So, willkommen im Vortrag dieser Woche in der Campusreihe zum 50-jährigen Jubiläum.
Wir sind heute im zweiten Vortrag.
Ich möchte heute über 20 Jahre UniTV sprechen.
Das stimmt auch so ganz fast.
Wir haben tatsächlich ungefähr 1998 angefangen mit den ersten Vorarbeiten und 1999 dann tatsächlich
auch die ersten Aufzeiten in dem Zusammenhang.
Daraus ist dann das Filmteam geworden, wie wir uns dann auch nennen, der Universität.
Und die Begrifflichkeiten dazu haben sich auch etwas gewandelt, von UniTV zum Multimediazentrum.
Das Videoportal hat sich auch zu FAU TV gewandelt.
Das sehen wir nachher alles gleich nochmal ein bisschen in der Präsentation.
Und ich würde auch nachher noch etwas hands-on machen wollen, um nochmal live am Objekt
zu zeigen, was wir dort alles haben.
Ja, 20 Jahre sind wir jetzt schon unterwegs mit den Sachen.
Ich bin von der eineinhalb Stunden an mit dabei.
Ich bin im April 1999 hier wieder eingestiegen nach einem kurzen Aufenthalt bei der Firma Siemens in Manback.
Bin ich dann hierher gegangen und hier geblieben.
Die eigentlichen Vorarbeiten begann schon 1998 mit einem Drittelprojekt im Rahmen der Kommunikation.
Da komme ich noch drauf.
Eine Darstellung von damals, also ich muss nicht glauben, dass ich das heute designt hätte,
sondern das war das Look and Feel von 1999.
In der Übung war immer zu sagen, wir haben eine verteilte Produktionsweise.
Das ist wahrscheinlich Bayern hier da gemeint, was da in Belgien ist.
Wir sind dann in Nordbayern mit unseren Kameras, wir haben diese Universität.
Wir haben uns damals einen Partner in Süden gesucht, natürlich in München, wo sonst kann man einen Partner finden in Bayern, außer dort.
Und zwar das Institut für Rundfunktechnik, was auf dem Genenne des Bayerischen Rundfunk ist in Freimann.
Bei den Aufzeichnungen, die wir mit dem BR machen zusammen mit dem Bayerischen Rundfunk, inklusive IAT,
geht es darum zu sagen, wir machen hier eine Veranstaltung, haben hier Kameras,
aber wir speichern und verarbeiten es nicht hier in Erlangen, sondern in München.
Und der Trick bei der ganzen Geschichte war zu sagen, das Filmmaterial wird Justin Tan von hier nach München übertragen,
dort gespeichert und dort nachgearbeitet.
Und auch dort sitzt der Regisseur, der uns Arbeitsanweisungen gibt, was wir zu tun haben und zu lassen haben.
Bei solchen Aufbauten ist dann tatsächlich so, dass in München einer, wir sehen gleich das Bild dazu,
am Regiebord sitzt und sagt, Kameradreis unscharf, mach das mal ordentlich.
Und da muss bei uns einer am Rad drehen an der Kamera und dies das Bild sehr scharf stellen.
Dritter in Bunde, hier ist dann natürlich nachher der Abruf, also ins Internet das zu stellen, war 1999 auch noch neu und spannend,
heute natürlich klar und bekannt, Mediatheken aller Orten, damals war das noch sehr besonders.
Also was ist Sinn und Zweck der Übung mit verteilter Produktion?
Was hat man vorher?
Vorher hat man die Situation, dass ein Filmteam kommen muss, vor Ort fahren muss, je nachdem, wie weit das dann auch weg sein mag.
Sie müssen den ganzen Raum vorbereiten mit Beleuchtung, mit Kameras, natürlich mit Kabel, mit Technik, mit Regiepult vielleicht.
Also ein enormer Rüstaufwand, der sehr hoch sein kann.
Die Sachen müssen hin und her transportiert werden, die Leute müssen hin und her transportiert werden und nachher muss natürlich noch nachbearbeitet werden.
Ich habe es erlebt, um die Zeit 2000, dass der BR trotzdem mal da hingekommen ist, wo wir schon Aufnahmen gemacht haben
und die waren mit 13 Leuten dort vor Ort und drei VW-Bussen der Transporterklasse da mit Material und haben da aufgebaut und gemacht.
Und drei Kameras, Leute, Kameramänner und drei Kameras, Assistenten, Regie mit Assistenten, Beleuchter und Oberbeleuchter, Staffage, 13.
Wir machen so eine Veranstaltung üblicherweise mit 4-5 und davon noch 3 Higes, weil wir uns nicht mehr leisten können.
Ist ohne TV deine Ausweg daraus?
Ja, manchmal.
Funktioniert natürlich dann gut, wenn man sagt, man hat einen festen Raum, den man vorbereiten kann,
wo also Kameratechnik installiert wird, wie hier so auch so ein bisschen.
Presenters
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
00:47:14 Min
Aufnahmedatum
2018-05-03
Hochgeladen am
2018-05-04 13:17:51
Sprache
de-DE
Was einst als Anwendungsprojekt des Rechenzentrums (RRZE), des Bayerischen Rundfunks (BR) und des Instituts für Rundfunktechnik (IRT) begann, um Hochgeschwindigkeitsnetze zur Produktion und Verbreitung von multimedialem Lehrmaterial zu testen, ist heute eine etablierte Dienstleistung, die aus einem Universitätsbetrieb nicht mehr wegzudenken ist. Vorlesungsaufzeichnungen werden als spürbare Erleichterung im Studienalltag empfunden, denn sie dienen zur Wiederholung und Nachbereitung, zur Prüfungsvorbereitung aber auch dazu, um trotz ungünstiger Studienbedingungen am Lehrbetrieb teilnehmen zu können. Hinter „UNI-TV“ steht seit 20 Jahren ein engagiertes RRZE-Team, das mithilfe neuester Multimedia-Technik die Anlaufstelle für professionelle Videoproduktionen an der FAU geworden ist und inzwischen eines der größten Online-Archive für universitäre Videoaufnahmen in Deutschland betreibt.