49 - Psychologie [ID:46825]
50 von 87 angezeigt

Ich hatte schon gedacht, dass ich was Soziales machen möchte.

Habe auch überlegt, Pädagogik zu machen.

Habe da auch ein Semester studiert, direkt nach dem Abitur.

Und dann habe ich gemerkt, dass es das nicht ganz ist und ich eben doch was studieren möchte,

was den Menschen aus mehreren Sichtweisen betrachtet, auf die naturwissenschaftliche Sicht ein bisschen mit rein.

Und habe mich dann für verschiedene andere Studiengänge noch beworben und dann ist es eben Psychologie geworden.

Irgendwann habe ich angefangen, eine Zeitschrift zu lesen.

Die Welt der Wunder ist keine besonders hochwissenschaftliche Zeitung, aber eine ganz spannende Zeitung.

Und habe dann gemerkt, mir haben so die psychologischen Themen immer so Spaß gemacht.

Da waren so ganz viel mit Body Tales, also was sagt so die Mimik über einen aus?

Wo guckt jemand zum Beispiel hin, wenn er sich gerade erinnert an irgendwas oder wenn er sich was ausdenkt?

Ich finde es besonders spannend an der Psychologie, dass man sich mit dem Erleben und Verhalten des Menschen beschäftigt.

Und mich interessiert besonders, warum die Menschen so handeln, wie sie handeln und was sie bewegt, so zu handeln.

Ich bin tatsächlich schon, weiß ich nicht, 10. oder 11. Klasse übers Pokern.

So ein bisschen, wo man angefangen hat, sich zu überlegen, was geht in den anderen vor, was denkt der jetzt?

Weiß ich nicht darüber, welche Karten gespielt werden und so.

Und dann hat sich das so ein bisschen aufgewaldet auf allgemeineres Interesse.

Wenn jemand streitet, was geht jetzt in dem vor? Warum ist es dem jetzt so wichtig, dass es sich lohnt, dafür zu streiten?

Was bewegt die Leute? Und dann ist es irgendwie auf Psychologie hinausgelaufen.

Es ist ja mein zweites Studium. Ich habe davor einen Bachelor in so einer Richtung internationale BWL gemacht.

Fand ich auch sehr spannend. Also ich habe da sehr viel Internationales gelernt.

Ich habe aber im Studium wirklich mir immer gewünscht, auch noch mehr spezifisch auf den Menschen zu schauen.

Also nicht nur im interkulturellen Kontext, sondern auch, wie kann man jetzt das Arbeitsumfeld gestalten, dass es den Menschen gut geht.

Und ich habe dann eben ein Praktikum genau an der Schnittstelle gemacht.

Ich habe mit interkulturellen Psychologen zusammengearbeitet.

Und wir haben interkulturelle Trainings und Coachings gemacht.

Und da habe ich einfach gemerkt, dass ich wirklich gerne noch das fundierte Psychologiewissen haben möchte, weil es mich wahnsinnig interessiert.

Und habe mich dann für ein zweites Studium entschieden und bin super glücklich mit der Entscheidung.

Man lernt viel über die Entwicklung von ganz klein, also bevor ein Leben überhaupt entsteht, bis es dann ja zur Geburt kommt.

Und dann über die ganze Lebensspanne hinweg bis zum Alter lernt man einfach viel über Menschen und das Verhalten.

Oma, ich versuche im Studium zu lernen, wissenschaftlich vor allen Dingen zu erarbeiten.

Das ist ziemlich wichtig im Psychologiestudium, was dich ausmacht.

Also wie kommt es zustande, dass du das und das denkst?

Wie kommt es zustande, dass du dir und die Gefühle hast?

Und wie kommt es zustande, dass du das oder jenes dann machst, was du tatsächlich machst?

Das versuchen wir herauszufinden und das irgendwie zu nutzen, dass es dir am Ende besser geht, Oma.

Also was erstmal ganz wichtig ist, wenn ich Psychologie studieren will, das klingt zwar jetzt blöd, aber man muss ein relativ gutes Abitur gemacht haben.

Sonst ist es wirklich sehr schwierig oder man muss teilweise sehr lange warten.

Aber wenn ich diesen NC habe, dann kann ich auf jeden Fall Leuten dazu raten, Psychologie zu studieren,

wenn sie sich so ganz allgemein für die Arbeit mit Menschen interessieren, weil die Psychologie ein ganz interessantes, ganz breit gefächertes Fach ist.

Es ist wichtig, dass man mal mit Menschen arbeiten möchte, weil es eben doch ein sehr sozialer Beruf ist, der in die Richtung geht.

Dass man sich auch wirklich vorstellt, tagtäglich Face to Face oder eben auch über Experimente,

die man in der Forschung oder in Unternehmen zum Beispiel macht, dass man sehr viel mit Menschen zu tun hat.

Viele trauen sich nicht, Psychologie zu studieren, weil so viel Mathe dabei ist.

Also ich war auch in der Schule nicht sehr, sehr gut in Mathe, hatte natürlich am Anfang auch meine Bedenken,

aber mit der schulischen Mathematik hat die Statistik, die wir im Studium haben, nicht viel zu tun.

Und jetzt rechne ich manchmal wochenlang und es macht mir sogar Spaß.

Ach, die Psychologen haben alle selber einen Hau.

Also es wird sofort vermutet, dass ich dann die Gedanken meines Gegenüber lesen kann.

Dass jemand auf der Couch liegt.

Teil einer Videoserie :

Zugänglich über

Offener Zugang

Dauer

00:07:17 Min

Aufnahmedatum

2023-02-23

Hochgeladen am

2023-02-23 14:27:32

Sprache

de-DE

Einbetten
Wordpress FAU Plugin
iFrame
Teilen