So, einen schönen guten Morgen. Ich begrüße Sie zur vorletzten Sitzung der Vorlesung Grundrechte.
Das Ende des Semesters wirft seine Schatten voraus. Wir haben gleich wohl noch einiges hier gemeinsam
zu behandeln. Bevor ich mit der Thematik der heutigen Sitzung beginne, möchte ich ganz kurz
denjenigen danken, die sich an der Evaluierung der Vorlesung beteiligt haben. Es waren immerhin
106 von Ihnen, die daran teilgenommen haben und überwiegend, auch wie mir schien, jedenfalls ganz
zufrieden mit dem Angebot waren. Sie haben mir, das ist ja immer die Frage, Sie haben mir insgesamt
eine Note von 1,8 gegeben. Das hat mich sehr gefreut, ja, also die 1 vor dem Komma steht,
aber da ist natürlich Luft nach oben. Das heißt also, da kann ich durchaus noch an einigen Stellen
mich verbessern. Ich darf vielleicht auf einige Punkte, die dann auch in dem freien Text erwähnt
wurden, kurz eingehen. Viele von Ihnen haben gesagt, dass Sie die Vorlesungsaufzeichnung gut
finden. Das liegt natürlich weniger an mir, sondern am Medienzentrum. Also vielleicht können Sie
denen auch mal eine Mail schreiben, dass die sich dann da auch mal freuen. Viele haben auch gesagt,
dass Sie die Abstimmung PÜ Vorlesung ganz gut gefunden haben. Das scheint uns also gelungen zu sein.
Dann gab es natürlich auch Kritik. Einige haben geschrieben, dass man die Folien ohne ein Lehrbuch
schwer versteht, beziehungsweise, dass man statt Folien lieber einen Skript zur Verfügung stellen
sollte, beziehungsweise, weil eines schrieb oder einer schrieb, mit den PowerPoint Folien, das wäre
doch sehr viel geworden. Also da muss ich doch darauf hinweisen, dass die Folien natürlich kein
Skript Ersatz sind, sondern, das hatte ich zu Beginn der Sitzung ja gesagt, der Ersatz ist das
Lehrbuch. Das heißt, wenn jemand schreibt, die Folien sind ohne Lehrbuch nicht zu verstehen,
dann ist das letztlich genau das, was auch ihr didaktisches Ziel ist, was ihr didaktischer Zweck
ist. Also das ist etwas, was doch wichtig ist, dass man natürlich das Jurastudium auch ein
Lesestudium ist. Jemand anderes schrieb, man hört den Dezenten, wenn man hinten mittig
oder hinten sitzt, weniger gut. Da habe ich mich so ein bisschen gefragt, es ist ja hier nicht wie
in der Kirche, dass sie auf Plätzen sitzen bleiben müssen, sondern wenn sie hinten schlecht verstehen,
können sie ja auch nach vorne kommen. Dann gab es noch, ja es gab noch ein Hinweis darauf,
dass die PÜ-Organisation nochmal überdacht werden soll, dass vielen wohl ein bisschen, hielte man
das ein bisschen für zu restriktiv. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass die PÜs, das wird mir
jedenfalls zurzeit mitgeteilt, ja überwiegend auch nicht mehr komplett voll sind. Da werde ich also
den Mitarbeiterinnen bzw. den Mitarbeiter, der das organisiert, vielleicht nochmal darauf
hinweisen, dass man das vielleicht auch noch ein bisschen anders gestalten kann. Einer schrieb,
ich rede zu viel über, oder ein ne, ich redete zu viel über meine politische Meinung und meine
Klage gegen das PAG und versuche wiederholt, Studenten politisch zu manipulieren. Das hat mich
jetzt doch etwas überrascht. Erstens, weil wenn die Person bei uns war, wird sie gemerkt haben,
dass es gar nicht meine Klage war, sondern die Klage der Studierenden und der Law-Klinik. Zweitens,
war das auch gar nicht von mir gekommen, sondern Sie hatten das eingeführt. Und drittens, also wenn
Sie einen Satz von mir oft gehört haben, dann war es der Satz, es kommt drauf an und Sie können
vertreten, was Sie wollen. Sie müssen nur gute Begründungen dafür liefern und also ich hoffe
nicht, dass Sie das als Manipulationsversuch angesehen haben. Aber gut, auch da werde ich
natürlich nochmal darüber nachdenken, woran das wohl gelegen haben könnte. Ansonsten haben
einige gesagt, zu schnell, der andere zu langsam, einer zu monoton und so weiter. Das ist natürlich
ein bisschen schwierig, weil man da natürlich dann doch ein sehr breites Feld hat von sozusagen
unterschiedlichen Wahrnehmungsmöglichkeiten. Gut, also jedenfalls nochmal vielen, vielen Dank.
Für mich ist das wie gesagt immer sehr hilfreich und ich würde Ihnen gerne auch mit für den weiteren
Verlauf des Studiums mit an die Hand geben, dass Sie sich bei solchen Feedback-Möglichkeiten
immer beteiligen, weil manchmal reagieren wir nicht so besonders schnell und es dauert dann mal ein
Semester oder zwei, bis die Dinge sich verändern, aber wir versuchen doch in der Regel auf berechtigte
Kritik oder gute Anregungen der Studierenden auch zu reagieren. Gut, dann habe ich Ihnen jetzt,
heute kann ich Ihnen jetzt die Folie zeigen, die meine Mitarbeiterin gebastelt hat zur Werbung für
das ProSeminar. Das ist ja wie gesagt bis heute noch, können Sie sich da noch eintragen, wenn Sie
da noch ein Interesse haben. Wir haben in der letzten Sitzung unseren Fall 7 zu Ende besprochen,
Presenters
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
01:29:46 Min
Aufnahmedatum
2018-07-09
Hochgeladen am
2018-07-10 16:19:05
Sprache
de-DE