So, schönen guten Morgen. Wir kommen heute zum letzten großen Kapitel der Systemprogrammierung.
Das ist das Thema Dateisystem, wo ich nochmal ein bisschen was über, nachdem wir uns in den
letzten Wochen ja mit Hauptspeicherverwaltung, ja uns ein bisschen schon Hintergrundspeicherverwaltung
beschäftigt haben, aber Hintergrundspeicherverwaltung im Sinne von Erweiterung des Hauptspeichers,
also bei Wörther in Adressräumen, geht es jetzt hier um Hintergrundspeicherverwaltung im Sinne
von Dateisystem. Also wie kann ich Daten persistent auf irgendwelchen Hintergrundspeicherchen,
typischerweise ist es solchen Dingen wie Platten. Ich habe auch eine kleine Platte mitgebracht. Das
ist nicht so die typische Notebook-Platte, aber ist auch schon ein bisschen älter. Kommen wir gleich
drauf. Ich lasse dann auch mal rumgehen. Müssen dann bloß Obacht geben, das sind nicht Runterschmeißen.
Nicht weil es empfindlich wäre, aber es tut weh, wenn es einmal auf dem Fuß steht.
Warum mag meine Maus nicht?
Ich vermisse gegen diesen Aus contributor, der als Reumlehrer ist ervetet hat zu dem Artıkt cinco
Gut, also als erstes will ich ein bisschen über Medien sprechen.
Vieles davon ist Ihnen vielleicht auch ein Stück weit geläufig, aber vielleicht gibt
es noch ein paar doch interessante Aspekte davon.
Dann, wie kann man Dateien so grundsätzlich speichern?
Ich werde ein bisschen so auf ältere Methoden eingehen, die zum Teil älter sind, zum Teil
aber auch in bestimmten Einsatzszenarien durchaus auch heutzutage noch Sinn machen.
Als Beispiele werde ich Dateisysteme unter Unix und Windows dann ein bisschen erläutern,
also so die klassischen Unix-Dateisysteme und das Windows in TFS.
So als einfach zwei Beispiele für gängige Dateisysteme werde ich dann vor allem nächste
Woche auch über Dateisysteme mit vielen Erholungsmöglichkeiten sprechen, also auch so moderne Dateisysteme
für sehr, sehr große Platten.
Man wird dann schon sehen, dass also so ein klassisches altes Unix-Dateisystem für große
Platten irgendwann dann doch nicht mehr tut, obwohl es damals in den 70er Jahren durchaus
weitsichtig geplant wurde und wir noch ein bisschen auf Datensicherungskonzepte eingehen
und einerseits so Backup-Konzepte und dann eben auch wie man mit entsprechenden Daten
oder Platten-Techniken Redundanz herstellen kann, also Rate-Systeme und so ein Zeug noch
kurz erläutern.
So, wenn man das häufigste Medium nach wie vor zum Speichern von Daten sind Festplatten,
die eigentlich seit 30, 40 Jahren relativ unverändert aufgebaut sind.
Natürlich hat sich die Kapazität etwas erhöht, aber vom Grundkonzept haben wir eigentlich
immer die gleiche Technik.
Wir haben mehrere Schreibleseköpfe, also üblicherweise mehrere solche Scheiben übereinander
angeordnet und auf diesen Scheiben gibt es, werden also in Kreisen sogenannten Zylinder
bzw.
Zylinder sind alle Spuren über alle Platten hinweg mit dem gleichen Radius.
Und wenn Sie also mehrere solche Platten haben, haben Sie also mehrere Spuren, die Sie quasi
mit einer Plattenarm-Positionierung gleichzeitig erreichen können.
Also die Schreibleseköpfe auf allen Spuren hängen letztendlich mechanisch fest zusammen
und haben immer eine Position.
Es gibt durchaus auch Platten, die mehrere solche Plattenarme haben, die dann also von
zwei Seiten oder sogar von vier Seiten in so eine Platte reingreifen.
Also gerade in der Vergangenheit gab es oft solche Systeme eben, um einfach erhöhten
Datendurchsatz zu realisieren, weil man dann eben mit mehreren Einausgabekanälen eben
parallel von der Platte lesen und auf die Platte schreiben konnte.
Also gerade auf Großrechnersystemen waren solche Systeme im Einsatz und wenn Sie im
Rechenzentrum mal eine Führung durch die Informatik-Sammlung machen, dann werden Sie
also auch solche Plattensysteme sehen.
Also das sind so diese großen Waschmaschinen ähnlichen Gebilde, wo also dann wirklich
Presenters
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
01:26:25 Min
Aufnahmedatum
2013-01-24
Hochgeladen am
2019-05-01 18:09:03
Sprache
de-DE
- Grundlagen von Betriebssystemen (Adressräume, Speicher, Dateien, Prozesse, Koordinationsmittel; Betriebsarten, Einplanung, Einlastung, Virtualisierung, Nebenläufigkeit, Koordination/Synchronisation)
-
Abstraktionen/Funktionen UNIX-ähnlicher Betriebssysteme
-
Programmierung von Systemsoftware
-
C, Make, UNIX-Shell (Solaris, Linux, MacOS X)
Lernziele und Kompetenzen:
Die Studierenden
-
erwerben fundierte Kenntnisse über Grundlagen von Betriebssystemen
-
verstehen Zusammenhänge, die die Ausführungen von Programmen in vielschichtig organisierten Rechensystemen ermöglichen
-
erkennen Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen realen und abstrakten (virtuellen) Maschinen
-
erlernen die Programmiersprache
-
entwickeln Systemprogramme auf Basis der Systemaufrufschnittstelle UNIX-ähnlicher Betriebssysteme