Wenn man sich so die Worte von Frau Dr.
Kley und von Herrn Hartmann noch einmal so zurück erinnert,
dann kann man sagen wir in der Metropol-Region Nürnberg können uns wirklich
glücklich schätzen. Was hier gemacht wird in Sachen Demenzforschung, und was hier
was praktisch alles vorangetrieben wird ist wirklich mustergültig.
Aus ethischer und aus medizinischer Sicht wird an der Uni ganz viel gemacht
und eben auch bei der Diakonie Neu-Dettelsau.
Einen haben wir in der Metropolregion,
der das Thema immer wieder vorantreibt, und da eine Koryphäe ist.
Das ist der Arzt und Wissenschaftler, Professor Elmar Kressel.
Er ist Leiter des Zentrums für Medizinische Versorgungsforschung
und des Bereichs Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie der Psychiatrischen
Universität in der Universitätsklinik Erlangen.
Das musste man sich aufschreiben.
Professor Gressel leitet derzeit den graduierten Kollege Optidem, in dem Doktoranden aus Bayern,
Baden-Württemberg und Brandenburg über Therapie und Prävention für Demenzpatienten forschen.
Und auch die Informatik ist da im Boot, soviel ich weiß.
Herr Prof. Gräßel ist auch der Vater von MAX, das heißt multimodale Aktivierungstherapie
bei Demenzkranken im Pflegeheim und bei MAX sieht man, glaube ich, sehr gut, wie nahe
hier Wissenschaft und Pflegealltag zusammenarbeiten können und an Patienten und Angehörigen dran
sein können.
Und auch hierzu gibt es heute Nachmittag in den Veranstaltungen noch Informationen.
Herr Prof. Gräßel ist ehrenamtlich erster Vorsitzender der Alzheimer-Gesellschaft Mittelfranken
und hat zahlreiche Preise und Auszeichnungen erhalten für seine Forschungen.
Die werde ich jetzt nicht alle aufzählen, weil wir sind ja sowieso schon im Verzug.
Und ich freue mich jetzt sehr auf Ihren Vortrag.
Ja, liebe Frau Olschewski, vielen Dank für die einführenden Worte.
Meine sehr geehrten Damen und Herren, ich möchte Sie auch von meiner Seite ganz herzlich begrüßen,
hier in diesem wunderschönen alten Rathaussaal und möchte mich sehr bei den Veranstaltern
bedanken, bei der Diakonie Neuendettelsau, Dr.
Hatmann, beim Zentralinstitut für Wissenschaftsreflexion und Schlüsselqualifikation, Frau Prof.
Kley.
Vielen Dank, dass Sie mich eingeladen haben, hier heute einen auch für mich nicht ganz
üblichen Kurzvortrag zu halten, nämlich unter dem Titel Schlaglichter.
Also bitte erwarten Sie jetzt nicht von mir, dass ich sozusagen wissenschaftlich gesehen
irgendwo an einer Stelle in die Tiefe gehe.
Nein, ich möchte in der Breite bleiben.
Das heißt, ich habe tatsächlich zwölf Schlaglichter, mit denen ich sozusagen diesen
Themen-Tag mit Impulsen, mit Gedanken versehen möchte.
Und ich hoffe dann, dass wir noch die Zeit haben, in der Aussprache nachher noch einiges
zu vertiefen.
Ja, das erste Schlaglicht, haben Sie ja schon gesehen, das ist die Zahl der Demenzerkrankten.
Aber bevor ich dazu noch kurz eine Folie zeige, ich möchte die gesamte Breite derjenigen
Personengruppen, die mit Demenz zu tun haben oder von Demenz betroffen sind, nämlich die
eigentlich betroffenen Menschen mit ihren Krankheitssymptomen, das professionelle Pflegepersonal,
die pflegen Angehörige, Freunde und Bekannte, also das Umfeld der Betroffenen und wir alle,
möchte ich thematisieren.
Das heißt, wie Sie wissen, ist Demenz eine der häufigsten Erkrankungen im höheren Lebensalter.
Das gestaltet sich, wenn man sich das grafisch anschaut, so, dass wir eine mit dem zunehmenden
Lebensalter nicht nur linear, sondern sozusagen steiler ansteigende Kurve der Häufigkeiten
Presenters
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
00:33:33 Min
Aufnahmedatum
2018-09-22
Hochgeladen am
2018-10-08 14:11:05
Sprache
de-DE
Eröffnungsrede: Schlaglichter zur Demenz
Prof. Elmar Gräßel
Die Versorgung von Menschen mit Demenz zu Hause und im Pflegeheim ist eine Herausforderung für alle Beteiligten – Angehörige, Personen aller Berufsgruppen, institutionelle Beteiligte etc. Es gilt, die zukünftige Entwicklung günstig zu beeinflussen. Hierzu möchte der Beitrag Schlaglichter setzen.