50 - Romanistik [ID:46826]
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Wer mit offenen Ohren und Augen durch die romanischsprachigen Länder geht, stößt eigentlich ständig

auf Phänomene, die für Sprachwissenschaftler interessant sind.

Bereits bei einem kurzen Spaziergang durch Paris.

Vielleicht sind Sie schon einmal über die Bezeichnung Ile de la Cité und Hôtel de Ville gestolpert,

denn schließlich ist die kleine Insel in der Seine keine eigene Stadt und ein Rathaus

ist kein Hotel.

In früheren Zeiten war eine Cité aber nicht irgendeine Stadt, sondern eine besonders

alte, glanzvolle und gut befestigte Ansiedlung.

Hôtel konnte im Mittelalter jede Art von fester Bleibe bezeichnen, insbesondere auch große

und repräsentative Gebäude.

Das sehen wir heute noch am Hôtel Martinon, dem Amtssitz des französischen Premierministers.

Spannend ist aber nicht nur, wie sich Sprache im Laufe der Zeit verändert, sondern auch,

wie sie unser Denken und Handeln beeinflusst.

In der französischen Revolution ging man davon aus, dass sich die Sprache direkt auf

die Gesellschaft auswirkt.

Um ihre Ideale der Bevölkerung näher zu bringen, versahen daher die Revolutionäre, Straßen,

Plätze, manchmal sogar ganze Städte mit neuen Namen, wenn diese nach Heiligen oder Königen

benannt worden waren.

Aus der Place Louis XV wurde so zunächst die Place de la Revolution und schließlich die

Place de la Concorde.

Wenn Sie die französische, spanische und italienische Sprache nicht nur sprechen und

lieben, sondern auch mehr über ihre Geschichte, ihre Struktur und ihre Einbindung in Kultur

und Gesellschaft erfahren möchten, dann sind Sie in unseren sprachwissenschaftlichen Veranstaltungen

richtig.

Am Anfang unterschätzt man oft die Menge an Texten, die man im Studium neben Grammatik

und Wortschatz bearbeitet.

Die Vorbereitung auf ein literaturwissenschaftliches oder sprachwissenschaftliches Seminar nimmt

manchmal mehr Zeit in Anspruch, als man denkt.

Wichtig ist einfach, dass man sich seine Zeit gut einteilt und dass man rechtzeitig mit

der Lektüre beginnt.

Man sollte sie nicht bis zum letzten Tag oder bis zum letzten Abend aufschieben.

Im Laufe der Zeit gewöhnt man sich auch an dieses Pensum.

Nur am Anfang erscheint es vielleicht etwas viel.

Man darf sich aber auf keinen Fall entmutigen lassen.

Mir hat zum Beispiel sehr gut gefallen, dass wir uns in der Literaturwissenschaft viel

mit Primärtexten beschäftigt haben.

Im Einführungskurs, in der Übung und auch im Pro Seminar.

Und zwar waren das ganz verschiedene Texte.

Das waren Romane von Valsack, das waren Gedichte von Baudelaire, aber das war auch die moderne

autobiografische Literatur des Magrèbes zum Beispiel.

Ich finde, dass ein sehr breites Spektrum abgedeckt wird und das interessiert mich

besonders.

Französisch, Italienisch und Spanisch sind wichtige Schlüssel für eure Zukunft.

50% des bayerischen Außenhandels wird in einer dieser drei Sprachen abgewickelt.

Und darum, um euch diese drei Sprachen beizubringen, kümmern wir uns hier am Sprachenzentrum.

Hier bei uns findet ihr gut ausgebildete Dozenten, die meisten davon Muttersprachler.

Hier bei uns findet ihr ein offenes, ungezwungenes Lernambiente, eine gute persönliche Beratung

und Betreuung und die besten Lernbedingungen sind aktuelle mit Hund im Unterrichtsraum

natürlich, eine gute Ausstattung, kleine Gruppen und einen ausgeprägten Praxisbezug.

Bei uns findet ihr auch viele Sonderveranstaltungen, in Italienisch zum Beispiel Begegnungen mit

Teil einer Videoserie :

Zugänglich über

Offener Zugang

Dauer

00:07:14 Min

Aufnahmedatum

2023-02-23

Hochgeladen am

2023-02-23 14:27:39

Sprache

de-DE

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