6 - Sexuelle und geschlechtliche Diversität als pädagogische Herausforderung [ID:4059]
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Dieser Audiobeitrag wird von der Universität Erlangen-Nürnberg präsentiert.

Herzlich willkommen und guten Abend. Ich habe gerade erfahren, dass sich draußen ein ziemliches

Gewitter zusammen zu braun scheint. Da haben Sie alle Glück gehabt, dass Sie hier drin sitzen.

Und ich freue mich, dass natürlich schon wieder so viele Menschen hier sind, dass sie an der vor,

vor letzten Veranstaltung im Rahmen der Ringvorlesung teilnehmen. Und ich möchte Sie natürlich im Namen

des gesamten Veranstalterteams ganz herzlich begrüßen. Mein Name ist Christine Burmann und

ich habe auch hier studiert. Normalerweise freue ich mich immer, dass ich mit dem Studium fertig

bin. Heute Abend bin ich aber ein bisschen K.o. schon und da würde ich gerne auf Ihrer Seite

sitzen und schauen, was machen die eigentlich. Aber gut, wir schaffen das. Sie sind mittlerweile

ziemlich fit im LSBTI-Alphabet. Sie haben sich jetzt in den letzten Wochen mit sehr vielen

unterschiedlichen Facetten und Schwerpunkten zu dem Thema auseinandergesetzt. Sie haben rechtliche

Zugänge gehört, biografische Erzählungen, medizinethische Fragestellungen, Religion, Kunst

und vieles mehr. Heute soll es ja um LSBTI als pädagogische Herausforderung gehen. Da packen wir

natürlich wieder ein ganz aktuelles, auch sehr kontrovers diskutiertes, ja nahezu heißes Eisen an.

Und wir freuen uns, dass es uns gelungen ist, sehr viele regionale und überregionale Experten und

Expertinnen für die Sitzung gewinnen zu können, dass wir das geschafft haben. Und ich möchte jetzt

mal, wir haben uns aufgeteilt, wie Sie schon sehen, ganz klassisch links sitzen die Männer,

rechts die Damen und ich fange jetzt mal ganz links an mit Bernhard Jähle. Er ist der Leiter des

Instituts für Pädagogik und Schulpsychologie Nürnberg. Was genau das ISPN macht, was es auch mit

unserem Thema zu tun hat, das werden wir von ihm später hören. Er ist außerdem Deutsch- und

Geschichtslehrer und er hat mehrere Jahre in den multinationalen Klassen unterrichtet und er ist

seit 86 auch im Bereich der interkulturellen Bildung, Übertragungen, Veranstaltungen und

Projekte aktiv. Also auch ich selbst habe mit dem Bernhard schon immer wieder zusammen gearbeitet

und daher kann ich ihn auch verraten, dass er neben seinem Berufsleben eine sehr große Leidenschaft

für Italien und für die Musik hat, was ich auch mit ihm teile. Herzlich willkommen Bernhard.

Direkt neben mir sitzt Christian Schotte. Er hatte heute den weitesten Weg. Er ist aus Mainz

angereist. Das hat problemlos geklappt und er studiert dort Jura. Deswegen ist aber nicht da,

sondern wegen seinem Engagement im Schlauprojekt Mainz. Schlau steht für schwul-lesbische

Aufklärung im Unterricht oder Schule. Christian Schotte ist es was ganz besonderes mit ihm. Er

hat nämlich eigentlich uns ausfindig gemacht. Er war letztes Jahr erstmals in Nürnberg bei der

Tagung zur Preisverleihung für die Menschenrechtspreisträgerin und seitdem sind wir in

Kontakt und ich freue mich sehr, dass du heute gekommen bist. Auch herzlich willkommen. Ich habe

von Bernhard eine Leidenschaft verraten. Jetzt wollte ich eben fragen, hast du auch ein Hobby

noch jenseits deines Studiums und deines Engagements? Ich gehe ganz gerne ins Pub nach dem Spiel.

Okay, gut. Rechts neben mir begrüße ich die Frau Dr. Michaela Breckenfelder. Sie ist bestimmt

vielen von ihnen hier sowieso bekannt, weil sie arbeitet nämlich an der Universität. Genauer

gesagt ist sie Habilitandin im Fachbereich Theologie an der FAU Erlangen Nürnberg bei

Professor Bubmann, der auch da ist. Und in ihrem Habilitationsprojekt, welches gefördert wird,

beschäftigt sie sich mit der Heterogenität und Diversität existierender Familien und Lebensformen

im Kontext des evangelischen Religionsunterrichts. Also sie behandelt dort tatsächlich viele

Fragestellungen, die vielleicht heute auch zum Thema sein werden. Darüber hinaus ist Frau

Breckenfelder aber auch Kunst- und Religionslehrerin, hat sehr lange aktiv an Schulen unterrichtet,

kann also auch daraus sehr viel berichten und sie hat erst im letzten Jahr eine Tagung zum

gleichen Thema durchgeführt, also ganz aktuell. Und natürlich auch hier die Frage, gibt es etwas,

was sie noch jenseits ihrer Habilitation und ihres Engagements und und und. Also weil ich

habe den Lebenslauf gelesen, da war ich lange beschäftigt, dass sie noch Zeit haben für was

Schönes. Ich habe das schönste Hobby, was man sich vorstellen kann. Ich um Pflege erziehe und

versorge drei wunderbare Kinder. Und wir sind jetzt heute im Bereich der Pädagogik gelandet,

das heißt wir müssen jetzt nicht ganz streng wissenschaftlich vortragsmäßig vorgehen,

sondern wir werden diverse Methoden ausprobieren. Die allererste Methode wird direkt aus dem Bereich,

Presenters

Christine Burmann Christine Burmann

Zugänglich über

Offener Zugang

Dauer

01:30:19 Min

Aufnahmedatum

2014-06-04

Hochgeladen am

2014-06-26 08:36:54

Sprache

de-DE

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