Okay, hallo? Wir fangen jetzt mit einer kleinen Verspätung an. Ihr dürft die Türen schließen,

ihr dürft noch reinkommen. Okay, dann herzlich willkommen zur studentischen Vollversammlung

im Sommersemester 2014. Ich bin Christina, ich werde heute moderieren. Und ich weiß nicht,

vielleicht waren ein paar von euch noch nie auf einer Vollversammlung. Es läuft folgendermaßen

ab, dass sich hier die Studierendenvertretung, kurz Stufe, vorstellt bzw. über die Arbeit

verschiedener Studierenden informiert. Deswegen beginnen wir auch gleich mit verschiedenen AKs,

die sich vorstellen werden. Und zwar sieht so unsere Tagesordnung aus. Zuerst stellt sich

der Arbeitskreis Semesterticket, stellt die Arbeit vor, dann das Referat Ökologie und dann der

Arbeitskreis V-Profile 2. Das sind einfach nur kurze Einblicke in die Arbeit dieser Arbeitskreise und

das Referat. Danach gibt es einen Vortrag zu dem Master auf Englisch. Da habt ihr dann auch

die Möglichkeit, danach Rückfragen zu stellen bzw. darüber zu diskutieren, Forderungen zu stellen,

über die dann abgestimmt werden kann. Dann gibt es noch einen kurzen Werbeblock und anschließend

ist der zweite große Themenbereich dabei, das ist die Theaterflat, der funktioniert genauso wie der

Master auf Englisch. Die Details werden dann nochmal gesagt. Ja und dann ist es auch schon wieder zu

Ende. Und ich übergebe jetzt gleich das Mikrofon an den Arbeitskreis Semesterticket und das ist der

Dario, der was dazu erzählt. Versteht man mich gut? Glaub schon oder? Ja, hallo von mir. Ich bin der

Johannes oder kurz Dario. Ich möchte ein bisschen erzählen, was zum Thema Semesterticket, was jetzt

irgendwie schon ein älteres Thema ist, schon alles passiert ist, was noch passieren kann und ja,

so auch was wie passieren muss, was wir so ein bisschen für Rahmenbedingungen haben. Ja,

erst mal in kurz, da sind wir uns irgendwie ein bisschen einig, warum wollen wir ein Semesterticket?

Ein berühmter Satz, der da öfters fällt, ist, naja, es gibt noch die Fernuni Hagen und dann gibt es

uns, die noch kein Semesterticket haben. Das ist irgendwie ein bisschen traurig. Das, was es im

Moment so gibt, gilt bestenfalls vier Monate, das heißt immer außerhalb der Vorlesungszeit,

irgendwie mal in die Unimus Praktikum, Projekte, Abschlussprojektarbeiten hat oder nicht in die

Unimus und trotzdem sich fortbewegen, dann hat man halt gar nichts. Ja, das ist irgendwie schlecht.

Das heißt, wir wollen das irgendwie ändern, aber was wollen wir eigentlich haben? Wir glauben,

dass wir sechs Monate das komplette Semester haben wollen. Dass es uns wirklich was bringt,

haben wir eigentlich, wollen wir mindestens so Nürnberg-Viert-Erlangen den Bereich haben,

eigentlich besser das komplette Gebiet und es soll natürlich irgendwie für die Mehrheit der

Studierenden, für die große Mehrheit günstiger werden, sonst kann man es auch gleich sein lassen.

Jo, da spielen aber nicht nur wir mit, sondern natürlich der VGN. Der VGN hängt jetzt auch nicht

in der Luft, sondern er gehört seinen Gesellschaften, den Gebietskörperschaften, die es halt so gibt,

also den Landkreisen, den Städten und so weiter. Die sagen ganz klar, es muss so viel Geld reinkommen

wie vorher, weil sonst kann man das nicht machen. Das können sich die halt auch nicht leisten.

Die Hochschulen sagen, okay, ist eine super Sache, gerade für den Hochschulstandort,

aber wir wollen nicht jetzt irgendwie unglaublich viel mehr Verwaltungsaufwand haben dadurch. Also

idealerweise ganz einfach jeder, der Studentenwerksbeitrag zahlt, zahlt auch einen wie auch immer gearteten

Solidarbeitrag zum Semesterticket. Weniger Ausnahmen machen weniger Verwaltungsaufwand.

Jo, wenn man sich so ein bisschen in der Politik umhört, vor allem der Kommunalen hier in der

Gegend, dann sagen die, ja, ist eine super Sache, dauerhaft schießen wir da kein Geld zu, können

die sich halt auch nicht leisten. Außerdem, das kommt vor allem aus dem Nürnberger Rathaus,

sagen die, hey, macht auf jeden Fall das gesamte VGN-Gebiet, weil dann kann man später, wenn mehr

Hochschulen irgendwie mitmachen wollen, Ansbach, Bamberg, wie auch immer, kann man das einfach mit

reinnehmen, muss nicht irgendwelche wirren Konstrukte bauen. Und weil es da diese echt

starke Meinung im Nürnberger Rathaus gibt, arbeiten wir im Moment auch eher in die Richtung,

obwohl es auf der letzten Vollversammlung bei den Meinungsbildern die Möglichkeit, dass man sich

auf die Städteachse beschränkt und nur für Zusatzgeld den kompletten Bereich hat. Die

Möglichkeit hat irgendwie mehr Zustimmung als diese Gesamt-VGN-aber-vielleicht-irgendwie-nicht-immer-Option,

da kommen wir auch später nochmal dazu. Ja, der Punkt ist auch noch ein bisschen wichtig,

wenn man solche Dinge macht, die solidarisch von allen finanziert sind, dann hat man da ein