4 - BA SozioTech Grundlagen c: Aktuelle Basistechnologien zur Schriftkommunikation [ID:41378]
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Herzlich willkommen zur Vorlesung Sozotechnische Systeme im Bachelorstudiengang Buchwissenschaft.

Wir befinden uns mit der aktuellen Lektion im Grundlagenkapitel und dort im Unterkapitel C,

in dem wir uns mit aktuellen Basistechnologien zur Schriftkommunikation beschäftigen wollen.

Wenn wir heutige Basistechnologien zur Schriftkommunikation ein bisschen sortieren

wollen, dann können wir das grob zunächst mal in zwei Subkategorien unterteilen,

nämlich die von den nicht-elektronischen Medien unterscheiden. Also nicht-elektronische Medien

sind eben nach wie vor diejenigen Medien, die wir früher oder eigentlich auch heute immer noch als

Printmedien bezeichnen. Und Print ist hier jetzt wirklich eng zu verstehen, also die physischen

Artefakte auf Papier, die nach wie vor gedruckt werden. Das ist also das, was das nicht-elektronische

ist und das elektronische ist alles das, was in irgendeiner Form ein ein ein Hardware braucht,

ein Endgerät, um die Schrift- und Lesemedien auf einem Screen anzeigen zu können und sie

darin auch nutzen zu können. Wir starten mit den elektronischen Medien. Dort unterscheiden wir ganz

grob Online-Medien von Offline-Medien. Und zwar soll das so zu verstehen sein, dass Online-Medien

solche sind, zu deren Nutzung man permanent online sein muss. Die Idee von Online-Medien ist, dass

man sehr zügig eine hohe Aktualität erreichen kann, also Inhalte sehr schnell aktualisiert werden.

Und das macht ja nur Sinn, wenn man dann tatsächlich auch online ist und mitbekommt, dass sie

aktualisiert worden sind, während Offline-Medien so zu verstehen sind, dass sie prinzipiell auch

ohne Internet genutzt werden können, nachdem man sie allerdings, und das ist jetzt die einzige

Einschränkung, sich einmal heruntergeladen hat. Also um an das Medium heranzukommen, muss ich

natürlich einmal online sein. Danach kann ich aber mich vom Internet abkoppeln und das heruntergeladen

Medium auch dort nutzen, wo ich eben gerade keinen Onlinezugang habe. Wir starten mit den

Online-Medien, die rein technologisch betrachtet in drei Arten gegliedert werden können. Das ist

das, was sich im Web abspielt, also im Browser, das was sich in Apps abspielt. Und davon noch

mal unterscheiden können wir Messenger-Dienste. Was ist das Web als Technologie und auch als

Kommunikationsmedium? Als Kommunikationsmedium ist es eigentlich zunächst mal gedacht gewesen und

auch im Wesentlichen auch heute immer noch ein Einwege-Medium. Es dient der Einwege-Kommunikation,

also der Kommunikation von einem Sender hin zu einem Empfänger. Das ist die prinzipielle Idee

eigentlich, die das Web in Form des World Wide Web hat, das was wir also im Browser anschauen

können. Wenngleich wir heute so etwas natürlich haben wie eine Kommentarfunktion, die man hier

jetzt zum Beispiel bei so einem elektronischen Nachrichten-Medium nutzen kann, ist eigentlich

die Grundidee davon gewesen und mehrheitlich wird auch das Web nach wie vor so genutzt,

dass wir hier mit einer Einwege-Kommunikation machen, also jemand der etwas darstellen möchte,

etwas sagen möchte, etwas kommunizieren möchte, macht eine Website und kommuniziert darüber an

denjenigen oder an diejenigen, für die das als Adressatenkreis gedacht war. Technisch können

wir im Web zwei Realisierungsformen unterscheiden, das ist der stationäre Browser und der mobile

Browser, der stationäre Browser ist also auf einem großen Rechner sozusagen, also auf einem

Laptop oder auf einem Desktop. Die technische Basis hier sind ganz einfach HTML Seiten und wir

haben hier technisch auch einen relativ hohen Grad an Standardisierung, also die Nutzbarkeit

eines solchen Browsers ist ziemlich unabhängig von Hard- und Software, also es ist ein hohes

Maß an Standardisierung dort, wenn gleich diejenigen, die diese Browser entwickeln oder auch

Dinge für die Browser entwickeln, immer sagen, also richtig gut durchstandardisiert ist das

eigentlich gar nicht, aber relativ zu allen anderen Möglichkeiten, die jetzt gleich noch kommen,

ist so ein stationärer Browser dadurch gekennzeichnet, dass er einen verhältnismäßig hohen

Grad an Standardisierung aufweist. Im Vergleich dazu ist ein mobiler Browser das, was wir finden

auf unseren mobilen Endgeräten, also auf den Smartphones oder auf den Tablets, die technische

Basis hier sind ebenfalls HTML Seiten relativ einfach, aber diese mobilen Browser haben einen

deutlich geringeren Grad an Standardisierung, die sind nämlich sehr stark abhängig und müssen

angepasst werden auf die konkreten Endgeräte, für die sie gemacht werden, allein nicht die

unterschiedlichen Bedienkonzepte, zum Beispiel ein Touch versus irgendwo ist vielleicht doch noch

eine Tastatur dran und sei das auch nur so eine virtuelle Tastatur, die man da einblenden kann,

Zugänglich über

Offener Zugang

Dauer

01:10:31 Min

Aufnahmedatum

2022-04-20

Hochgeladen am

2022-04-21 18:16:05

Sprache

de-DE

Tags

Technologie;
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