19 - [Nat] Dr. Wigand Rathmann [ID:31256]
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Ja, hallo und herzlich willkommen, liebe Zuhörenden zu einer neuen Folge von unserem Format 5 Minuten

Lehre heute mit Dr. Wigandt Rathmann von der Naturwissenschaftlichen Fakultät dort mittlerweile

ansässig am neuen Department für Data Science und auch integriert in den Lehrstuhl für angewandte

Analysis. Herzlich willkommen, Herr Rathmann. Herzlich willkommen. Vielen Dank für die Einladung.

Ja, gerne. Kommen wir eigentlich auch schon zur ersten und wichtigsten Frage, die uns alle

interessiert, welche Lehrveranstaltungen haben Sie denn gehalten und was haben Sie da eventuell für

Konzepte in den letzten zwei digitalen Semestern ausprobiert, welche Tools haben Sie da verwendet?

Also im letzten Sommersemester habe ich die, im Sommersemester 2020, habe ich die in Mathematik

für Ingenieure C4 gehalten, also den letzten Teil der Mathematikausbildung für die Studierenden

der Informatik und im Sommersemester halte ich auch immer einen kleinen Programmierkurs zusammen

mit dem Herrn Professor Wensing von der Technischen Fakultät für Studierende der

Energietechnik und des Life Science Engineering CBI, CEN sind also Chemical Engineering,

nachhaltige Technologien sind manchmal welche dabei. Da geht es darum, Grundschritte in Matlab

zu lernen oder Octave und damit das am Beispiel von Transportprozessen zu machen, wo also bestimmte

technische Prozesse mit einfachen Mitteln mal modelliert werden, so dass man hier auch erste

Erfahrungen in der Numerik sammeln kann und auch ohne Programmiercrack noch mal die ersten Schritte

wiederholt und seine ersten Erfolge mit bunten Bildern feiern kann. Dann im Wintersemester hat

mein D-Kurs wieder begonnen, den ich alle zwei Jahre halte, der drei Teile hatte, D1, D2 und D3,

das heißt da bin ich jetzt schon im zweiten Semester seit einer Woche und habe die Studierenden

über ein Semester erfolgreich begleiten können. Die Frage war, welche Tools ich einsetze. Mir ist

immer wichtig mit den Studierenden ins Gespräch zu kommen, also irgendwie das zu schaffen, dass sie

Fragen stellen, egal ob sie die jetzt direkt übers Mikrofon stellen, über die Audioleitung oder

über den Chat stellen oder auch vielleicht vorab per Mail und dann eigentlich so ein Versuch,

so ein Gespräch während der Vorlesung in Gang zu bekommen und im Hörsaal habe ich das auch schon

immer versucht, das ist aber schwieriger und auch viel Trainingssache, das geht schon, aber im

Hörsaal ist oft die Problem der Akustik, auch wenn dann welche hinten antworten, wenn sie jetzt an

den Hörsaal H11 denken oder H7, der ist einfach groß und wenn man dann irgendwo in der Mitte sitzt,

das Flüstern kommt zur vorne an, aber wenn man dann für alle verständlich was sagen möchte,

ist es gar nicht so einfach und außerdem sehen dann 120 andere auch noch, dass man jetzt was sagt

und ich glaube, das kann eben online leichter sein, aber wichtig ist, dass man Zeit gibt,

dass die Frage gestellt wird und dass die Studierenden wissen, es gibt feste Fenster,

wann Fragen gestellt werden können, wenn es nicht immer geht, also immer geht schon, aber zum

Beispiel fange ich jede Vorlesung an mit Fragen, welche Fragen gibt es und das hat am Anfang so

fünf, sechs Wochen gedauert und dann waren auch immer Fragen da und ich habe die digitale Lehre

jetzt oder die letzten zwei Semester eben dazu benutzen, mein Konzept zu ändern in eine Richtung,

was ich schon länger vorhatte, aber dann in dem Alltag trotz man hat ja alles und man hat so viele

Ideen und ändert man zwar Sachen, aber man nicht grundlegend und bin relativ weit weggegangen von

der klassischen Vorlesung, ich erzähle, was im Skript steht, sondern versuche Themen zu besprechen

und zu sagen, was ist jetzt für eine Woche ein wichtiges Thema, das zu motivieren und dann Fragen

auf den Weg zu geben, die der Studium des Skripts oder halt anderer Unterlagen, die dazu passen oder

auch eben das Raussuchen von Videos, von denen das Netz ja auch voll ist, zu unterstützen, um dann

diese Fragen in der nächsten Sitzung zu beantworten und zu diskutieren. Das heißt, ich teile das zwei,

es gibt eine Vorlesung, die ein neues Thema motiviert und dann versuche ich dort auf

bestimmte Schwerpunkte einzugehen, die Dinge, die mir wichtig sind und dann zu diskutieren,

dann Fragen mit auf den Weg zu geben für das Selbststudium, dann sind die Studierenden gleich

dran und müssen wirklich viel Arbeit investieren durch das Skript zu gehen, miteinander zu

diskutieren, andere Bücher oder Filme zu finden und dann miteinander in der großen Runde hier in

der nächsten Onlinesitzung dann die Fragen zu besprechen oder halt die Fragen, die eben

aufgetreten sind, diese wiederzustellen und diese zu diskutieren und darüber zu diskutieren. Das

heißt, ich bin eigentlich weg von dem klassischen Definitionssatzbeweischema, sondern wirklich so

Teil einer Videoserie :

Zugänglich über

Offener Zugang

Dauer

00:19:12 Min

Aufnahmedatum

2021-04-19

Hochgeladen am

2021-04-19 15:36:19

Sprache

de-DE

Tags

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