Dann habe ich es mir angeschaut und habe gesehen, es ist doch ein bisschen angedeutet,
und deswegen möchte ich jetzt versuchen, ein bisschen mehr dazu zu sagen. Also ich habe
im Internet nachgeschaut, ECPA bedeutet European Group for Public Administration. Das hieß es
damals nicht, sondern es wird erlangen General Purpose Array. Ich will zunächst paar Bemerkungen
machen, ein bisschen von mir abhängen, weil ich vor ECPA bereits am Lehrstuhl war, was da
passiert ist und was mich da so fasziniert hat. Und dann die ECPA-Systeme, die Definition.
Kurz einen Blick auf die Systemsoftware werfen. Ich will Ihnen auch mal ein Beispiel explizit
zeigen, wie wir programmiert haben. Und dann einen kleinen Blick auf eines der wichtigsten Gebiete,
nämlich patiäre Differentialgleichungen werfen, schließlich Ergebnisse liefern und zwar für vier
verschiedene Systeme, die insgesamt existiert haben. Das eines davon war ich selbst überrascht,
ich hatte es vergessen. Gut, als ich 68 zum letzten Stück kam, gab es das DATIO-System,
das komischerweise bisher nicht hier vorgestellt wurde, das hier entwickelt wurde. Das war ein
Bildschirm-orientiertes System für die BDP-7 mit Lichtgriffel. Man konnte darauf wirklich wie
an einem modernen Rechner eigentlich schon arbeiten. Allerdings war es ein Vektordisplay, aber es gab
schöne Buchstaben und alles, wurde generiert. Und der Hauptgrund, vermutlich, dass es nicht
gleich durchgesetzt hat, ist daran zu sehen, dass dieses System, Blutabitschern, mit dem Treiber dazu
500.000 Mark damals gekostet hat. Und es gab in Deutschland nur zwei, eins in Berlin und eins in
Erlangen. Anschließend kam das heute bereits erwähnte Projekt, ich soll vielleicht noch dazu
sagen, ich war also völlig fasziniert, ich kam von einem mademarischen Institut, da hatten wir die
Zusatz-23 benutzt, wo also, wollen wir gesagt, es gäbe ein Betriebssystem gegeben, aber das
Hauptbetriebssystem war eigentlich der Benutzer, der immer wieder einlegen musste und was weiß ich
alles. Und dann kam also dieses Erlanger-Projekt Interaktive Kartografie. Wenn wir ehrlich sind,
war es vom Verteidigungsministerium finanziert, wir haben uns aber völlig von den Verteidigungsteilen
entfernt, es ging uns wirklich um die Kartografie und wir haben also so was ähnliches wie Navi,
könnte man da drin realisieren, würde man vielleicht heute machen, man konnte sich Landschaften
anschauen, wir hatten Höhenlinien und alles drin. Und was uns natürlich hauptsächlich interessiert
hat, war die Parallelisierung der entsprechenden Algorithmen zur Verdrängung und solche Sachen.
Und dann habe ich hier noch ein schönes Bildchen. Das ist 73, die Arbeitsgemeinschaft Automation in
der Kartografie. Das haben sie gar nicht hinschrieben, jeder wusste, dass das die Kartografie sein muss.
Ich habe es deswegen reingenommen, nicht nur zu zeigen, dass ich mal ein bisschen jünger
ausgeschaut habe, sondern weil Herr Händler immer Wert darauf legte, dass wenn wir irgendein Gebiet
anging, dass wir auch mit den entsprechenden Fachleuten uns unterhalten. Also wenn wir schon
Kartografie, irgendwas machen, Auskunftssystem, dann bitte wendet euch an die Kartographen.
Deswegen haben wir uns also an die Kartographen, das war der Herr Heubelsch,
glaube ich, da geheißen, stimmt das weiter? Ja und gewandt und wir wurden dann wirklich überrascht,
dass es Sachen gibt, an die wir gar nicht gedacht haben. Ich habe vorhin schon ein Wort erwähnt,
die Verdrängung zum Beispiel, wenn man aus großmaßstäblichen Karten, kleinmaßstäblich
ableitete und ähnliches. Also es waren interessante Sachen und die ja sehr paralysierungswürdig waren.
Ja, hier ist dann auch noch Walter Henning, den erwähne ich jetzt deswegen, weil er mein Chef war,
über viele Jahre hinweg, er hat also diese Sache geleitet und ich erwähne jetzt explizit
namentlich noch, weil ich in dem ganzen Vortrag keine weiteren Namen nennen werde. Ganz am Schluss bringe
ich eine Liste von Veröffentlichungen, das ist auch nicht alles, was da veröffentlicht wurde,
aber es war mir zu mühsam, überall rauszusuchen, wer hat wo was mitgemacht. Gut, ops, falsch,
Ekbars. Rauscht, da werden Sie meine Stimme erst richtig hören. Gut, rauscht nicht mehr.
Ekbars-Systeme. Die grundlichen Ideen hat Willi Händler in den Anfang der 70er Jahre geschaffen,
das vielleicht auch schon früher, wie wir heute gehört haben. 1975 wurde es dann offiziell
vorgestellt, das wurde Fridlinde Hoffmann und J. J. Schneider, der heute hier ist, mit dem zusammen
hat das veröffentlicht und die wesentlichen Eigenschaften, ja, haben wir eigentlich auch schon
öfters gehört, Homogenität, es gibt also nur einen Typ von Knoten in diesem System, das Prozessor
Memory Module, wie das damals hieß, weitgehend käufliche Komponenten, das war die wesentliche
Presenters
Prof. Jens Volkert
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
00:27:06 Min
Aufnahmedatum
2013-04-11
Hochgeladen am
2014-04-27 00:58:09
Sprache
de-DE