So, legen wir los. Also, liebe Studierende, herzlich willkommen zur studentischen Vollversammlung.
Ich bin euer Moderator, Martin Knöfel. Herzlich willkommen auch an alle, die über den Chat
und über den Livestream verbunden sind. Entschuldigung. So, Christina wird euch erzählen, wie es losgeht
und über den Ablauf. Ich rede mal von hier, ich glaube, hier geht es ein bisschen besser.
Wir haben heute zwei große Themenblocken. Der erste Themenblock ist das Semesterticket,
der zweite Themenblock ist die Unterfinanzierung. Dazwischen haben wir noch eine kleine Unterbrechung,
in der wir vorstellen, wie es möglich ist, in der Studierendenvertretung mitzumachen,
auch wenn nicht gerade Vollversammlung ist. Die beiden großen Blöcke sind jeweils gleich
aufgebaut. Es geht los mit Vorträgen. Danach habt ihr die Möglichkeit, Fragen zu stellen,
zu diskutieren, auch Fragen zur Abstimmung zu stellen. Wenn die Diskussion dann zu Ende
ist, dann werden die Fragen, die im Laufe der Diskussion gesammelt werden, zur Abstimmung
gestellt. Da seht ihr hoffentlich alle vor euch eine rote und eine grüne Karte. Das heißt,
alle Fragen müssen auch Ja-Nein-Fragen sein und je nachdem, was eure Meinung ist, dürft
ihr dann rote oder grüne Karte hochhalten. Wenn ihr nichts dazu sagen wollt, dürft ihr
das natürlich auch tun. Was mit diesen Abstimmungen dann passiert, ist folgendes, die werden als
Meinungsbilder an den Konvent weitergegeben. Konvent ist das studentische Gremium, das
alle Studierende wählen können. Dort werden diese Thesen dann diskutiert und angenommen
oder auch nicht, ich schätze angenommen. Zu der Diskussion ist es noch so, wir haben hier
zwei Mikrofone im Raum verteilt. Bitte einfach aufzeigen und gucken, bis die Leute von der
Redeliste euch angucken, zunecken, dann sind eure Namen notiert. Nicht wundern, wir versuchen
bei der Redeliste so ein bisschen Ausgleich zu schaffen, dass alle einigermaßen gleich
viel auch sagen können. Es geht nicht immer chronologisch vor sich, deswegen nicht wundern,
ihr seid trotzdem notiert und dürft trotzdem was sagen. Ist soweit alles klar. Dann würden
wir anfangen und die Abstimmungskarten noch ganz wichtig, nicht irgendwie kaputt machen
oder so. Auch der grüne Karte könnt ihr Feedback an uns geben und die rote Karte ist dafür,
dass ihr am Ende einen Glühwein bekommt. Dann fangen wir auch gleich mit dem ersten
Themenblock an. Ich würde Benedikt Kopperka auf die Bühne bitten, der was zu dem Semesterticket
zu der allgemeinen Situation sagt.
Hallo liebe Kommilitoninnen und Kommilitonen. Ich darf jetzt was zum Thema Semesterticket
sagen. Das ist die falsche Präsentation. Jetzt die richtige, danke. Das ganze Thema
ist seit 20 Jahren immer schon Thema in der Studierendenvertretung. Seit diesen 20 Jahren
ist einiges passiert. Es gibt inzwischen unter den Unis in Deutschland mit über 30.000 Studis
noch genau zwei Unis, die kein Semesterticket haben. Das eine sind wir und das andere ist
die Fernuni Hagen. Bei der Fernuni Hagen macht es auch nicht so wahnsinnig viel Sinn. Bei
uns wird es schon sehr viel Sinn machen, weil wie ihr sehen könnt ist es unter diesen
Unis auch eine von zwei Unis, die auf zwei verschiedene Städte verteilt ist. Da gibt
es einfach viele, die auch pendeln müssen. Deswegen ist hier die Nachfrage wahrscheinlich
sogar noch höher als in anderen Städten. Die Frage ist jetzt, warum es bei uns aber
kein Semesterticket gibt, wenn es in allen anderen Unis auch klappt. Da müssen wir jetzt
erstmal anfangen damit, wie diese Struktur aussieht. Der VGN, der quasi der Vertragspartner
wäre, würde am liebsten uns ein Ticket für den kompletten VGN, Gesamtraum für sechs
Monate lang verkaufen. Das wäre aber dann so, dass jeder Studie, egal ob er es braucht
oder nicht, 130 bis 140 Euro im Semester zahlen müsste. Das wäre das Angebot, das der VGN
machen würde. Das Studentenwerk, das dann für uns diesen Vertrag unterschreiben müsste,
kann dieses Klageliesenkorps aber einfach nicht, diesen Vertrag nicht unterzeichnen,
weil sie Angst davor haben müssten, dass dagegen geklagt würde. Also ein Student oder
eine Studentin, der dieses Semesterticket nicht haben will, könnte dann dagegen klagen.
Und wenn er Recht bekommt, dann müsste das Studentenwerk das komplette Geld wieder ausbezahlen.
An alle Studis würde das Geld aber vom VGN nicht zurückbekommen. Das heißt, das Studentenwerk
würde pleite gehen. Und das kann das Studentenwerk nicht machen. Und der Grund dafür, warum
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
01:53:27 Min
Aufnahmedatum
2013-12-04
Hochgeladen am
2014-04-27 00:58:09
Sprache
de-DE