Verändern sich die künstlerisch-ästhetischen Inhalte kultureller Bildungsangebote im Zuge der Digitalisierung? Wie haben sich ästhetische Wahrnehmungs- und Rezeptionsmuster und -prozesse durch digitale Technologie gewandelt und welche Chancen und Herausforderungen entstehen dadurch für die kulturelle Bildung?
Die Auswirkungen und Konsequenzen der Einflussnahme der Digitalisierung auf die Kulturelle Bildung sind bislang weitestgehend unerforscht. Um diesem Desiderat zu begegnen, fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung über einen Zeitraum von vier Jahren interdisziplinäre Forschungsvorhaben zur Digitalisierung in der Kulturellen Bildung.
14 Projekte werden von 25 Hochschulen und Forschungseinrichtungen an 23 Standorten in ganz Deutschland durchgeführt. Die Vorhaben zeichnen sich dabei durch einen bildungswissenschaftlich fundierten und in den Diskursen kultureller Bildung verankerten interdisziplinären Forschungsansatz aus. Mittels qualitativer und quantitativer sozialwissenschaftlicher Methoden werden die Auswirkungen des digitalen Wandels auf die kulturelle Bildung untersucht. Im Rahmen dieser Förderrichtlinie wird ein Metavorhaben gefördert, das die einzelnen Projekte in den Bereichen Forschung, Monitoring und Transfer unterstützt.