständnis dafür, was Web 3.0 ist.
Wir spüren es vielleicht, wir kriegen es aber vielleicht nicht auf den Punkt gebracht.
Und in meiner Leichtsinnigkeit habe ich gedacht, naja, Web 3.0, machen wir da einen Vortrag dazu, das geht relativ einfach.
Wir wissen ja, was ungefähr nach Web 2.0 kommt.
Ja, und dann saß ich da und habe mir das ein oder andere im Internet durchgelesen.
Und habe mit Erstaunen festgestellt, dass viele Leute gar nicht wissen, was Web 3.0 eigentlich ist.
Das ist keineswegs als Vorwurf zu verstehen, sondern einfach nur eine Tatsache.
Und nachdem ich mir so verschiedene Sachen durchgelesen habe, habe ich mich dann irgendwo selber in diesem Umfeld gesehen,
dass ich gesagt habe, hm, ich hatte eigentlich eine andere Vorstellung von dem, was Leute dort im Internet geschrieben haben.
Also das war so ein bisschen das Problem, dass viele, viele Meinungen dazu existieren, viele Ansätze
und eine klare Definition, was es denn eigentlich ist, ich bis heute noch nicht gefunden habe.
Demzufolge ist dieser Vortrag einfach ein Versuch, mal aufzuarbeiten, was Leute unter Web 3.0 zu verstehen.
Inklusive meiner eigenen Meinung dazu. Ich hoffe, die ist auch interessant.
Das sind sozusagen der Anspruch dieses Vortrags.
Wir werden anfangen, dass wir erstmal ein paar philosophische Gesichtspunkte erörtern von,
ich will es einfach mal so sagen, die Weisen des Internets ein bisschen befragen, was die unter Web 3.0 verstehen.
Dann werden wir uns einfach mal angucken, was denn für Technologien charakteristisch sind für Web 3.0.
Das ist eine andere Ebene, wie man versuchen kann, Web 3.0 zu erklären, dass man eben sagt,
okay, man geht nicht auf die philosophische Ebene, man versucht eben an Technologien, was kommt denn wirklich essentiell dazu.
Die werden wir uns dann im Näheren etwas betrachten.
Dann habe ich natürlich auch nicht mühen und gescheut und auch mal an meinen Freund Steve sozusagen eine E-Mail geschrieben
und ihn gefragt, ob er denn diesbezüglich, was Web 3.0 betrifft, ein bisschen Unterstützung liefern kann.
Dann kam eine E-Mail zurück, meine, ja, ich habe da auch mal einen Vortrag zugemacht, so ähnlich.
Vielleicht findest du in meinen Folien ein paar, die du gerne mit einbringen willst.
Habe ich auch glatt gemacht. Ich werde nachher dazu sagen, welche Folien mehr oder weniger von ihm stammen.
Also das war auch nochmal sehr gutes Feedback oder Input, besser gesagt, vom W3C an dieser Stelle,
der auch nochmal danken möchte dem Steve. Und zum Schluss dann sozusagen eine Conclusion,
ja, was ist es eigentlich nun, Web 3.0 und wie geht es denn danach weiter?
Erstaunlicherweise muss ich bemerken, was danach kommt, also Web 4.0 oder wie auch immer man das bezeichnet,
da gibt es eine gute Definition, leider nicht für 3.0. Aber schauen wir mal.
Fangen wir kurz an. Ich möchte eins vorausschicken. Es ist so, ich habe zwei Möglichkeiten.
Ich habe ein paar Zitate, die teilweise auch über, ich sage mal, so eine Folienseite hinweggehen.
Ich hatte gesehen, weil wir uns hier auch um Barrierefreiheit den einen oder anderen Vortrag angehören,
dass auch einige im Publikum waren, zumindest gestern, die eben auch gewisse Behinderungen haben.
Es gibt zwei Möglichkeiten. Ich kann die Folien vorlesen, also diese Quote, dieses Zitat,
dass auch die Leute das mitbekommen, die jetzt die Folien nicht lesen können.
Oder ich kann es auch auszugsweise nicht vorlesen, sondern nur ein paar Stichpunkte zitieren und eigentlich was dazu sagen.
Wie wollt ihr denn das handhaben?
Also wenn keiner dagegen ist, würde ich es einfach vorlesen, damit auch die nicht benachteiligt sind,
im Sinne der Barrierefreiheit, die das nicht lesen können. Ich verspreche auch, ich beeile mich. Also schnell lesen.
Gut, fangen wir mal an mit Tim Berners-Lee.
Also, people keep asking what Web 2.0 is.
I think maybe when you've got an overlay of scalable vector graphics on a Web 2.0
and access to semantic web integrated across a huge space of data,
you will have access to an unbelievable data resource.
Also Tim Berners-Lee sagt im Prinzip, man nimmt Web 2.0, legt da noch ein paar Strukturen drauf,
die uns einen besseren Zugang zu dazu verschaffen, füllt das Ganze noch mit mehr Daten
und was rauskommt ist ein riesengroßer Datenbestand mit intelligenten Strukturen für deren Zugriff.
Das ist was Tim Berners-Lee dazu meint. Ein Standpunkt.
Gucken wir mal was Google dazu sagt. Eric Smith wurde von einem Reporter gefragt
Presenters
Dr. Wolfgang Lindner
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
00:40:49 Min
Aufnahmedatum
2008-09-05
Hochgeladen am
2011-04-11 13:53:28
Sprache
de-DE