Dieser Audiobeitrag wird von der Universität Erlangen-Nürnberg präsentiert.
So, herzlich willkommen, meine Damen und Herren. Wir sind ja schon mitten drin im Stoff hier des
zweiten Semesters. Ich möchte Sie vielleicht noch mal ganz kurz erinnern, um was es hier im
Moment geht, damit Sie sich da auch wieder wohlfühlen. Wir hatten ja das Konzept der
Spannung schon eingeführt letztes Mal. Ich will Sie da nur noch mal ganz geschwind dran erinnern,
dass wenn wir uns so ein Stückchen Material rausgeschnitten denken aus einem Körper,
vielleicht in so Würfelformen mit rechtwinklig zueinander stehenden Berandungen und wir dann
eben ein Koordinatensystem hier haben, beispielsweise, ja, was jetzt hier vielleicht parallel liegt zu
den Kanten mit eben den Koordinaten ganz normal x, y, z, wie immer, dass wir dann gesagt haben,
na ja, an diesen Deckelflächen, da tragen wir dann die entsprechenden Spannungskoeffizienzen auf,
also zum Beispiel an eine Deckelfläche, aus der die x-Achse rauskommt, da haben wir die Spannung
Sigma Deckelfläche x in Richtung x, Sigma Deckelfläche x in Richtung y, Sigma Deckelfläche
x in Richtung z und analog hier die anderen Beiträge, also etwa hier Deckelfläche y in
Richtung y, y in Richtung z, y in Richtung x und schnell noch die z-Beiträge hier, z in Richtung
y, z in Richtung x. So, diese neuen Zahlen, die machen unseren Spannungszustand aus, den wir
analysieren wollen und den hatten wir ja angeordnet in dieser Spannungsmatrix, sie erinnern sich,
da haben wir also hier diese Anordnung
und was besonders nett war, dieser untere Teil in dieser Matrix ist der gleiche wie in dem oberen
Teil, das ist diese Symmetrie der Spannungsmatrix in Folge der Drehm des Momentengleichgewichts.
Aufgrund des Momentengleichgewichts haben wir de facto hier nur diese 6 Zahlen,
das ist schon mal nett und nur noch mal zur Erinnerung, eine etwas alternative Schreibweise
lässt diesen Doppelindex weg für die Normalspannung und nennt die Schubspannung denn Tau. Das ist
jetzt nicht so ein Riesending, aber nur, dass wir da nicht durcheinander kommen. Das sind einfach
nur alternative Schreibweisen für die gleiche Geschichte und dann hatten wir noch vielleicht
als interessanten Punkt, den man sich merken könnte, gesagt, dass im Endeffekt diese Beiträge
hier, ich mal jetzt mal hier rein, die bezeichnet eben ja die Normalspannung, die Sie da vorne auch
noch erkennen können an dem Bild und die Nebendiagonaltherme hier, das sind die Schubspannungen.
Das sind jetzt die Koeffizienten der Spannungen in einem im Grunde willkürlich gewählten
Koordinatensystem und wir hatten uns eben dann gefragt, was passiert eigentlich, wenn
ich ein anderes Koordinatensystem nehme, was das gleiche ist, wie zu sagen, was passiert,
wenn ich eigentlich einen Schnitt in einer anderen Art und Weise durch einen Körper lege,
wie transformieren sich dann diese verschiedenen normalen Schubspannungen ineinander. Das ist
also unser gegenwärtiges Thema, das ist die Transformation der Spannungskoeffizienzen.
Und wenn ich das vielleicht mal allgemein hier mal hinmale, das war also dieses XY-Koordinatensystem,
das wir da drüben haben, XYZ im 3D und wir wollen eben wissen und dann sehen die Spannungen
eben, haben da diese Koeffizienten, wie verändern die sich, wenn ich jetzt zu einem anderen
Koordinatensystem übergehe, was gegenüber diesem ersten irgendwie verdreht ist, was
was ich, lassen Sie mich das mal hier kurz abmalen, was was ich, wenn ich jetzt irgendwie
ein verdrehtes Koordinatensystem betrachte und dieses verdrehte Koordinatensystem, also
lassen Sie sich von meinen schlechten Malereien hier nicht täuschen, das sollen alles rechte
Winkel sein, hier Dito, da sind natürlich die Koordinaten dann irgendwelche anderen,
lassen Sie uns das so machen, das ist hier meinetwegen Xi, Itha, Ceta. Und wir wollen
jetzt eben wissen, wie sehen jetzt also die entsprechenden Spannungskoeffizienzen in diesem
verdrehten Koordinatensystem aus, also Sigma Xi, Tau Xi Itha, Tau Xi Ceta, Sigma Itha,
Tau Itha Ceta, Sigma Ceta. Das wollen wir rauskriegen, okay? Und das haben wir letztes
Mal schon uns überlegt und zwar zunächst für das Beispiel des einaxialen Zuges. Dann
hatten wir in dem XY in Klammern Z Koordinatensystem, die Z Koordinate, die können wir jetzt unter
Tisch fallen lassen, weil wir jetzt den ebenen Spannungszustand anschauen, eben der Spannungszustand,
dann hatten wir dort eben lediglich hier einen Eintrag und die Normalspannung in Y Richtung
und die Schubspannung waren dann Null. Und wir wollten dann wissen, okay, wie sehen dann
Presenters
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
01:30:37 Min
Aufnahmedatum
2015-04-28
Hochgeladen am
2015-05-05 17:05:55
Sprache
de-DE
- Spannungen, Formänderungen, Stoffgesetz (kleine Deformationen, isotropes und homogenes Material)
- Spannungen und Verformungen gerader, schlanker Träger unter Zug, Biegung, Torsion und Querkraftschub
- Energiemethoden - Verfahren von Mohr, Satz von Castigliano
- Elastische Stabilität - Knicken von Stäben
- Einführung in die Elastizitätstheorie (mehrachsige Spannungszustände, Spannungstransformation, spezifische Dehnungs- und Gestaltänderungsenergie)
- Festigkeitsnachweis (Materialprüfung, Festigkeitshypothesen, Wirkung von Kerben und Rissen)