Was passiert eigentlich mit unseren Prüfungen, nachdem wir diese bearbeitet haben und wie

funktioniert die scannerbasierte Prüfungskorrektur?

Um diese Fragen soll es in diesem Video gehen.

Seit 2010 werden Prüfungen der Medizinischen Fakultät der FAU mit einer scannerbasierten

Software korrigiert und ausgewertet.

Im Folgenden möchten wir euch zeigen, wie der Ablauf einer Prüfungskorrektur aussieht.

Nachdem eine Prüfung abgehalten wurde, kommt der Prüfungsverantwortliche an einem vereinbarten

Termin mit den ausgefüllten Prüfungsbögen in das EMS-Büro.

Die von den Studierenden bearbeiteten Bögen werden dort in Anwesenheit des jeweiligen

Prüfungsverantwortlichen eingescannt und ausgewertet.

Dank des Hochleistungscanners erfolgt das Einscannen sehr zügig.

Ein Prüfungsbogen ist in einem Bruchteil von einer Sekunde eingescannt.

Die Dauer für einen Stapelprüfungsbogen, zum Beispiel bei einer Kohorte von 180 Studierenden,

beträgt ca. 4 Minuten.

Anschließend zeigt die Software alle Kreuze an, die aufgrund von Ausbesserungen der Studierenden

oder uneindeutigen Kreuzen nicht erkannt wurden.

Dabei ist es wichtig, dass immer ein Prüfungsverantwortlicher während der Korrektur anwesend ist und in dieser

Situation entscheiden kann, welche der nicht erkannten oder uneindeutigen

Kreuze gewertet werden. Im Folgenden möchten wir euch gerne ein paar Fälle,

die vorkommen können, aufzeigen. Bei dieser Frage ist nur eine Antwort

richtig und damit nur ein Kreuz zu setzen. Da hier aber vom Studierenden zwei

Kreuze gesetzt wurden, kann diese Frage nicht gewertet werden und die oder der

Studierende bekommt daher Null Punkte. Wenn bei einer Frage etwas mehrfach

ausgebessert wird, bitte komplettes Feld durchstreichen und daneben den

Antwortbuchstaben schreiben, der gewertet werden soll. So soll es sein.

Ganz wichtig, Matrikelnummer und Name nicht nur auf dem Fragebogen, sondern

auch auf den Antwortbogen schreiben. Bitte für das Ausfüllen des Bogens

Kugelschreiber oder einen schwarzen Stift verwenden. Insbesondere尘en in

den Farben Rosas und Turkises, werden vom Scanner nicht bzw. kaum erkannt.

Ein kleiner Tipp schreibt die Matrikellnummer senkrecht auf, bevor ihr

die Ziffern ankreuzt. Bei diesem Fragetย konter gibt es null Punkte, wenn auch nur

ein Kreuz fehlt. Daher bitte vollständig ausfüllen.

Nicht eindeutig. Hier entscheidet der Prüfungsverantwortliche, ob die Antwort

Antwort zählt oder nicht. pian 저� Helen

Bitte sowohl die Matrikelnummerfelder, als auch die Antworten

nicht ausmalen, sondern kreuzen.

Der Prüfungsverantwortliche entscheidet, ob bei Antwort C

bei Nein ein Kreuz gewertet wird.

Richtig gemacht, so sollte es sein!

Bei A, kein Kreuz, wird als ausgebessert gewertet.

Kurz darauf bekommt man schon Daten wie Notendurchschnitt, Durchfallquote und vieles mehr angezeigt.

Die gesamte Auswertungsdauer von beispielsweise 180 Prüfungen beträgt circa 45 Minuten.

Für jede Frage wird ein Schwierigkeitsgrad und eine Trennschärfe berechnet.

Anhand dieser Werte kann man Fehler in den Prüfungsfragen aufspüren.

Auffälligkeiten in den statistischen Kenndaten werden mit dem Prüfungsverantwortlichen besprochen.

Der Prüfungsverantwortliche entscheidet dann, ob und welche Fragen für alle Studierenden als richtige wertet werden.

Genauso entscheidet er, ob die Gleitklausel angewandt wird, falls diese greift.

Was ist überhaupt die Gleitklausel und wann greift diese?

In unserer Studienordnung könnt ihr nachlesen, wann und wie die Gleitklausel bei uns angewandt wird.

Anhand eines Beispiels möchten wir euch die Gleitklausel erklären.