Für viele ist William Shakespeare einer der größten Dramatiker aller Zeiten.

Seine Werke gelten als Weltditratur.

Wer aber war Shakespeare und gab es ihn überhaupt?

Das klären wir jetzt bei 2 Minuten Wissen.

Um Shakespeare hatten sich jede Menge Mythen und Verschwörungstheorien.

Viele Autorinnen und Autoren seit dem 19. Jahrhundert konnten nicht glauben, dass ein einfacher Autor vom Lande im 16. Jahrhundert diese Theaterstücke und Gedichte schreiben konnte.

Sie waren sich sicher, dass jemand anderes unter Shakespeares Namen geschrieben hat. Dieser hier? Oder dieser hier? Oder gar diese hier?

Erkennst du die Ähnlichkeit? Das kann doch kein Zufall sein.

Ist es aber. Historisch wissen wir sogar ziemlich viel über Shakespeare, den es wirklich gab.

Und wir forschen mit Konkudanzen und Computerprogrammen, die uns sehr genau zeigen, welche Passagen in Shakespeare's Dramen von einer Person geschrieben worden sein könnten.

Warum gab es aber dann diese ganzen Verschwörungstheorien?

In Shakespeares Zeit war Theater etwas, was man zusammen gemacht hat. Der einzelne Autor, die einzelne Autorin war gar nicht so wichtig.

Erst Jahrhunderte später in der Romantik wünschte man sich den einen genialischen Autor.

Und erst da begann die Suche nach dem wahren Shakespeare so richtig.

Die Verschwörungstheorien gibt es, weil die Menschen einen bestimmten, ihren Shakespeare haben wollten und mit dem historischen nicht zufrieden waren.

Mittlerweile ist Shakespeare zu einem kulturellen Mythos geworden.

Seine Dramen werden immer wieder neu aufgeführt, übersetzt und modernisiert.

Er lebt im Film, im Fernsehen und im Druck. In West Side Story, genauso wie in The Wire oder in Bollywood Filmen.

Möchtest du dich auch auf die Suche nach dem Phantom Shakespeare begeben? Dann komm zu uns an die FAU.