2 - Einführung in die Algorithmik [ID:47514]
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So, ich glaube wir können langsam beginnen.

Guten Tag zusammen, ich bin Julian, ich bin Doktorand am CryptoCafé Lehrstuhl und

ich organisiere zusammen mit dem Professor Schröder und Dominik Dolber

die Lehrveranstaltung Einführung in die Algorithmik. Heute sprechen wir ein

bisschen über Pseudocode und Pfeifen, weil im Endeffekt beides für dieses Fach

und auch für die Klausur relevant sein wird. In den Übungen werden sie

größtenteils Pfeifen sehen und auch programmieren, in der Vorlesung größtenteils

Pseudocode und in der Klausur können sie dann größtenteils Pseudocode programmieren,

wenn sie wollen. So, dann würde ich sagen, fangen wir an. Zuerst einmal, was ist

Pseudocode und warum mögen Informatiker Pseudocode? Pseudocode ist im Endeffekt

dafür da, dass man unabhängig von einer Programmiersprache, die

algorithmischen Ideen und was mal alles dazugehört skizzieren kann, auch

untereinander austauschen kann und die Programme vorab schon mal so ein bisschen

entwickeln kann, bevor man sie dann erst im Programm umsetzt.

Genau und es ist auch daher nützlich, auch besonders für Programmier-Einsteiger oder

ähnliches, den Leuten direkt an einer natürlichen Sprache und nicht direkt an

irgendwelchen Feinheiten von Programmiersprachen zu zeigen, um was es

eigentlich geht. Genau, welche Nutzen haben wir? Na ja, wir erklären und

visualisieren komplexe Algorithmen, zum Beispiel diese Flowcharts oder

ähnliches sind auch Pseudocode und die eignen sich dafür sehr gut.

Wir können potenzielle Fehler oder Probleme vorab, bevor wir das

Programmieren erkennen, was gut ist, weil im Nachhinein Bugfixes zu machen,

meistens mehr Zeit und in der Industrie dann auch Kosten verursacht, was man

nicht unbedingt haben will. Dann haben wir eine gemeinsame Sprache

zwischen verschiedenen Entwicklern, weil wir nicht annehmen können, dass jeder

unbedingt die gleiche Programmiersprache hat, auch nicht im gleichen Team, das ist

meistens gut. Wir können Planen strukturieren und wir sind eben noch mal

ein Stückchen abstrakter, als es Hochsprachen von Grundaufhören sind.

Genau, Pseudocode kann in sehr vielen unterschiedlichen Variationen

auftreten, was unser Lehrstuhl viel macht, ist zum

Beispiel mathematischer oder kryptografischer Pseudocode, wie sie hier

sehen können. Das ist einfach nur eine Darstellung

vom Diffie-Hellmann-Schlüsselaustausch, der sehr grundlegend für

Kryptografie ist und das kann dann so aussehen.

Ein anderes Beispiel sind Flowcharts, die Sie sicherlich alle schon mal

irgendwo gesehen haben, welche besonders für Programmieranfänger, aber auch

Leute, die nicht so tief in der Materie drinnen sind, von relevant sind, weil da

kann man das am anschaulichsten eigentlich immer erklären. Und was wir

machen werden, wir werden Pseudocode in dieser Art von Notation schreiben.

Wir haben ja als Literaturreferenz den Common, also Introduction to Algorithms,

und der gibt uns eine sehr schöne Pseudocode-Konvention, die wir eben auch

an dieser Stelle immer nutzen werden und anshalten werden. Und hier ist eben für

den Insertion Sort das Beispiel, wie es nach dem Common aussehen sollte.

So, gehen wir da mal tiefer rein. Im Common gibt es zwei, drei Seiten im Endeffekt dazu,

wo er erklärt, wie er sein Pseudocode definiert, welche Konvention er nutzt und

damit auch, welche Konvention wir in der Lehrveranstaltung nutzen und folglich

auch in der Klausur. Da sind auch sehr, sehr spezifische Sachen drin, die für die

meisten Leute eher uninteressant sind, aber eben der Vollständigkeit halber

drin stehen müssen. Deswegen habe ich das hier einmal zusammengefasst in kürzer, so

die wichtigsten Stichpunkte einfach rausgeschrieben.

Teil einer Videoserie :

Zugänglich über

Offener Zugang

Dauer

01:03:29 Min

Aufnahmedatum

2023-04-28

Hochgeladen am

2023-04-29 21:29:02

Sprache

de-DE

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