So, ich glaube wir können langsam beginnen.
Guten Tag zusammen, ich bin Julian, ich bin Doktorand am CryptoCafé Lehrstuhl und
ich organisiere zusammen mit dem Professor Schröder und Dominik Dolber
die Lehrveranstaltung Einführung in die Algorithmik. Heute sprechen wir ein
bisschen über Pseudocode und Pfeifen, weil im Endeffekt beides für dieses Fach
und auch für die Klausur relevant sein wird. In den Übungen werden sie
größtenteils Pfeifen sehen und auch programmieren, in der Vorlesung größtenteils
Pseudocode und in der Klausur können sie dann größtenteils Pseudocode programmieren,
wenn sie wollen. So, dann würde ich sagen, fangen wir an. Zuerst einmal, was ist
Pseudocode und warum mögen Informatiker Pseudocode? Pseudocode ist im Endeffekt
dafür da, dass man unabhängig von einer Programmiersprache, die
algorithmischen Ideen und was mal alles dazugehört skizzieren kann, auch
untereinander austauschen kann und die Programme vorab schon mal so ein bisschen
entwickeln kann, bevor man sie dann erst im Programm umsetzt.
Genau und es ist auch daher nützlich, auch besonders für Programmier-Einsteiger oder
ähnliches, den Leuten direkt an einer natürlichen Sprache und nicht direkt an
irgendwelchen Feinheiten von Programmiersprachen zu zeigen, um was es
eigentlich geht. Genau, welche Nutzen haben wir? Na ja, wir erklären und
visualisieren komplexe Algorithmen, zum Beispiel diese Flowcharts oder
ähnliches sind auch Pseudocode und die eignen sich dafür sehr gut.
Wir können potenzielle Fehler oder Probleme vorab, bevor wir das
Programmieren erkennen, was gut ist, weil im Nachhinein Bugfixes zu machen,
meistens mehr Zeit und in der Industrie dann auch Kosten verursacht, was man
nicht unbedingt haben will. Dann haben wir eine gemeinsame Sprache
zwischen verschiedenen Entwicklern, weil wir nicht annehmen können, dass jeder
unbedingt die gleiche Programmiersprache hat, auch nicht im gleichen Team, das ist
meistens gut. Wir können Planen strukturieren und wir sind eben noch mal
ein Stückchen abstrakter, als es Hochsprachen von Grundaufhören sind.
Genau, Pseudocode kann in sehr vielen unterschiedlichen Variationen
auftreten, was unser Lehrstuhl viel macht, ist zum
Beispiel mathematischer oder kryptografischer Pseudocode, wie sie hier
sehen können. Das ist einfach nur eine Darstellung
vom Diffie-Hellmann-Schlüsselaustausch, der sehr grundlegend für
Kryptografie ist und das kann dann so aussehen.
Ein anderes Beispiel sind Flowcharts, die Sie sicherlich alle schon mal
irgendwo gesehen haben, welche besonders für Programmieranfänger, aber auch
Leute, die nicht so tief in der Materie drinnen sind, von relevant sind, weil da
kann man das am anschaulichsten eigentlich immer erklären. Und was wir
machen werden, wir werden Pseudocode in dieser Art von Notation schreiben.
Wir haben ja als Literaturreferenz den Common, also Introduction to Algorithms,
und der gibt uns eine sehr schöne Pseudocode-Konvention, die wir eben auch
an dieser Stelle immer nutzen werden und anshalten werden. Und hier ist eben für
den Insertion Sort das Beispiel, wie es nach dem Common aussehen sollte.
So, gehen wir da mal tiefer rein. Im Common gibt es zwei, drei Seiten im Endeffekt dazu,
wo er erklärt, wie er sein Pseudocode definiert, welche Konvention er nutzt und
damit auch, welche Konvention wir in der Lehrveranstaltung nutzen und folglich
auch in der Klausur. Da sind auch sehr, sehr spezifische Sachen drin, die für die
meisten Leute eher uninteressant sind, aber eben der Vollständigkeit halber
drin stehen müssen. Deswegen habe ich das hier einmal zusammengefasst in kürzer, so
die wichtigsten Stichpunkte einfach rausgeschrieben.
Presenters
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
01:03:29 Min
Aufnahmedatum
2023-04-28
Hochgeladen am
2023-04-29 21:29:02
Sprache
de-DE