Was hat ein Keramik mit einer Gitarre zu tun?
Das klären wir jetzt bei zwei Minuten wissen.
Keramiken bestehen aus positiven und negativen Ionen, die eine besondere Ordnung einer sogenannten
Krystallstruktur aufweisen.
Bei bestimmten Anordnungen durch eine mechanische Verzerrung kann es vorkommen, dass wir auf
einer Seite mehr positive Ladung haben und auf der anderen Seite mehr negative Ladung.
Das bedeutet, dass wir durch eine mechanische Belastung Elektricität erzeugen, der sogenannte
piezoelektrische Effekt.
Hier sehen wir eine piezoelektrische Keramik, die mit einer LED verbunden ist.
Wenn wir diese Kugel fallen lassen, wird durch den mechanischen Impuls Elektricität erzeugt,
die die LED zum Leuchten bringt.
Der piezoelektrische Effekt funktioniert auch in umgekehrter Richtung.
Das heißt, wenn wir ein elektrisches Signal anlegen, verformt sich der piezoelektrische
Krystall mechanisch und die Metallkugel fliegt in die Luft.
Dies ist eine piezoelektrische Keramik, die wir auf der Gitarre aufgebracht haben.
Normalerweise ist die Keramik in der Gitarre verbaut.
Die A-Seite hat eine Resonanzfrequenz bei etwa 82 Hertz.
Wenn ich also diese Seite spiele, wird Elektricität von der Keramik erzeugt, dass wir mit einem
Eszilliskop messen können.
Hier können wir alle Frequenzen sehen, die die Gitarre erzeugt, wobei Spitzen bei 82
Hertz und alle Überschwinge zu sehen sind.
Wir können diesen piezoelektrischen Effekt verwenden, um die mechanischen Vibrationen
von einer Gitarre abzunehmen.
Noch viel mehr über Keramiken und unsere Studiengänge findet ihr auf unserer Webseite.
Presenters
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
00:02:11 Min
Aufnahmedatum
2022-06-01
Hochgeladen am
2022-06-01 09:46:04
Sprache
de-DE