Ja, hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge unseres Formats 5 Minuten Lehre.
Wir von der Studierendenvertretung haben Dozierende und Studierende eingeladen,
über gute digitale Lehrformate der letzten zwei Semester zu berichten und so vielleicht
auch Impulse zu setzen für das Sommersemester, das jetzt leider ja auch noch komplett digital
steht. Ich freue mich jetzt hier ein ganzes Lehrteam begrüßen zu dürfen, Dr. Mark Reichenbach vom
Lehrstuhl Informatik III Rechnerarchitektur mit seinen beiden Mitarbeitern Sebastian Rahui und
Tobias Baummeister. Hallo und herzlich willkommen in dem Format hier. Auch gleich zur ersten vielleicht
wichtigsten Frage, was sind so denn die Methodiken und didaktischen Konzepte, die ihr in den letzten
zwei Semestern verwendet habt? Ja, also wir haben uns davor schon überlegt, wie wir das am besten
gestalten können und für uns war es eigentlich ganz wichtig, auf drei Maßnahmen zu setzen und
die erste Maßnahme war im Wesentlichen ein hybrides Format anzubieten. Das heißt, sowohl online das
Ganze zu machen, also das heißt, synchron und aber auch eben auf dem asynchronen Kanal zusätzliche
Informationen zu vermitteln. Das Synchrone lief so ab, dass wir eben Zoom-Vorlesungen gegeben haben
und damit das nicht so eine reine Zuhörsession wird, haben wir da eigentlich sehr interaktiv mit den
Studierenden gearbeitet. Das heißt, ja letzten Endes gab es so Live-Votings, wo man es ein bisschen
überprüfen konnte und wo man auch die Vorlesungen in eine gewisse Richtung lenken konnte, indem wir
eben gesagt haben, was interessiert euch, was wollt ihr wissen. Wir haben das auch mit so einem
Weihnachtsquiz noch verbunden, da gab es auch so kleine Gewinne, die wir dann per Post zugeschickt
haben. Das Weihnachtsquiz war letztendlich über den ersten Teil der Vorlesungen, ist das gelaufen,
war so ein ja auch Live-Voting, die Studenten haben Punkte gesammelt und ja die besten Studierenden
haben dann wie gesagt so ein kleines Geschenk nach Hause gekriegt. Das war quasi quasi der
Synchrone-Teil und der asynchrone-Teil stand quasi darin, dass wir das alles aufgezeichnet haben und
dann eben die Studenten nochmal zum Nachhören nach Hause gegeben haben und so konnten sich
alle Studierenden nochmal anschauen und im Prinzip auch die, die nicht teilnehmen konnten,
dann das Wissen nachzuvollziehen. Wir haben dann noch zwei weitere Maßnahmen,
zwei sind die Mini-Projekte, darüber wird dann, oder wird jetzt gleich der Sebastian sprechen.
Genau, also wir hatten uns überlegt, wir hatten die Veranstaltung in fünf Kapitel gegliedert und
damit die Studenten auch irgendwie was für später mitnehmen, haben wir uns gedacht,
vielleicht sollten sie das nicht nur theoretisch, sondern auch ein bisschen praktisch erfahren können.
Im Prinzip, dass sie später im Leben sich auch mal an die Veranstaltung zurückerinnern können
und daran denken, dass sie vielleicht so was in die Richtung schon mal gemacht haben und dann
eine Entscheidung vielleicht später im Berufsleben auch treffen können. Und Ziel dieser Mini-Projekte
war eben auch, dass sie sich dadurch mal selbstständig mit der Thematik auseinandersetzen.
Es ist jetzt nicht unbedingt immer direkt prüfungsrelevant gewesen, deswegen haben wir
dann uns überlegt, damit es auch ein bisschen schmackhaft für sie wird, haben wir Bonuspunkte
für diese Aufgaben ihnen zugeteilt, wenn sie die erfolgreich beantwortet haben. Und dann war es eben
so, dass wir für jedes Kapitel eine Aufgabe erstellt haben, ein kleines Projekt, bei dem sie
irgendwelche Untersuchungen anstellen konnten, selbstständig, dann mit regelmäßigen Fragestunden,
wo sie dann praktisch Rückmeldungen geben konnten oder wenn was nicht funktioniert hat, wenn was
unklar war, eben Hilfestellungen bekommen haben und dann das größtenteils selbstständig erarbeiten
sollten, abgeben konnten. Und wir haben das so umgesetzt, dass es synchron im Semester war,
auch dass sie praktisch ein gewisses Muster hatten, dass nicht alles irgendwie in den
Bulk kam, sondern wirklich auch praktisch, wenn in der Vorlesung das Thema abgesprochen war,
dass dann das zugehörige Projekt auch stattfinden konnte. Und das war im Prinzip der
synchrone Teil mit den Miniprojekten und dann gab es noch den asynchronen Teil praktisch mit
der theoretischen Übung. Genau, und da wird selbst Tobias noch was zusammen mit dir umgesetzt.
Da gab es dann noch sogenannte Lernmodule im Studium, das heißt, wir hatten solche
Seiten zu jedem einzelnen Kapitel, bei denen wir sogenannte Mikrovideos im Umfang von 5-10
Minuten hochgeladen haben, zusätzlich noch Textmaterial, Bildmaterial, Animationen und so
weiter, weiterführende Links und ein paar YouTube-Videos wurden noch eingebunden, damit die Studierenden
Presenters
Dr. Marc Reichenbach
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
00:23:57 Min
Aufnahmedatum
2021-04-09
Hochgeladen am
2021-04-12 16:57:21
Sprache
de-DE